Langel-Member

Darstellung und Status

Index
i1-2L
Farbe CMYK
(0%,12%,12%,18%)
Farbe RGB
R: 210 G: 185 B: 185
Rang
lithostratigraphisches Member (Subformation)
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
gültiger formeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Langel-Member
Français
Membre de Langel
Italiano
Membro di Langel
English
Langel Member
Herkunft des Namens

Langel (BE), Boltigen

Historische Varianten

obere Grenze des Bajocien = oolithischer Riffkalk (Gerber & Beck 1922), Langel Serie (Furrer 1979a), Langel-Algenkalk = Langel-Serie p.p. (Isenschmid 1979, Trümpy 2006) Membre de Langel (Septfontaine 1983), Langel-Member (Braillard 2015)

Beschreibung

Beschreibung

Barre de calcaires oolitiques et oncolitiques du Dogger intermédiaire des Préalpes médianes.

Geomorphologie
Barre.
Mächtigkeit
170 m an der Typlokalität, auf ca. 10 m nördlich des Kaisereggs und der Schibe reduziert (Braillard 2015).

Komponenten

Fossilien
  • Brachiopoden

Alter

Alter Top
  • Bathonien
Alter Basis
  • spätes Bajocien
Datierungsmethode

Callovien - Frühes Oxfordien bei Trümpy 2006

Geografie

Typlokalität
  • Nässli (BE)
    Merkmale des Ortes
    • typische Fazies
    Koordinaten
    • (2592880 / 1164880)
    Notizen
    • Furrer 1979a
  • Langel (BE)
    Merkmale des Ortes
    • typische Fazies
    Koordinaten
    • (2593415 / 1165385)
    Notizen
    • Septfontaine 1983, Braillard 2015

Paläogeografie und Tektonik

  • Dogger der Präalpen
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Bildungsbedingungen

"Dogger intermédiaire" = Fazies der Schwellenzone

Referenzen

Neubearbeitung
Braillard Luc (2015) : Blatt 1226 Boltigen. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 143

S.28: Am Ende des Mittleren Juras lagerten sich im Gebiet Langel – Schafarnisch neritische Plattform- oder Lagunensedimente des sogenannten Zwischen-Doggers ab. Bei Langel besteht der untere Teil der Sommant-Formation aus oolithischem Kalk (unité oolithique), der von onkolithischem Kalk (unité oncolithique) überlagert wird. Diese beiden Einheiten bilden zusammen das Langel-Member und erreichen bei der Typlokalität (Koord. 2592.88/1164.88) eine Mächtigkeit von 170 m. SEPTFONTAINE (1983) datiert den oolithischen Kalk im Liegenden als spätes Bajocien, den onkolithischen Kalk als Bathonien. Die untere Grenze ist nicht sichtbar. Die Obergrenze bilden die ersten Sandkalkbänke des hangenden Col-de-Cordon- Members der Mytilus-Schichten. Der oolithische Kalk keilt weiter nördlich bis ins Gebiet der Préalpes médianes plastiques externes aus. MONNEY (1990) und BOVET (1990) beschreiben Vorkommen (von ca. 10 m Mächtigkeit) im Norden der Kaiseregg und im Norden der Schibe im Kontakt zum Verdy-Member und zum Vanil-Carré-Member der Staldengraben- Formation. Aufgrund der geringen Mächtigkeit und des sporadischen Auftretens wurden an diesen Orten der oolithische Kalk gruppiert mit dem Verdy- Member der Staldengraben-Formation kartiert.

  • «Unité oncolithique»

    Rang
    lithostratigraphische Bank
    Status
    informeller Begriff
    Age
    Bathonien
  • «Unité oolithique»

    Rang
    lithostratigraphische Bank
    Status
    informeller Begriff
    Age
    spätes Bajocien
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