Löss
Zurück zu LockergesteineDarstellung und Status
- Farbe CMYK
- (0%,0%,0%,4%)
- Farbe RGB
- R: 245 G: 245 B: 245
- Rang
- Lockergestein
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- gültig
Nomenklatur
- Deutsch
- Löss
- Français
- Loess
- Italiano
- Loess
- English
- Loess
- Historische Varianten
-
Loess préalpin (Penck & du Pasquier 1895), Löss (Dissler 1941), Lössablagerung (Keller & Krayss 2010), Loesslehm
- Nomenklatorische Bemerkungen
-
limon superficiel = limon jaune (Boyer 1885)?
Beschreibung
- Beschreibung
-
Limon calcaire (parfois secondairement décalcifié) jaune non stratifié à faune de climat froid. Sur le pourtour des Alpes, ces dépôts recouvrent les moraines externes et les terrasses associées (avant-dernière glaciation).
Penck & du Pasquier 1895: passe au sud de Lyon à des argiles d'altération rubéfiées (terra-ross, ferretto)
- Mächtigkeit
- Lokal bis über 20 m
Hierarchie und Abfolge
- Untergrenze
-
Mesozoische Schichten (Dinkelberg), Höhere und Tiefere Deckenschotter (Gebiet südlich des Rheins) bis Schotter der Hochterrasse (Möhliner Feld).
Alter
- Alter Top
-
- Spätes Pleistozän
- Alter Basis
-
- Spätes Pleistozän
Geografie
- Geographische Verbreitung
- Hügel des südlichen Dinkelbergs, Gebiet südlich des Rheins bis zu einer Linie Frenkendorf – Olsberg – Magden –Zeiningen –Wallbach, Möhliner Feld, sowie Gebiet südlich von Basel bis ins Elsass.
Paläogeografie und Tektonik
-
- Quartär
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
- Metamorphose
- unmetamorph
Referenzen
- Neubearbeitung
-
2024) :
Stratigraphie der pleistozänen Ablagerungen im Hochrheintal zwischen Waldshut und Basel. Berichte der Landesgeologie 22
S.68: Löss und Lösslehm nehmen einen bemerkenswert grossen Teil der Kartenfläche von Tafel I ein. Während im Osten nur kleine Vorkommen erhalten geblieben sind, sind unterhalb von Bad Säckingen beiderseits des Rheins ausgedehnte Flächen davon bedeckt. Die wesentlichen Verbreitungsgebiete sind die Hügel des südlichen Dinkelbergs, wo der Löss meist mesozoische Schichten und ältere eiszeitliche Schotter überdeckt, das Gebiet südlich des Rheins bis zu einer Linie Frenkendorf – Olsberg – Magden –Zeiningen –Wallbach, wo er die Höheren und Tieferen Deckenschotter bedeckt und im Möhliner Feld die Schotter der Hochterrasse überlagert, und schliesslich das Gebiet südlich von Basel bis ins Elsass hinein. Seine Mächtigkeit beträgt stellenweise über 20 m (Stelli, südöstlich von Kaiseraugst, Pfirter et al. 2019a). Aufschlüsse sind selten. Ein solcher von geringer Ausdehnung befindet sich am Hundsrugge südwestlich von Wallbach AG (Koord. 2633.575/ 1267.100, 335 m ü.M.). Dort sind rund 2 m Löss ersichtlich, welcher die typischen Kalkkonkretionen («Lösskindl») sowie recht zahlreiche Schneckengehäuse enthält.
(
- Wichtige Publikationen
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1990) : Das Mindestalter des «jüngeren Deckenschotters» bei Basel aufgrund seiner Deckschichten in der Ziegelei Allschwil. Jh. geol. Landesamt Bad.-Württemb. 32, 223–234(1991) : Zur Landschaftsgenese und Quartärstratigraphie am südlichen Oberrheingraben – am Beispiel der Lössdeckschichten der Ziegelei in Allschwil (Kanton Basel-Landschaft). Eclogae geol. Helv. 84/3, 739 –752(