Deutenhausen-Formation

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Darstellung und Status

Farbe RGB
R: 235 G: 205 B: 95
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Deutenhausen-Formation
Français
Formation de Deutenhausen
Italiano
Formazione di Deutenhausen
English
Deutenhausen Formation
Herkunft des Namens

Deutenhausen am Lech (Deutschland), SW Rosshaupten [heute vom Forggensee überflutet]

Historische Varianten

Deutenhausen Schichten (Richter 1937 S.166), Deutenhausener Schichten (Richter 1940, Füchtbauer 1964, Frei 1979, Friebe et al. 2007), Deutenhausener-Schichten (Büchi & Trümpy 1976), Deutenhausen beds (Trümpy et al. 1980), Deutenhausen Beds, Deutenhausen-Formation (Wagner 1996, GBA 2007, Friebe et al. 2007, Piller et al. 2022)

Beschreibung

Beschreibung

grauen Kalksandsteinen, die teilweise ziemlich grobes Korn (vorwiegend Quarz) aufweisen, reich an hellen Glimmern, wechselnd mit hellgraue, feine, sehr zähe und glimmerreiche Kalksandsteine (Fossilien: nur Blattreste)

Mächtigkeit
min. 400-500 m, bis über 1000 m

Hierarchie und Abfolge

Übergeordnete Einheit
Untergeordnete Einheiten

Alter

Alter Top
  • frühes Rupélien
Alter Basis
  • frühes Rupélien
Datierungsmethode

Lattorfian - early Rupelian ; Unteres Rupelium (GBA 2007) ; nach der Faltung der helvetischen Decken.

Geografie

Geographische Verbreitung
Im Allgäu, am Lech, auf der Nordseite des Flyschgebirges, an der Ammer, nach Osten bis unterhalb von Kohlgrub (Blüher 1935). Zwischen Rheintal und Bregenzer Ach.
Typusregion
Bayern (Deutschland)
Typusprofil
  • Deutenhausen (Deutschland)
    Merkmale des Ortes
    • historische Fundstelle
    Zugänglichkeit des Ortes
    • überflutet
    Koordinaten
    • (2848200 / 1283300)
    Notizen
    • <p>beste Aufschlüsse vor der Lechenge bei der Deutenhausener Brücke</p>

Paläogeografie und Tektonik

  • UMM-I
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Metamorphose
unmetamorph

Referenzen

Wichtige Publikationen
Richter M. (1925) : Die Fähnernmulde am Nordrand des Säntis und das Problem der Kreide-Nummuliten. Geol. Rundschau 16/2, 81-
  • «Riesenkonglomerat»

    Rang
    regionale Fazies
    Status
    informeller Begriff
    Gültiger Begriff
    Kronberg-Nagelfluh
    Kurzbeschreibung

    Nagelfluhen mit sehr grosse und eckige Gerölle im alpenwärtige Gelbmergelfazies der oberen Kronberg-Schüttung (Hochalp- bis Pfingstboden-Schichten).

    Age
    Aquitanien
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