Hochkugel-Member
Zurück zu Liebenstein-DeckeDarstellung und Status
- Farbe CMYK
- (0%,37%,37%,4%)
- Farbe RGB
- R: 245 G: 155 B: 155
- Rang
- lithostratigraphisches Member (Subformation)
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- informeller Begriff
- Diskussion des Status
Nomenklatur
- Deutsch
- Hochkugel-Member
- Français
- Membre du Hochkugel
- Italiano
- Membro del Hochkugel
- English
- Hochkugel Member
- Herkunft des Namens
-
Hohen Kugel (Vorarlberg), südöstlich von Höhenems
- Historische Varianten
-
Hochkugelschichten (Oberhauser 1958, Tollmann 1985), Hochkugel-Schichten (Föllmi & Ouwehand 1987, Friebe 2007)
Beschreibung
- Mächtigkeit
- 25 m (Tollmann 1985)
Hierarchie und Abfolge
- Hangendes
Alter
- Alter Top
-
- Frühes Albien
- Alter Basis
-
- Spätes Aptien
Geografie
- Geographische Verbreitung
- Vorarlberg.
- Typusprofil
-
-
Hohen Kugel (Vorarlberg)
Merkmale des Ortes- typische Fazies
- Grat
- (2771800 / 1244820)
- Föllmi 1986 Fig.12 Profil MQ
-
Hohen Kugel (Vorarlberg)
- Referenzprofile
-
-
Staffel-Alp (Vorarlberg), SW der Hohen Kugel
Merkmale des Ortes- typische Fazies
- (2771870 / 1244250)
- Föllmi 1986 Profil MO
-
Staffel-Alp (Vorarlberg), SW der Hohen Kugel
Paläogeografie und Tektonik
-
- Kreide des Helvetikums
- Paläogeografie
- Ultrahelvetikum
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
Referenzen
- Erstdefinition
-
1987) :
Garschella-Formation und Götzis-Schichten (Aptian-Coniacian): Neue stratigraphische Daten aus dem Helvetikum der Ostschweiz und des Vorarlbergs. Eclogae geol. Helv. 80/1, 141-191
(
S.180: Als Hochkugel-Schichten werden gutgebankte, hellgraue und feinkörnige Kalke, die mit dunkeln, mergeligen Tonschiefern wechsellagern, definiert. Die maximale Mächtigkeit beträgt 15 m. Die Kalkbänke sind durchschnittlich 0,2-0,4 m (max. 0,8 m) mächtig. Die Hochkugel-Schichten lagern mit tektonischem Kontakt auf oberkretazischen/alttertiären Leimern-Schichten. Oben ist ein rascher Übergang oder eine scharfe Grenze zu den Freschen-Schichten beobachtbar. Im Dünnschliff ist ein mikritischer bis mikrosparitischer Kalk erkennbar, in welchem Schwammnadeln, Radiolarien, benthonische Foraminiferen und Hedbergellen vorkommen. Die Fossilien sind infolge der diagenetischen Überprägung sehr oft schlecht erhalten. Die mergeligen Tonschiefer enthalten zahlreiche Hedbergellen sowie akzessorisch Quarz und Glaukonit (max. 0,05 mm).