Speer-Schüttung
Zurück zu Molasse SchüttungenDarstellung und Status
- Farbe CMYK
- N/A
- Farbe RGB
- R: 232 G: 234 B: 236
- Rang
- Paläogeographie
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- informeller Begriff
Nomenklatur
- Deutsch
- Speer-Schüttung
- Français
- épandage du Speer
- Italiano
- conoide fluviale dello Speer
- English
- Speer alluvial fan
- Herkunft des Namens
-
Gipfel der Speer (SG), 8 km S Ebnat-Kappel
- Historische Varianten
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Speer-Schuttfächer (Staub 1934, Habicht 1987), Speer-Stockberg-Fächer (Eugster et al. 1960), Östliche Schüttungen (Stürm 1973), Speer-Schüttung (Ochsner 1975, Frei 1979), Speer fan = Eventail du Speer (Trümpy et al. 1980), Speer-Hirzli-Fächer (Lienert et al. 2003), Speer-Hirzli-Schuttfächer, Speer-Stockberg-Hirzli-Schüttung
Beschreibung
- Beschreibung
-
"Die östliche und etwas jüngere Schüttung der Unteren Süsswassermolasse, der Speer-Hirzli-Fächer, ist wieder arm an Kristallin-Geröllen. Wärmeres Klima stoppte den Eisfluss aus dem Engadin. Fossile Pflanzen deuten auf höhere Temperaturen hin. Gesteine dieser Schüttung sind am Rinderweidhorn–Spitzberg–Mälchterli und vor allem in der Ostschweiz aufgeschlossen." (Lienert 2003 S.12)
Hierarchie und Abfolge
- Untergeordnete Einheiten
- Hangendes
- Stratigraphische Diskussion
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USM-I
Alter
- Alter Top
-
- spätes Chattien
- Bermerkungen zu Top
-
Trempel-Fossilhorizont (Wintersberg-Schichten).
- Alter Basis
-
- spätes Oligozän
- Bermerkungen zu Basis
-
Rupélien ?
Geografie
- Geographische Verbreitung
- Nach Westen bis über das Wägital hinaus, nach Osten bis gegen die Landesgrenze. Zentraler Schuttfächer lag bei Hirzli-Federispitz-Speer ; kleinere marginale Schuttfächer sind bei Blässchopf, Stockberg und Leuenfall vorhanden.
Paläogeografie und Tektonik
-
- Untere Süsswassermolasse
- Paläogeografie
- Nordalpines Vorlandbecken
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
- Bildungsbedingungen
-
Ur-Rhein
Referenzen
- Neubearbeitung
- 1979) : Stratigraphische Untersuchungen in der subalpinen Molasse der Nordost-Schweiz, zwischen Wägitaler Aa und Urnäsch. Mitt. Geol. Inst. ETH und Univ. Zürich (N.F.) 233, 207 Seiten (
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Wintersberg-Formation
- Name Origin
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Hügel Wintersberg (SG), südöstlich von Ebnat-Kappel im Toggenburg
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- informeller Begriff
- Kurzbeschreibung
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Blaugraue und gelbbräunliche Mergel mit dünnen Mergelsandsteinbänken und Kalksandsteinen. Kalknagelfluh-Bänke (vom Typus Speer-Schüttung) treten häufiger gegen oben und zwischen Linthebene und Thurtal vor.
- Age
- spätes Oligozän
-
Ebnat-Formation
- Name Origin
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- informeller Begriff
- Kurzbeschreibung
-
Die Ebnat-Formation besteht hauptsächlich aus Mergeln und Mergelsandsteinen der distalen Speer-Schüttung, sowie untergeordnet aus Kalksandsteinen ("Ebnater Sandstein") und - nur im proximalen Bereich - aus Kalknagelfluhbänken. Im mittleren und oberen Teil treten erstmals neben Kalksandsteinen auch granitische Sandsteine auf («pseudogranitische Sandsteine», Ludwig).
- Age
- "mittleres Oligozän" (Rupélien/Chattien)
-
Ebnat-Sandstein
- Name Origin
- Rang
- petrographische Fazies
- Status
- lokaler Begriff (informell)
- Kurzbeschreibung
-
Harter, mittel- bis grobkörniger, oft kreuzgeschichteter Kalksandstein, der oft hellrote Feldspatkörnchen und -geröllchen enthält. Der Ebnat-Sandstein führt oft kohlige Pflanzenreste.
- Age
- Rupélien
-
Kappel-Serie
- Name Origin
- Ebnat-Kappel (SG)
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- lokaler Begriff (informell)
- Gültiger Begriff
- Ruetiberg-Kalksandstein
- Kurzbeschreibung
- Unterer, Kalksandstein-reicher Teil der Ebnat-Schichten im Thurgebiet.
-
Rütiberg-Kalksandstein
- Name Origin
-
Rütiberg (SG), 1km westsüdwestlich von Kappel
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- lokaler Begriff (informell)
- Kurzbeschreibung
- Unterste, sandsteinreiche Serie der Ebnat-Schichten.
-
Speer-Nagelfluh
- Name Origin
-
Gipfel der Speer (SG), 8 km südlich Ebnat-Kappel
- Rang
- lithostratigraphische Formation
- Status
- informeller Begriff
- Kurzbeschreibung
-
Stark zementierte Kalknagelfluhabfolge der Speer-Schüttung mit einem mittleren nagelfluhfreien Teil. Zwischen den Nagelfluhbänken treten bunte Mergel vor. Gegen Osten keilt die untere Nagelfluhabfolge aus (siehe Fig. 22 in Habicht 1945), so dass östlich der Sitter die Speer-Schichten der Unteren Bunten Molasse gleichen.
- Age
- Rupélien
-
Leuenfall-Nagelfluh
- Name Origin
-
Wasserfall Leuenfall (AI)
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- lokaler Begriff (informell)
- Kurzbeschreibung
- Mächtigste Kalknagelfluhbank der Kräzerli-Schuppe.
-
Untere Bunte Molasse (der subalpine USM)
- Rang
- lithostratigraphische Formation
- Status
- informeller Begriff
- Gültiger Begriff
- Molasse-Rouge_Vevey
- Kurzbeschreibung
-
Rotmergelfazies des unteren Teils der subalpine USM, mit untergeordnetem Kalksandstein und lokale Kalknagelfluh.
- Age
- Chattien