Stanserhorn-Formation

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,18%,35%,33%)
Farbe RGB
R: 170 G: 140 B: 110
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
gültiger formeller Begriff
Diskussion des Status

Nomenklatur

Deutsch
Stanserhorn-Formation
Français
Formation du Stanserhorn
Italiano
Formazione dello Stanserhorn
English
Stanserhorn Formation
Herkunft des Namens

Stanserhorn (NW), Ennetmoos

Historische Varianten

«Bajocien» auct., «Cancellophycusschichten», «Zoophycos-Schichten», mittlerer Dogger (Boller 1959), Stanserhorn-Formation (Felber 1984 S.41)

Beschreibung

Mächtigkeit
0,5 m (östliches Buochserhorn) bis 528 m (Typusprofil am Stanserhorn)

Alter

Alter Top
  • spätes Bajocien
Bermerkungen zu Top

Parkinsoni-Zone

Alter Basis
  • frühestes Toarcien
Bermerkungen zu Basis

Tenuicostatum-Zone

Geografie

Geographische Verbreitung
Zentralschweizer Klippen vom Alpoglerberg bis zum Klewenalp.
Typusregion
Südseite des Stanserhorns (Chli Horn)
Typusprofil
  • Chrinnen (NW)
    Merkmale des Ortes
    • Obergrenze
    Zugänglichkeit des Ortes
    • Grat
    Koordinaten
    • (2668990 / 1197810)
    Notizen
    • <p>Bei Dallenwil</p>
  • Mettenberggraben (OW), Kerns
    Merkmale des Ortes
    • Untergrenze
    Zugänglichkeit des Ortes
    • Bachprofil
    Koordinaten
    • (2668225 / 1197125)
    Notizen
    • "Rübigraben" bei Tobler und Christ

Paläogeografie und Tektonik

  • Dogger
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Erstdefinition
Felber P. (1984) : Der Dogger der Zentralschweizer Klippen. Diss. ETH Zürich

Material und Varia

15203074
Bilder
ZCH_Zoophycos_1.jpg
  • «Zoophycosschichten»

    Name Origin

    Nach dem häufigen Spurenfossil Zoophycos sp. = Cancellophycus scoparius (Fressbauten eines wurmähnlichen Tieres).

    Rang
    lithostratigraphisches Member (Subformation)
    Status
    inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
    Kurzbeschreibung

    Monotone Kalk-Mergel-Abfolge mit turbiditischen Einschaltungen sowie synsedimentären Rutschungserscheinungen in den basalen Schichten. Die Kalkbänke sind oft kieselig und enthalten kalzitisierte Spongiennadeln. Neben dem häufigen Spurenfossil Zoophycos isp führt die gesamte Abfolge auch lokal reiche Ammonitenfaunen.

    Age
    spätes Aalénien
  • Spis-Kalk

    Name Origin

    Alp Ober Spis (NW) am Buochserhorn, Beckenried

    Rang
    lithostratigraphisches Member (Subformation)
    Status
    unbekannter Status
    Nomenclatorial Remarks
    <p>Der Name Spis-Kalk wurde auf der Vierwaldstätterseekarte (Buxtorf et al. 1916) erstmals verwendet.</p>
    Kurzbeschreibung

    Sehr wechselvoller, geringmächtiger Kondensationshorizont: heterogener Kalk, der aus dicken roten Goethitkrusten, bis faustgrossen Girvanella-Onkoiden sowie aufgearbeiteten und umkrusteten Litho- und Bioklasten aufgebaut ist. Den Abschluss bildet eine Omissionsfläche.

    Age
    mittleres Toarcien
  • «Posidonienschiefer» (ZSK)

    Rang
    lithostratigraphisches Member (Subformation)
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Dunkelgrauer bituminöser Tonschiefer. Vor allem an der Basis handelt es sich um einen bituminösen Tonmergel, der gegen oben in Mergel übergeht und vermehrt z.T. knorrige Kalkbänkchen umfasst. Bituminöse Anteile sind feinlaminiert. Häufig treten Ammoniten auf und in den höheren Schichten ist Bioturbation erkennbar.

    Age
    frühes Toarcien
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