Erzmatt-Krustenkalk

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,10%,71%,6%)
Farbe RGB
R: 240 G: 215 B: 70
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)
Diskussion des Status

Nomenklatur

Deutsch
Erzmatt-Krustenkalk
Français
Calcaire concrétionné de la Erzmatt
Herkunft des Namens

Erzmatt bzw. Hinter Flüeli (SO) südlich von Balsthal

Historische Varianten
--- (Mühlberg & Niggli 1912, Baumberger 1923a S.11), Süsswasserkalk bei Hinter Flüeli (Bitterli et al. 2011), Krustenkalk der Erzmatt (Bläsi et al. 2015 S.57)
Nomenklatorische Bemerkungen
Krustenkalk = calcaire d'eau douce concrétionné

Hierarchie und Abfolge

Obergrenze
Siderolithikum
Untergrenze
Siderolithikum

Alter

Alter Top
  • spätes Oligozän
Alter Basis
  • spätes Eozän

Geografie

Geographische Verbreitung
Ehemaliges lokales Vorkommen der Erzmatt bei Balsthal (SO).
Typusregion
Balsthal (SO)

Paläogeografie und Tektonik

  • Siderolithikum
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Metamorphose
unmetamorph

Referenzen

Neubearbeitung
Bläsi Hans-Rudolf, Gygi Reinhart, Gnägi Christian, Graf Hans Rudolf, Jordan Peter, Laubscher Hans Peter, Ledermann Hugo, Herold Thilo, Schlanke Sigurd, Burkhalter Reto, Kälin Daniel (2015) : Blatt 1107 Balsthal. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 139

S.57: Baumberger (1923a, S. 11) erwähnt erstmals das Vorkommen eines Süsswasserkalkes in den siderolithischen Bildungen der Erzmatt südlich Balsthal. Es handelt sich um einen Krustenkalk, der grosse eingelagerte Limonitkonkretionen enthält (Fig. 14, Titelbild Erläuterungen). Anstehend ist dieser Kalk nicht aufzufinden, offenbar handelt es sich um Abraumreste, die beim grossflächigen Abbau zur Gewinnung von Eisenerz (Baumberger 1923a) im 19. Jahrhundert anfielen.

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