• falda dello Scopi

    Herkunft des Namens

    Pizzo Scopi (GR), ENE Passo del Lucomagno

    Rang
    tektonische Zone
    Status
    gültig
    Alter
    Trias - Jura
    Kurzbeschreibung

    Parautochthone (Baumer 1964, Frey 1967, Jung 1963, Trümpy 1999) oder allochthone (Etter 1987, Pfiffner 2009) mesozoische Sedimentbedeckung des Gotthard-Kristallins.

  • Corói-Formation

    Herkunft des Namens

    Pizzo Corói (TI)/(GR), SE Passo della Greina

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    informeller Begriff
    Alter
    Aalénien
    Kurzbeschreibung

    Obere, monotone, kalkarme bis kalkfreie Abfolge der Scopi-Zone bestehend aus schwarzem, pyritreichem Tonschiefer mit Quarzkonkretionen, sowie Silt- und Feinsandlagen.

    • «Basaler Quarzit» (Coroi-Fm.)

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
  • Inferno-Formation

    Herkunft des Namens

    Val d'Inferno (TI), Blenio

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    informeller Begriff
    Alter
    Pliensbachien - Toarcien
    Kurzbeschreibung

    Mittlere Serie der Scopi-Zone bestehend aus einer mausgrauen bis grauschwarzen Abfolge von Kalkschiefer und Tonschiefer mit Kalkknollen («Knotenschiefer»), sowie eingelagerten Echinodermenbrekzien und vielen Belemniten.

    • «Obere Inferno-Serie»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Nomenclatorial Remarks
      <p>Grenzbildungen</p>
      Kurzbeschreibung

      Dunkelgraue, leicht kalkige Zoisitknotenschiefer mit Crinoidenkalkbänkchen.

      • Runcaleida-Schichten

        Name Origin

        Runcaleida = Runcleida (GR), westlich von Riein

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Kurzbeschreibung

        Geringmächtiges, detritisches Niveau mit Quarzit, Sandkalk, Kalk- und Tonschiefern mit Lumachellen und häufigen Echinodermentrümmern und Ooiden in der oberen Inferno-Serie.

    • «Mittlere Inferno-Serie»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Kurzbeschreibung

      Grauschwarze Zoisitknotenschiefer mit größeren Belemniten.

    • «Untere Inferno-Serie»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Kurzbeschreibung

      Wechsellagerung von dunkelgrauen Kalken und Zoisitknotenschiefern mit kleinen Belemniten.

      • Riein-Schichten

        Name Origin

        Val da Riein (GR)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Geringmächtiges, detritisches Niveau mit weißem Sandkalk in der unteren Inferno-Serie der Pianca-Zone (südliche Peiden-Schuppenzone).

  • Stgir-Formation

    Herkunft des Namens

    Piz Stgir (GR), Ostende der Greinahochebene

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    informeller Begriff
    Alter
    Hettangien - Sinémurien
    Kurzbeschreibung

    Untere, wechselvolle Serie der Scopi-Zone mit Kalk, sandigem Kalk, kalkigem Tonschiefer und Quarzit. Der obere Teil der Formation ist meistens sandig.

    • «Obere Stgir-Serie»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Hellgelbe bis grauweisse Quarzite (vorherrschend) und grobe, oft spätige Sandkalke mit tonigen Zwischenlagen.

      Age
      spätes Sinémurien
    • «Untere Stgir-Serie»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Unruhige, dunkle Abfolge von Tonschiefern, bräunlich-grünlich anwitternden Kalken mit gelben Dolomitlagen (z.T. mit Ooiden, Crinoiden, Gryphäen und Korallen), Sandkalken und Lumachellenbänken.

      Age
      Sinémurien
    • «Basale Stgir-Serie»

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Nomenclatorial Remarks
      <p>Infralias-Sandsteine</p>
      Kurzbeschreibung

      Kalkfreier, dunkler, graublauer Quarzit und schwarzer, siltiger Ton, bzw. dunkelgraue, sandige, z. T. kalkige Granatphyllite mit zunehmendem Metamorphosegrad nach SW.

      Age
      Hettangien
  • Quarten-Formation

    Herkunft des Namens

    Quarten (SG) [ethymologisch: Quarten = quartième / vierten ; siehe auch Quinten-Fm.]

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Späte Trias
    Kurzbeschreibung

    Bunter (meistens weinroter, manchmal gelber oder grüner) schiefriger Ton- und Siltstein mit dunkelgelb bis orange anwitternden Dolomitlagen sowie kieseligen, sandigen und brekziösen Lagen.

    • «Obere Tonschiefer» (Quarten-Fm.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Oberer Teil der «Quartenschiefer» s.s., bestehend aus rote, sandig-siltige Tonschiefer, oft mit feinkörnigem Dolomitgrus. Der obere Teil ist oft mergelig entwickelt.

      • Laui-Schiefer

        Name Origin

        Lauifurkel = Lauifurggla (SG), zwischen Weisstannental und Schilstal

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Grüner bis gelbgrüner, stark schiefriger, pyritreicher, quarzitischer bis dolomitisch-mergeliger Tonchiefer mit Knöllchen im Dach der Quarten-Formation.

    • «Grobdetritische Schichten» (Quarten-Fm.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Mittlerer Teil der «Quartenschiefer» s.s., bestehend aus sandige Tonschiefer, Quarz- und Arkosesandsteine (mit charakteristischen rötlichen Quarzen), sowie Dolomitbrekzien und Dolomit-Tonschiefer-Brekzien.

      Age
      Norien
    • «Untere Tonschiefer» (Quarten-Fm.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Unterer Teil der «Quartenschiefer» s.s., bestehend aus roten, sandig-siltigen Tonschiefer mit Dolomitknollen.

    • «Tödigrenzdolomit» (bzw. «Oberer Dolomit»)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Geringmächtiges, lokal brekziöses, Dolomithorizont im unteren Teil der Quarten-Formation, das die «Basisschichten» (bzw. «Equisetenschiefer») von die «Quartenschiefer» s.s. im Unterhelvetikum trennen.

      Age
      Carnien
    • «Basisschichten» (Quarten-Fm.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Geringmächtige gelbrote Dolomitmergelschiefern im Liegenden des «Tödigrenzdolomits». Quarzite und dolomitische Sandsteine können auch auftreten.

    • «Equisetenschiefer»

      Name Origin

      Namengebendes Fossil: Equisetum spp.

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Dunkle, pflanzenführende, sandig-tonige Schiefer an der Basis der Quarten-Formation.

      Age
      Späte Trias
      • «Basalbrekzie» (der «Equisetenschiefer»)

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Brekzie, welche mit scharfer Grenze auf dem Röti-Dolomit liegt und in die Equiseten-Schiefer übergeht.

  • Röti-Formation

    Herkunft des Namens

    Alp Röti (GL) («auf der Röthi»), am nordöstlichen Fuss des Tödi

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Anisien - Carnien
    Kurzbeschreibung

    Charakteristisches gelb anwitterndes Dolomitband der helvetischen Trias, gelegentlich in Rauhwacke übergehend. Seltener Kalke, Dolomitmergel und Sandsteine sowie - lokal - reliktischer Gips.

    • «Restdolomit»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Gültiger Begriff
      Roeti-Formation
      Kurzbeschreibung

      Oberstes Dolomithorizont der Röti-Formation, oft fehlend wegen Erosion vor Ablagerung der hangende Quarten-Formation.

    • Brekzienfazies der Röti-Formation

      Rang
      petrographische Fazies
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Der oberste Teil der Röti-Formation (wenn nicht wegerodiert), tritt meistens als Dolomitbrekzie und grobspätiger dolomitischer Kalk auf. Eine brekziöse Fazies kann auch lokal (so z.B. im Tödigebiet) die ganze feinkörnige Fazies der Formation ersetzen.

      • «Spitzmeilenbreccie»

        Name Origin

        Südfuss des Spitzmeilen (GL)/(SG), gegen den Schönbühlpass

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Kurzbeschreibung

        Meist feinkörnige Dolomitbrekzie im oberen Teil der Röti-Formation.

      • Guscha-Kalk

        Name Origin

        NW-Flank des Guscha (GL) im Schilstal

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung
        Dunkelgrauer, gelbgrau anwitternder, grobspätiger, etwas dolomitischer Kalk im oberen Teil der Röti-Formation.
        Age
        Trias
    • «Rötidolomit» (s.s.)

      Name Origin

      Alp Röti (GL) («auf der Röthi»), am nordöstlichen Fuss des Tödi

      Rang
      regionale Fazies
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Gültiger Begriff
      Roeti-Formation
      Kurzbeschreibung

      Charakteristische Hauptfazies der Röti-Formation, bestehend aus sehr feinkörnigem, oft etwas kieseligem, (dick)gebanktem Dolomit, mit splitterigem Bruch und staubiger hellgelber bis orangegelber oder brauner Anwitterungsfläche.

      • «Plattendolomit»

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Dünnbankige, kieselige Dolomite im Dach des Rötidolomits s.s. (z.T. kaum abtrennbar).

    • Rauwacke der Röti-Formation

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
    • «Unterer Rötidolomit»

      Name Origin

      Alp Röti (GL) («auf der Röthi»), am nordöstlichen Fuss des Tödi

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Unterer Teil der Röti-Formation in rauwackeführende SE-Fazies, bestehend aus dünnbankigem Dolomit.

      • Gyren-Dolomit

        Name Origin

        Abbruchstelle des Gyrenritt-Felssturzes (GL), oberhalb Ennenda

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Dichter Dolomit mit dünnen Zwischenlagen von sandig-mergeligem Dolomitschiefer im unteren Teil der Röti-Formation.

      • Dunkelzug-Schichten»

        Name Origin

        Dunkelzuges = Im Dunkel = Dunggel (GL) im Chaltbachgraben, W Ennenda

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Basaler Teil der Röti-Formation in rauwackefreier NW-Fazies, bestehend aus grobkristallinem, rosafarbigem bis schwarzem Dolomit mit rauher Anwitterungsfläche und eingeschaltetem feinkörnigem Dolomit, lokal mit Sandsteinen wechsellagernd.

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