«Crioceras-Schichten» (sensu Kaufmann 1886)

Darstellung und Status

Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
Diskussion des Status

Nomenklatur

Deutsch
«Crioceras-Schichten» (sensu Kaufmann 1886)
Français
«Couches à Crioceras» (sensu Kaufmann 1886)
Italiano
«Strati a Crioceras» (sensu Kaufmann 1886)
English
«Crioceras Beds» (sensu Kaufmann 1886)
Herkunft des Namens

Namengebendes Fossil: heteromorphe Ammonitenart Crioceras, insb. der Art Crioceras duvali Lév.

Historische Varianten

Merligschichten = untersten schiefrigen Partien des Neocom des Justistals (Mayer-Eymar 1867), Criocerasschiefer (Kaufmann 1886), Schistes à Criocères du Justisthal (Rollier 1917), Valangienmergel = Valangien des Justistales = Criocerasschichten (Schneeberger 1926), Criocerasschiefern des Justistales (Arbenz et al. 1936), Criocerasschicht (Haus 1937) ; evt. identisch mit den grauen Mergelschiefern (Fichter 1934), Valanginienmergeln des Justistals (Soder 1949), séries à Céphalopodes du Justistal (Rigassi 1966), Criocerasschiefer (Mojon 1982 S.30)

Beschreibung

Mächtigkeit
ca. 30 m / ca. 50m

Geografie

Geographische Verbreitung
Justistal.
Typlokalität

Paläogeografie und Tektonik

Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Erstdefinition
Kaufmann Franz Joseph (1886) : Emmen- und Schlierengegenden nebst Umgebungen bis zur Brünigstrasse und Linie Lungern-Grafenort. Beitr. geol. Karte Schweiz 24/1, 655 Seiten

Dunkelgraue Mergelschiefer, ca. 30m. ... Sie brausen stark in Säure und werden dadurch porös. Die entkalkte, quarzig-tonige Masse lässt sich leicht zerdrücken. S.262

Neubearbeitung
Hänni R. (1999) : Der geologische Bau des Helvetikums im Berner Oberland. Diss. Univ. Bern, 148 S.

"Der Ausdruck „Criocerasschiefer“ (Kaufmann 1886) ist immer noch in Gebrauch und bezeichnet echinodermenführende Biomikrite mit Glaukonit und Quarzsand im unteren Teil des schiefrigen Kieselkalkes (westliche Randkette). Sie werden dem oberen Teil der Gemsmättli-Schicht ( Helv. Kieselkalk) zugeordnet (Mojon 1982). Der Begriff sollte nicht mehr verwendet werden." S.10

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