Grindelegg-Serie

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Darstellung und Status

Index
o3G
Farbe CMYK
(0%,21%,44%,24%)
Farbe RGB
R: 195 G: 155 B: 110
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Grindelegg-Serie
Français
Séquence de Grindelegg
Italiano
Sequenza di Grindelegg
English
Grindelegg Series
Herkunft des Namens

Grindelegg (ZG), Oberägeri

Historische Varianten

Pseudogranitische Molasse, «St. Jost-(= Grindelegg-)Serie» (Hantke 2006), «Grindelegg-Serie» (Hantke et al. 2009, Jordi 2012).

Beschreibung

Beschreibung

„Beim Knie des Alplibach nördlich Haslen besteht die Abfolge aus grauen Mergeln, graublauen, glimmerigen Kalksandsteinen mit Kalknagelfluhlagen mit Geröllen kretazischer Flysch-Sandkalke und -Kalke, Hornsteinen, roten Graniten sowie von Bunter Nagelfluh. Eine Bank zeigt Übergänge zu granitisch-pseudo­granitischem Sandstein mit roten Radiolaritsplittern. Eine ähnliche Abfolge zeigt sich am Weg unterhalb Schluhenried. Die Sandsteinrippe von Schluhenried wird aufgrund der Lithofazies mit Habicht (1945b) als zur St. Jost-Schuppe gehörig betrachtet.

Bei Walchwil treten bei Rossplatte im pseudogranitischen Sandstein Kalk­nagelfluhschnüre mit roten Granit- und Radiolaritgeröllen auf. Wie an anderen Stellen der St. Jost-Schuppe ist die kristallinführende Kalknagelfluh – im Gegensatz zur Bunten Nagelfluh des Aquitanien – kleingeröllig. Daneben treten – wie im Secki- und Wihelbach – graue Mergel und mergelige Sandsteine auf. SWW von P. 713 (Koord. 682.425/216.575) stehen an der Rippe unterhalb der Waldstrasse dolomitische Sandsteine an.“ [Hantke 2006 S.33]

Hierarchie und Abfolge

Untergeordnete Einheiten
Stratigraphische Diskussion

Sedimentpetrographisch vermitteln die Gesteine der Grindelegg-Serie zwischen Rigi- und Höhronen-Schüttung (Schlanke 1974: 276).

Alter

Alter Top
  • spätes Oligozän
Alter Basis
  • spätes Oligozän

Geografie

Geographische Verbreitung
Am Ostufer des Zugersees bei Walchwil (ZG) zwischen Rufibach und Walchwiler Dorfbach, östlich des Grossmattstollen (ZG) bei Ochsenfeissi und nördlich Schluhenried.
Typlokalität
  • Grindelegg (ZG)
    Merkmale des Ortes
    • typische Fazies
    Zugänglichkeit des Ortes
    • Steinbruch, Tongrube
    Koordinaten
    • (2691850 / 1220625)
    Notizen
    • <p>Typlokalität der Grindelegg-Serie</p>

Paläogeografie und Tektonik

Paläogeografie
Nordalpines Vorlandbecken
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Neubearbeitung
Hantke René, Wyssling Georg, Schlanke Sigurd (2009) : Blatt 1132 Einsiedeln. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 129

Die Pseudogranitische Molasse der «Grindelegg-Serie» enthält sowohl Charakteristika der altersmässig vorhergehenden «Karbonatreichen Molasse» als auch der ihr nachfolgenden «Granitischen Molasse».

  • Mergel-Sandstein-Serie des Nübergs

    Name Origin

    Hügel Nüberg = Neuberg (SZ), nördlich Einsiedeln

    Rang
    lithostratigraphische Einheit
    Kurzbeschreibung

    Teil der Grindelegg-Serie in der St-Jost-Schuppe.

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