• Falda della Sella

    Herkunft des Namens

    Piz Sella (GR)/(Italia)

    Rang
    Decke
    Status
    gültig
    Kurzbeschreibung

    The Sella Nappe contains only upper crustal granitoids and paragneisses, very similar to that of the overlying Err and Bernina nappe complexes. A thin Mesozoic cover is present mainly at the front of the nappe in the northwest and from there over a few kilometers of its upper limb.

  • «Coaz-Mulde»

    Herkunft des Namens

    Chamanna Coaz CAS (GR), Val Rosegg/Samedan

    Rang
    tektonisch-begrenzte lithostratigrafische Einheit
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Geringmächtige, normal gelagerte Sedimentbedeckung des Sella-Kristallins (an der Grenze zur Corvatsch-Schuppe).

    Nomenklatorische Bemerkungen

    Johann Coaz (1822-1918) était un topographe et alpiniste qui - en 1850 - fut le premier à gravir le Piz Corvatsch et le Piz Bernina

  • zona del Tremoggia

    Herkunft des Namens

    Piz Tremoggia (GR)/(Italia)

    Rang
    tektonisch-begrenzte lithostratigrafische Einheit
    Status
    informeller Begriff
    Alter
    Frühe Trias - Frühe Kreide
    Kurzbeschreibung

    Kontinuierliche, isoklinale Sedimentsynklinale zwischen Margna- und Sella-Decke.

    • Emmat-Formation

      Name Origin

      Emmat (GR), Bivio

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      informeller Begriff
      Nomenclatorial Remarks
      <p>Piz d'Emmat</p>
      Kurzbeschreibung

      Frühe Kreide der Err-Decke (Unterostalpin), bestehend aus einer Wechsellagerung von dunklen, kieseligen Tonsteinen und Mergeln und mikritischen Kalken. Daneben treten Einschaltungen aus Kalkareniten sowie Brekzien mit karbonatischen Klasten auf. Anoxische Bedingungen (OAE-1) treten auch als Black Shales vor.

      Age
      Aptien
    • Russenna-Formation

      Name Origin

      Westlicher Rand des Munt Russenna, u.a. bei Russenna Pitschna (GR)

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Feingeschichtete, helle (hellgrau, grünlich, rötlich, gelblich) mikritische Kalke. Daneben können vereinzelte Einschaltungen aus roten und grünen Tonsteinen, Echinodermenkalken, kieseligen Kalken, Chertknollen und Brekzien beobachtet werden. Vor allem die feinkörnigen Kalke sind häufig duktil verformt. Calpionelliden, Radiolarien, Foraminiferen und Echinodermen sind häufig, Aptychen selten.

      Age
      Tithonien
    • Blais-Formation

      Name Origin

      Munt Blais (GR) bei S-chanf

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Nomenclatorial Remarks
      <p>Unterer Horizont von Malm und Tithon (Zoeppritz 1906), Radiolarit und Hornsteinkalk (Hegwein 1926), Radiolarit (Mader 1987), Radiolarite Formation (Manatschal &amp; Nievergelt 1997), Radiolarian Chert Fm. (Incerpi et al. 2017), Radiolarit = Silt- und Kieselschiefer (Bl. Savognin)</p>
      Kurzbeschreibung

      Auffällig bunte Serie aus meist regelmässig dünnbankigem Chert, Radiolarit, kieseligem Tonstein, und radiolarien- und aptychenführendem Kalk und Mergel. Unten in der Formation treten grüne, graugrüne bis schwarze Radiolarite und Cherts sowie rote und braunrote Radiolarite und Kalke auf. Oben kommen rote, verschieferte, mikritische Kalkbänke und Mergelbänke vor, stellenweise voller Aptychen (Plattas-Kalk). Eine teils beobachtbare Feinschichtung wird durch wechsellagerndes Ton-, Kalk- und Kieselmaterial verursacht.

      Age
      Callovien
      • Plattas-Member

        Name Origin

        Kleines abflussloses Becken von Plattas (GR) NNE Piz dal Corvs

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        unbekannter Status
        Kurzbeschreibung
        Bunter, aptychenführender Kalk des oberen Teils der Blais-Formation, mit Chert und Knollen, sowie Eisen- und Mangankrusten. Neben Aptychen treten Belemniten und Crinoide häufig auf.
        Age
        Tithonien
    • Allgäu-Formation

      Name Origin

      Allgäu (Bayerische Nördliche Kalkalpen, Deutschland)

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Nomenclatorial Remarks
      <p>Liasschiefer (Spitz &amp; Dyhrenfurth 1914, Cornelius 1935), Formazione del Mte. Motto (Pozzi 1959), Calcare di Valle del Monte (Gelati in Bonsignore et al. 1969), Mezzaun-Formation (Schüpbach 1974), Padella-Serie (Finger 1978)</p>
      Kurzbeschreibung

      Braune bis dunkelgelbliche Wechsellagerung von bioturbierten Fleckenmergeln und tonigen Kalken, mit eingelagerten karbonatischen, turbiditischen Resedimenten (Kalkbrekzien, Echinodermen-Spatkalke, Kieselkalke). Ammoniten und Belemniten treten relativ häufig auf.

      Age
      frühes Hettangien
      • Mezzaun-Member

        Name Origin

        Piz Mezzaun (GR), Madulain

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Wechsellagerung von blau- bis hellgrau anwitterndem kieseligem Kalk und Mergel im oberen Teil der Allgäu-Formation. Die Kalkturbidite (Resedimente) enthalten zentimeterdicken Hornsteinknollen und -bändern und sind grobkörniger im unteren Teil der Einheit.

        Age
        mittleres Toarcien
      • Blaisun-Member

        Name Origin

        Piz Blaisun (GR), La Punt-Chamues-ch

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Ziegelrote Mergelkalke und dunkle, zimtbraune Manganschiefer, mit Ammoniten und Posidonien.
        Age
        frühestes Toarcien
      • Trupchun-Member

        Name Origin

        Val Trupchun (GR), S-chanf

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Dickbankige, kalkreiche Resedimente (Fukoidenkalk, Kieselkalk, Kalkbrekzie).

        Age
        frühes Sinémurien
      • Spadlatscha-Kalk

        Name Origin

        Piz Spadlatscha (GR)

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Nomenclatorial Remarks
        <p>Fleckenmergel-Fazies auct.</p>
        Kurzbeschreibung

        Regelmässige Wechsellagerung von dünn- bis mittelbankigen Kalken und gelbbraun anwitternden Mergeln (in typischer Fleckenmergel-Fazies) in der unteren Teil der Allgäu-Fm. der Ela-Decke. Die Kalke und Mergel führen fein verteilten oder in Konkretionen und Ammonitensteinkernen angereicherten Pyrit, der oberflächlich meist in rostroten Limonit umgewandelt ist. Neben vielen Fressbauten treten häufig Cephalopoden wie Ammoniten, Nautiliden, Aulacoceratiden und Belemniten auf. Im mikritischen oft etwas knolligen Kalk können zudem noch weitere Fossilien beobachtet werden.

        Age
        spätes Sinémurien
      • Stidier-Kalk

        Name Origin

        Grat Fil da Stidier (GR)

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Abfolge von mittel- bis dickbankigen, kieseligen und spätigen Kalken mit dichtstehenden, unregelmässigen Knollen und Lagen von braunem Chert an der Basis der Allgäu-Fm. der Ela-Decke. Die Basis bildet ein 0.5−3 m mächtiger, dünn- bis mittelbankiger, graubrauner Echinodermenkalk. Dieser führt oft max. 2 mm grosse Intraklasten aus gelb anwitterndem, kalkigem Dolomit. Es konnten kleine Belemniten, Knochenreste und ein Haizahn gefunden werden. Im oberen Teil des Echinodermenkalks treten Chertknollen auf, die zum eigentlichen Chertkalk überleiten.

        Age
        frühes Sinémurien
      • Naira-Kalk

        Name Origin

        Pizza Naira (GR)

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Monotone Abfolge von dünn- bis mittelbankigen, blaugrauen Kalken im mittleren Teil der Allgäu-Fm. der Ortler-Decke und der Schiahorn-Decke (Aroser Dolomiten), die nur selten von dünnen Mergellagen unterbrochen werden. Sie führen einzelne unregelmässige Verkieselungen und seltene Fossilien (u.a. unvollständig verkieselte Gastropoden und Ammoniten).

        Age
        spätes Hettangien
      • Alpisella-Schichten

        Name Origin

        Valle Alpisella (Italia), Livignio

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Basaler Teil der Allgäu-Formation der Ortler-Decke und der Schiahorn-Decke (Aroser Dolomiten), bestehend aus einer regelmässigen Wechsellagerung von dünn- bis mittelbankigen, dunkelgrauen bis schwarzen, kieseligen Kalken und Mergeln, die oft viele isolierte Kieselschwammnadeln enthalten und teils als Spikulite ausgebildet sein können. Lokal wird die Wechsellagerung von Resedimenten (dam-mächtige Megabrekzien, geringmächtige Turbidite) unterbrochen und kann im oberen Teil durch Mangan braun gefärbt sein. Zudem tritt eine reiche Fauna von u.a. Radiolarien, Kieselschwämmen, Korallen, Ammoniten und Decapoden (unvollständig verkieselt) auf.

        Age
        frühes Hettangien
        • Chaschauna-Megabrekzie

          Name Origin

          Piz Chaschauna (GR), S-chanf

          Rang
          lithostratigraphisches Member (Subformation)
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung
          Verschiedene chaotische Megabrekzien und Konglomerate, die bank- oder linsenartig in die untere Allgäu-Formation der Ortler-Decke eingelagert sind oder auch direkt auf schichtparallel oder diskordant abgeschnittenen Gesteinen der Kössen-Formation und Hauptdolomit-Gruppe liegen. In der meist grauen, crinoidführenden Matrix liegen unsortiert mm- bis dam-grosse, eckige bis gerundete Komponenten verschiedenster Lithologien, die vorwiegend aus der Kössen-Formation stammen dürften. Komponenten und deren Fossilien sind randlich verkieselt.
          Age
          Früher Jura
      • Culmet-Kalk

        Name Origin

        Piz Culmet (GR), bei Alp Ramoz

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung
        Dickbankige bis massige, bunte (rote, gelbe, beige und hellgraue) Kalke mit sehr wenigen Fossilien (Bivalven, Ostracoden, Echinoderme, Peloide) an der Basis der Allgäu-Fm. der Ortler- und Schiahorn-Decke (Aroser Dolomiten). Vereinzelt treten Adern oder Knollen aus dunklem Chert auf.
        Age
        Hettangien
      • Schattwald-Schichten

        Name Origin

        Schattwald (Tirol, Österreich)

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Nomenclatorial Remarks
        <p>„Herbstlaubfarbene" Schiefer (Paulcke ----, Eggenberger 1925)</p>
        Kurzbeschreibung

        Wechsellagerung von bunten, siltführenden Tonsteinen, Siltsteinen, Mergeln und Kalken an der Basis der Allgäu-Fm. des Rätikons (Lechtal-Decke) und der Aroser Dolomiten (Schiahorn-Decke). Die Gesteine sind häufig laminiert, selten normal gradiert, und enthalten oft viele Intraklasten und wenige Zentimeter grosse, fladenförmige, vielfach von Bivalven angebohrte Gerölle aus aufgearbeitetem grauem Zirmenkopf-Kalk. Daneben können auch grossflächig ausgebildete Trockenrisse auftreten. Fossilien sind nicht selten. Kalkbänke führen oft reichlich Foraminiferen, Brachiopoden, Bivalven und Echinidenstacheln.

        Age
        Rhät
    • Hauptdolomit-Gruppe (Ostalpin)

      Rang
      lithostratigraphische Gruppe
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Heller, grauer bis weißlicher Dolomit mit regelmäßiger Bankung im Bereich weniger Dezimeter bis Meter. Er kann stark geklüftet und calcitgeädert sein und zeigt häufig Intrabrekzien.

      Age
      Norien
      • Murtèr-Plattenkalk

        Name Origin

        Piz Murtèr (GR), 5 km SW Zernez

        Rang
        lithostratigraphische Formation
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Gut und regelmässig gebankte, hellgraue, mikritische Kalke mit Lumachellen im Dach der Hauptdolomit-Gr., mit Chertkonkretionen (teilweise verkieselte Lumachellen) und seltene Dolomitlagen. Im oberen Teil treten Einlagerungen von Mergelkalken und meist dunklen Tonlagen auf.
        Age
        Spätes Norien
        • «Oberer Plattenkalk»

          Rang
          lithostratigraphisches Member (Subformation)
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung

          Dünngebankte, dunkle Kalke und Kalkschiefer, mit Tonschieferlagen. Lumachellenkalke und Oolithe treten auch vor.

          Age
          Norien
        • «Unterer Plattenkalk»

          Rang
          lithostratigraphisches Member (Subformation)
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung

          Gut gebankte Kalke mit Dolomitlagen.

          Age
          Norien
      • Murteret-Dolomit

        Name Origin

        Murteret (GR), Zernez

        Rang
        lithostratigraphische Formation
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Regelmässige Wechsellagerung von dünn- bis dickgebanktem Dolomit im oberen Teil der Hauptdolomit-Gruppe, mit sparitischen Pseudomorphen von Anhydritknollen.
        Age
        Norien
      • Diavel-Formation

        Name Origin

        Piz dal Diavel (GR) bzw. Üerts dal Diavel

        Rang
        lithostratigraphische Formation
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Wechsellagerung von dünnplattigen Kalken und grauen, grobgebankten Kalken (mit Zahlreichen sedimentären Strukturen), sowie Mergelzwischenlagen. Seltene Chertbildungen treten meist als Kieselschnüre und kieselige Adern auf.
        Age
        Norien
      • Quattervals-Formation

        Name Origin

        Piz Quattervals (GR), Zernez

        Rang
        lithostratigraphische Formation
        Status
        informeller Begriff
        Nomenclatorial Remarks
        Rhät in Quattervals-Fazies p.p. (Spitz und Dyhrenfurth 1914), Rhät p.p. (Hegwein 1927)
        Kurzbeschreibung
        Dunkelgraue, dünnbankige, teilweise verkieselte, mergelige Kalke im unteren Teil der Hauptdolomit-Gr. Die Bänke zeigen homogene oder im mm-Bereich laminierte Gefüge. Dolomit ist äusserst selten. Häufiges Auftreten von Brekzien (Komponenten oft mit rechteckiger Form im Querschnitt), Lumachellen, Dolomitisierungserscheinungen und Chertbildungen. Fossilien treten vereinzelt oder angehäuft in Lumachellen auf. Chert findet man sowohl diffus verteilt als auch konzentriert in Chertbändern, Quarzsphärolithen und silifizierten Fossilien.
        Age
        Norien
        • Crappa-Mala-Mergel

          Name Origin

          Crappa Mala = «schlechte Wand» (GR), Val Cluozza, Zernez

          Rang
          lithostratigraphisches Member (Subformation)
          Status
          informeller Begriff
          Kurzbeschreibung
          Wechsellagerung von graubraunen Mergeln, schwarzen Tonsteinen, tonigen braunschwarzen dünnplattigen Kalken und hellgrauen, teils knolligen Kalken, im oberen Teil der Quattervals-Fm. Die Crappa-Mala-Mergeln sind überall tektonisiert. Es treten zudem reichlich Foraminiferen, Ostracoden sowie Limonitkonkretionen auf.
          Age
          Norien
        • «Quattervals-Kalk» s.s.

          Name Origin

          Piz Quattervals (GR), Zernez

          Rang
          regionale Fazies
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung

          Charakteristische kalkige Fazies des mittleren Teils (und Hauptmasse) der Quattervals-Fm.: Wechsellagerung von schwarzen Kalkschiefer und härteren, hell anwitternden Kalkbänken.

          Age
          Norien
        • Pra-Grata-Member

          Name Origin

          Cima di Prà Grata (Italia), in der M.-del-Ferro-Gruppe

          Rang
          lithostratigraphisches Member (Subformation)
          Status
          informeller Begriff
          Kurzbeschreibung

          Auffallend regelmässige Wechsellagerung von hell angewitterten, dickbankigen, mikrosparitischen Kalken und Dolomiten mit dünnbankigen, dunkelgrauen Kalken im unteren Teil der Quattervals-Fm. Die Kalke entsprechen mehr oder weniger denjenigen der Rest der Formation, mit denselben Brekzien und Verkieselungen. Die Dolomite gleichen denjenigen der Hauptdolomit-Fm., sind aber oft dünner gebankt. Häufig überwiegen in den tieferen Teilen des Pra-Grata-Mb. die Kalke und in den höheren Teilen die Dolomite.

          Age
          Mittleres Norien
      • Müschauns-Dolomit

        Name Origin

        Val Müschauns (GR) - S-chanf

        Rang
        lithostratigraphische Formation
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Massig gebankter, mikrosparitischer (zuckerkörniger) Dolomit im basalen Teil der Hauptdolomit-Gr., mit dünnbankigen, teils kalkigen Einschaltungen.
        Age
        Frühes Norien
    • Vallatscha-Formation

      Name Origin

      Südgrat des Piz Vallatscha (GR), nördlich Ofenpass

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Nomenclatorial Remarks
      Mittelgebirge (Theobald 1864), Wettersteindolomit (Spitz & Dyhrenfurth 1914), Dolomitischer Arlbergkalk und Arlbergdolomit (Brauchli 1921), Mittelladin und Arlbergdolomit (Eugster 1923), Ladinien (Boesch 1937)
      Kurzbeschreibung
      Mittel- bis dickbankige, sparitische, hell- bis mittelgraue Dolomitgesteine mit Stromatolithen und Pseudmorphen nach Sulfatmineralen, oft mit Kalkalgen (Diploporen) und Gastropoden-führenden Bänken. Häufig Internalbrekzien.
      Age
      Ladinien
      • Tiaun-Brekzie

        Name Origin

        Tiaun (GR), Schmitten

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Oberstes Member der Vallatscha-Fm. im Ducan-Landwassergebiet, bestehend aus Dolomitbrekzien mit typischem weissem, grobkörnigem Zement. Durchschneiden oft mehrere Bänke oder folgen ehemaligen Sulfatgesteinen.
        Age
        Ladinien
      • «Vallatscha-Dolomit» s.s.

        Name Origin

        Piz Vallatscha (GR), nördlich Ofenpass

        Rang
        regionale Fazies
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Charakteristische Fazies der Vallatscha-Fm. aus dickbankigem, aschgrauem, sparitischem Diploporen-Dolomit.

        Age
        Ladinien
      • Turettas-Member

        Name Origin

        Piz Turettas (GR), Val Müstair

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Unteres Member der Vallatscha-Fm. in der S-charl-Decke, bestehend aus dunklem, dünnbankigem, laminiertem Dolomit. Manchmal bituminös („Stinkdolomit“) oder konglomeratisch in hellgrauen, oolithischen, Dolomite-führenden Bänken mit Mächtigkeiten im Zentimeterbereich.
        Age
        Ladinien
        • Lad-Schichten

          Name Origin

          Münstertaler Piz Lad (GR) [non: Unterengadiner Piz Lad]

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Kurzbeschreibung
          Graue Netzrauhwacken und Wechsellagerungen von Gips/Anhydrit mit Dolomit im [?] oberen Teil des Turettas-Members.
      • Landwasser-Member

        Name Origin

        Fluss Landwasser (GR)

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Feinkörnige, mittelbankige Dolomite mit stromatolitischen Lagen und seltenen Kalkalgen (Dasycladaceen) im unteren Teil der Vallatscha-Fm.
        Age
        Ladinien
      • Lavinèr-Brekzie

        Name Origin

        Piz Laviner (GR)

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung
        Dolomitbrekzie die senkrechte und schichtparallele Spalten der S-charl-Formation füllt.
        Age
        Trias
    • Fuorn-Formation

      Name Origin

      Il Fuorn (GR)

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Heterogene Abfolge aus grünen, roten oder hellgrauen, quarzreichen Sand- und Siltsteinen, braunen, karbonatischen Sandsteinen und gelbem, sandigem Dolomit. Lokal mit Evaporitlagen (Val di Gess).

      Age
      Frühe Trias
      • Punt-la-Drossa-Member

        Name Origin

        Punt la Drossa (GR), Val dal Fuorn

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Gelbbraune, gutgebankte, karbonatreiche Sandsteine im oberen Teil der Fuorn-Fm. Sandige Kalke und Dolomite, Rauwacken («untere Rauhwacke») und Siltschiefer treten auch auf.

        Age
        Frühe Trias
        • Evaporiti dei Gessi

          Name Origin

          Gess = I Gessi (GR)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Gültiger Begriff
          Punt-la-Drossa-Member
          Kurzbeschreibung
          Lokale evaporitische Ablagerungen im Dach der Fuorn-Fm. der südlichen Bernina-Decke (Stretta).
        • «Untere Rauhwacke»

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Gültiger Begriff
          Kurzbeschreibung

          Helle bis gelbe Rauwacke mit dünne mikritische Dolomitlagen an der Grenze zwischen detritischer und karbonatischer Triassedimente des Ostalpins in der Region Albulapass-Livignio.

          Age
          Spätes Anisien
      • «Pflanzenquarzit»

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Nomenclatorial Remarks
        <p>Member wurde noch nicht benannt.</p>
        Kurzbeschreibung

        Zyklische Abfolge von gradierten, lauchgrünen, nahezu karbonatfreien Sandsteinen, im mittleren Teil der Fuorn-Fm. («alpiner Buntsandstein»). Lokal mit Pflanzenresten im Dach.

        Age
        Frühe Trias
      • Unteres Member (Fuorn-Fm.)

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Nomenclatorial Remarks
        Member wurde noch nicht benannt.
        Kurzbeschreibung
        Braune, karbonatreiche Sandsteine und Siltlagen der Basis der Fuorn-Fm., teils vergleichbar mit der liegenden Chazforà-Formation.
        Age
        Frühe Trias
  • kristallines Grundgebirge der Sella-Decke

    Rang
    zusammengesetzte kartographische Einheit
    Status
    informeller Begriff
    • Granito di Musella

      Name Origin

      Cime di Musella (Italia)

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Grobkörniger, grauweisser bis blaugrauer, porphyrischer Hornblende-Biotitgranit der Sella-Decke.

      Age
      Karbon
    • Metagranodiorite della Sella

      Name Origin

      Piz Sella (GR)/(Italia)

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Hornblende-Biotit-Granodiorit der Sella-Teildecke, z.T. vergneist und mylonitisiert.

      Age
      Karbon
    • Monzonite di Viale

      Name Origin

      Vial = Viale (GR) e Corno delle Ruzze = Corno Campascio (GR)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      lokaler Begriff (informell)
    • Formazione del Rifugio Marinelli

      Name Origin

      Rif. Marinelli-Bombardieri CAI, Valle di Scerscen (Italia)

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Hellgrau bis grünlich oder dunkel rostrot anwitternde, gebänderte, inhomogene Chlorit-Hellglimmerschiefer bis -phyllite (vorwiegend pelitisch-psammitische Metasedimente mit vereinzelten karbonathaltigen Lagen) des Altkristallins der Sella-Decke. Lokaler erheblicher Graphitgehalt zeigt sich in Form schwarzer, spiegeliger Schieferungsflächen.

zum Anfang der Seite