«Unterer Ölquarzithorizont»
Zurück zu Sardona-DeckeDarstellung und Status
- Farbe CMYK
- (0%,0%,0%,100%)
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
Nomenklatur
- Deutsch
- «Unterer Ölquarzithorizont»
- Français
- «Unterer Ölquarzithorizont»
- Italiano
- «Unterer Ölquarzithorizont»
- English
- «Unterer Ölquarzithorizont»
- Historische Varianten
-
Unterer Ölquarzithorizont (Leupold 1942, Bisig 1957, Wegmann 1961), lower Ölquarzit (Menkveld-Gfeller et al. 2016)
Beschreibung
- Mächtigkeit
- Max. 62 an der Typlokalität (Lihou 1996b)
Hierarchie und Abfolge
- Hangendes
- Obergrenze
-
Scharfer Kontakt (dünnbankig >< dickbankig bis massiv).
Alter
- Alter Top
-
- Spätes Maastrichtien
- Alter Basis
-
- Spätes Maastrichtien
Geografie
- Typusregion
- Calfeisental (GL)
- Typlokalität
-
-
Jakobiweid (GL)
Merkmale des Ortes- Obergrenze
- Untergrenze
- typische Fazies
- (2742100 / 1198100)
- Lihou 1996b Fig. 7 + 8
-
Jakobiweid (GL)
Referenzen
- Erstdefinition
-
1961) :
Zur Geologie der Flyschgebiete südlich Ehn (Kanton Glarus). Mitteilungen aus dem Geologischen Institut der ETH und der Universität Zürich C76, 256 S.
„Unterer Ölquarzithorizont", ein nicht überall festzustellender Übergang des Sardonaquarzithorizontes gegen unten, in der Zusammensetzung gleich dem oberen Olquarzithorizont. Da die beiden Übergangshorizonte sich gleichen, ist es nicht überall leicht am einzelnen Aufschluss festzustellen, um welchen es sich handelt und ob die Sardonaquarzitlagc sich in aufrechter oder verkehrter stratigraphischer Stellung befindet. Jedenfalls ist der untere Übergang nur mager entwickelt, um 10—20 m, und fehlt, eher als der obere, stellenweise gänzlich, wodurch dann der Sardonaquarzit mit scharfer Untergrenze seiner Unterlage 5—4 aufliegt; doch erhält man öfters den Eindruck, dass es sich dann um einen mechanischen Kontakt handle.
(
- Neubearbeitung
-
2016) :
Lithostratigraphic units of the Helvetic Palaeogene: review, new definition, new classification. Swiss J. Geosc. 109/2, 171-199
(
S.193: The base [of the Sardona Quarzite (member)] is formed by a 10–20 m thick slaty sandstone–claystone unit (‘‘unterer Ölquarzithorizont’’, Wegmann 1961), which can locally be missing.