Krinau-Schichten
Zurück zu Molasse SchüttungenDarstellung und Status
- Index
- m3K / m4m
- Farbe CMYK
- (0%,10%,24%,2%)
- Farbe RGB
- R: 250 G: 225 B: 190
- Rang
- lithostratigraphische Formation
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- informeller Begriff
- Diskussion des Status
Nomenklatur
- Deutsch
- Krinau-Schichten
- Français
- Couches de Krinau
- Italiano
- Strati di Krinau
- English
- Krinau Beds
- Herkunft des Namens
- Historische Varianten
-
Mittlerer Komplex der OSM (Büchi 1958, Habicht 1987), Krinauer Schichten (Hottinger et al. 1970), Mittlerer Komplex = Krinauer Schichten (Habicht 1987, Hofmann 1993)
Links
- Synonyme
Beschreibung
- Beschreibung
-
Die Krinau-Schichten bestehen aus massiven Nagelfluhen unten. Darüber folgt eine Wechselfolge von geringmächtigen Nagelfluhbänken mit gelbbraunen und bunten Mergeln, Sandsteinen und lokal Süsswasserkalken und kohligen Mergeln.
- Mächtigkeit
- 120 m (Hofmann 1993); bis 380 m (Hottinger et al. 1970).
Hierarchie und Abfolge
- Untergeordnete Einheiten
- Hangendes
- Obergrenze
-
(z.B. Hammertobel, SW Lütisburg)
- Untergrenze
-
Basisnagelfluh (z.B. Strasse bei St. Loretto)
- Stratigraphische Diskussion
-
OSM-II
Alter
- Alter Top
-
- Langhien
- Alter Basis
-
- Langhien
- Datierungsmethode
-
Heliciden (Gastropoda)
Geografie
- Geographische Verbreitung
- Hörnli-Schuttfächer (d.h. proximaler, hauptsächlich konglomeratischer Teil der Hörnli-Schüttung).
- Typusregion
- Thurtal (SG) zwischen Lichtensteig und Jonschwil.
- Typusprofil
-
-
Krinauerbach (SG)
Merkmale des Ortes- Untergrenze
- typische Fazies
- Bachprofil
- (2722600 / 1242400)
-
Krinauerbach (SG)
- Referenzprofile
-
-
Hammertobel, SW Lütisburg (SG)
Merkmale des Ortes- Obergrenze
- typische Fazies
- Bachprofil
- (2722500 / 1250000)
- Nach Hottinger et al. 1970.
-
St.Loretto (SG)
Merkmale des Ortes- Untergrenze
- typische Fazies
- Strassenanschnitt / Bahnanschnitt
- (2724400 / 1243600)
- Nach Hottinger et al. 1970 (Basiskonglomerat)
-
Hammertobel, SW Lütisburg (SG)
Paläogeografie und Tektonik
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- Obere Süsswassermolasse
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
Referenzen
- Erstdefinition
-
1970) :
Blatt 1093 Hörnli. Geol. Atlas der Schweiz 1:25'000, Erläut. 57
(
S.10: Die Krinauer Schichten wurden nach der Ortschaft Krinau benannt, in deren weiterer Umgebung sie am besten aufgeschlossen sind (Tobel des Krinauer Baches und Dietfurter Baches). Die Basisnagelfluh ist an der Strasse bei St.Loretto und die Obergrenze am schönsten im Hammertobel SW Lütisburg zu sehen. Hier und in den Anrissen der Thur zwischen Lütisburg und Jonschwil können die Krinauer Schichten im Verband studiert werden (vgl. Fig.2). Sie erreichen eine maximale Mächtigkeit von 380 m. Die untersten 140 m der Krinauer Schichten unterscheiden sich nicht von den liegenden Lichtensteiger Schichten. Die massive Nagelfluhfazies persistiert demnach über das Niveau der Degersheimer Kalknagelfluh hinaus. Über den massiven unteren Nagefluhen folgt dann eine Wechselfolge von geringmächtigen Nagelfluhbänken mit gelbbraunen und bunten Mergeln, Sandsteinen und lokal Süsswasserkalken und kohligen Mergeln. Gegen N werden die Nagelfluhbänke geringmächtiger. Einen guten Eindruck von der Ausbildung der Krinauer Schichten vermittelt die Ansichtsskizze Fig.2.
-
Rümikon-Süsswasserkalk
- Name Origin
-
Rümikon (ZH) westlich von Winterthur
- Rang
- lithostratigraphische Bank
- Status
- lokaler Begriff (informell)
- Kurzbeschreibung
-
(inkl. Säugetierfundstelle)
- Age
- spätes Langhien