Mittlere Allgäu-Schichten

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)

Nomenklatur

Deutsch
Mittlere Allgäu-Schichten
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Mittlere Allgäu-Schichten
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Mittlere Allgäu-Schichten
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Mittlere Allgäu-Schichten
Historische Varianten
Mittlere Fleckenmergel, Mittlere Allgäu-Schichten (Jacobshagen 1958, Jacobshagen 1965, Fischer 1971)

Beschreibung

Geomorphologie
Hangverflachungen oder Hohlformen
Mächtigkeit
5-200 m (Jacobshagen 1965)

Hierarchie und Abfolge

Untergeordnete Einheiten

Alter

Alter Top
  • mittleres Toarcien
Alter Basis
  • frühes Toarcien
Datierungsmethode
Ammoniten-Biostratigraphie: Unteres Toarcien (Jacobshagen 1965)

Geografie

Typusregion
Allgäu (Bayerische Nördliche Kalkalpen)

Referenzen

Erstdefinition
Jacobshagen Volker (1965) : Die Allgäu-Schichten (Jura-Fleckenmergel) zwischen Wettersteingebirge und Rhein. Jb. Geol. Bundesanst. 108, 1-114

S.40: Mittlere Allgäu-Schichten Die Mittleren Allgäu-Schichten sind erheblich mergeliger als die Älteren und daher oft schlecht aufgeschlossen. Im Gelände verraten sie sich an Hangverflachungen oder Hohlformen. Ihre Mächtigkeiten stehen denjenigen der Älteren Allgäu-Schichten fast immer beträchtlich nach. Die vorherrschenden Gesteine sind schmutzig dunkelgraue Mergelschiefer, meist reich an Flecken, die gelegentlich Glimmerblättchen und wenige Quarzsand-Körner enthalten. In die Mergelschiefer sind einzeln oder in schmächtigen Paketen dünne Kalkbänke eingelagert. Besonders augenfällig sind schwarze oder zimtbraune, meist kalkarme Schiefer, die man seit Gümbel 1861 wegen ihres erhöhten Mangangehaltes als Manganschiefer bezeichnet. Auf Kluftflächen tut sich die Mn-Vererzung oft durch stahlblaue Überzüge kund. Diese Manganschiefer sind nicht an stratigraphisch bestimmte Horizonte innerhalb der Mittleren Allgäu-Schichten gebunden, sondern treten als ausgedehnte Linsen in verschiedenen Niveaus auf. Ampferer hat sie auf seinen geologischen Karten vielerorts ausgeschieden.
Neubearbeitung
Fischer Rudolf (1971) : Jurassique alpin (fasc. 5f4). Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, Fasc. 5 Allemagne

Die «Mittleren Allgäu-Schichten» sind vorwiegend schmutzig-dunkelgraue Mergelschiefer, die gelegentlich Glimmerblättchen und Quarzsand-Körner enthalten. In die Mergelschiefer sind einzelne dünne Kalkbänke eingelagert, die sich auch zu schmalen Paketen zusammenschliessen können. Augenfällig sind schwarze , zimtbraune, meist kalkarme Schiefer, die wegen ihres erhöhten Mn-Gehaltes als Manganschiefer bezeichnet werden. Das Gestein ist fossilarm. Bekannt sind vor allem Ammoniten und Muscheln (Posidonien).
  • Epsilon-Kalk

    Rang
    lithostratigraphische Einheit
    Status
    inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
    Kurzbeschreibung
    Kalkbänke (konglomeratische Bänke, Echinodermenkalke und Kieselkalke) im mittleren Teil der «Mittleren Allgäu-Schichten».
    Age
    frühes Toarcien
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