Riedmatt-Seeablagerungen

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,0%,0%,100%)
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)

Nomenklatur

Deutsch
Riedmatt-Seeablagerungen
Français
Dépôts lacustres de Riedmatt
English
Riedmatt Lake Deposits
Herkunft des Namens

Riedmatt (Deutschland) am Hochrhein

Historische Varianten
--- (Zink 1941, Bludau et al. 1994), biogene Stillwassersedimente = Seesedimente von Riedmatt (Keller & Krayss 2010)

Hierarchie und Abfolge

Obergrenze
geringmächtige Hochterrassenschotter (Riedmatt-Schotter = Möhlinerfeld-Schotter)

Alter

Alter Top
  • Mittleres Pleistozän
Alter Basis
  • Mittleres Pleistozän

Geografie

Geographische Verbreitung
Rheintal, nordwestlich des Möhlinerfelds.

Paläogeografie und Tektonik

  • Hochterrasse
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Neubearbeitung
Keller Oskar, Krayss Edgar (2010) : Mittel- und spätpleistozäne Stratigraphie und Morphogenese in Schlüsselregionen der Nordschweiz. E&G Quaternary Science Journal 59/1-2, 88-119

S.94: Bei Riedmatt knapp nordseits des Rheins beschreibt Zink (1941) unter wenig Hochterrassenschotter ein Vorkommen von blaugrauen Tonen mit organischen Resten. Bludau et al. (1994) stellen vorerst im Hinblick auf die Höhenlage diese biogenen Stillwassersedimente in ein Riss-Intervall. Aufgrund der pollenanalytischen Untersuchungen sind sowohl Eem als auch Holstein auszuschliessen, während ein ins Riss fallendes Interstadial in Frage kommt. S.95: Die Seesedimente von Riedmatt liegen auf dem Niveau der Basis der unteren Hochterrasse und wären somit in die Interglazialzeit Habsburg/Koblenz einzustufen, allerdings mit interstadialem Charakter.
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