«Kalksandstein-Serie» (von Aarwangen)

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Darstellung und Status

Index
o3k
Farbe CMYK
(0%,21%,44%,24%)
Farbe RGB
R: 195 G: 155 B: 110
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
«Kalksandstein-Serie» (von Aarwangen)
Français
«Kalksandstein-Serie» (d'Aarwangen)
Italiano
«Kalksandstein-Serie» (di Aarwangen)
English
«Kalksandstein-Serie» (from Aarwangen)
Herkunft des Namens

Murgtal (BE) NE Aarwangen

Historische Varianten

--- (Heim & Hartmann 1919), Kalksandsteinserie (Fröhlicher in: Erni & Kelterborn 1948, Bitterli et al. 2011), Kalksandsteinserie von Aarwangen (Habicht 1985), Kalksandstein-Serie (Gerber & Wanner 1984)

Beschreibung

Beschreibung

„In der Gegend zwischen Murgenthal und Riken schaltet sich zwischen der Unteren und Oberen bunten Molasse eine faziell etwas verschiedene, ca. 100 m mächtige Abfolge von gelbgrauem Kalksandstein mit zwischengelagertem grauem und buntem, oft schieferigem Mergel ein, mit charakteristischen dunklen sandigen Mergellagen.“ [Jordi in Bitterli et al. 2011 S.27]

Mächtigkeit
Ca. 100 m (Bitterli et al. 2011).

Komponenten

Fossilien
  • Gastropoden
  • Pflanzen : Plantae
  • Säugetiere

Im ehemaligen Kanal des alten Kraftwerkes Bannwil fand H. Anderegg in der Kalksandsteinserie Plebecula ramondi Brong. (= eine Landschnecke) und Säugetierreste. Zudem sind Funde von Pflanzenresten bekannt.

Hierarchie und Abfolge

Obergrenze

Die obere Grenze der Kalksandsteinserie ist unscharf und fliessend.

Untergrenze

Die untere Grenze der Kalksandsteinserie ist unscharf und fliessend.

Alter

Alter Top
  • spätes Chattien
Alter Basis
  • spätes Chattien
Datierungsmethode

Im ehemaligen Kanal des alten Kraftwerkes Bannwil (Fundstelle Bannwil) fand H. Anderegg innnerhalb der Kalksandsteinserie Säugetierreste, die nach H.G. Stehlin ins «Oberstampien» gehören (in: Erni & Kelterborn 1948, S. 18), folglich etwa dem heutigen späten Chattien (MP30) zuzuordnen sind.

Geografie

Geographische Verbreitung
An der Aare bei Meiniswil (BE) und dem Elektrizitätswerk Bannwil (BE), entlang der Murg zwischen Kiltberg (BE) und Hohwart (AG), in Seitenbächen der Aare bei Murgenthal (AG) und Riken (AG).

Paläogeografie und Tektonik

  • USM-I
Paläogeografie
Nordalpines Vorlandbecken
Herkunftstyp
  • sedimentär
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