Vorarlberg-Flysch

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(5%,0%,20%,14%)
Farbe RGB
R: 210 G: 220 B: 175
Rang
lithostratigraphische Gruppe
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff
Diskussion des Status

Nomenklatur

Deutsch
Vorarlberg-Flysch
Français
Flysch du Vorarlberg
Italiano
Flysch del Vorarlberg
English
Vorarlberg Flysch
Herkunft des Namens

Vorarlberg (Österreich)

Historische Varianten

Vorarlbergerflysch (Blumenthal 1936), Vorarlbergflysch = Vorarlbergerflysch (Allemann & Blaser 1951), Allgäu-Vorarlberger Flyschzone (Richter 1957), Vorarlberger Flysch (Frei 1963), Vorarlberger Flyschzone (Rutsch et al. 1966), Vorarlberger und Allgäuer Flysch (Tollmann 1985)

Alter

Alter Top
  • Späte Kreide
Alter Basis
  • Späte Kreide

Geografie

Geographische Verbreitung
Rheintal, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg, Allgäu.
Typusregion
Vorarlberg (Österreich)
Point of interest
  • Fanóla-Formation

    Name Origin

    Fanóla = Fanola (LI), zwischen Schaan und Planken

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung
    Aschgrauer bis russfarbener mergelig-sandiger Tonschiefer mit dünnbankigen Lagen von polymikter Brekzie, quarzreichem Sandstein, sandigem Kalk und Mergel im oberen Teil des Vorarlberg-Flyschs. Gegen oben wird die Abfolge monotoner (hellgrauer quarzreicher Sandstein und dunkelgrauer Schiefer).
    Age
    Spätes Maastrichtien
  • Planknerbrücke-Formation

    Name Origin

    Steinbruch bei der Planknerbrücke (LI), zwischen Schaan und Planken

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Abwechslungsreiche, kleinzyklische Wechsellagerung von Sandstein, schwarzem Tonstein, hellem Mergel, kieseligem mikritischem Kalk und Kalkbrekzie im mittleren Teil des Vorarlberg-Flyschs.

    Age
    Spätes Campanien
  • Planken-Formation

    Name Origin

    Planken (LI)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung
    Monotone Wechsellagerung von hellem, dünnbankig-plattigem Kalk mit schwach gradiertem, siltig-feinsandigem, oft bioturbiertem (Fukoiden) Kalk und schmalen Mergelzwischenlagen im mittleren Teil des Vorarlberg-Flyschs.
    Age
    Coniacien
  • Reiselsberg-Formation

    Name Origin

    Reiselsberg (Deutschland), Ammergauer Alpen

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    informeller Begriff
    Nomenclatorial Remarks
    <p>Basis-Serie + hangende Sandsteinmasse (Forrer 1949)</p>
    Kurzbeschreibung

    Monotone Abfolge von dickbankigem dunkelgrauem Sandstein (z.T. feinkonglomeratisch) mit dünnen Tonsteinzwischenlagen. An der Basis treten Kalke mit Fukoiden und Brekzie vor.

    Age
    Turonien
    • Schwabbrünnen-Serie

      Name Origin

      Aufgelassener Steinbruch Schwabbrünna = Schwabbrünnen (LI), zwischen Schaan und Nendeln

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung
      Unterer Teil des Vorarlberg-Flyschs im Fürstentum Liechtenstein: dickbankiger, kalkarmer, glimmer- und quarzreicher, bläulichgrauer Sandstein mit dünnen Tonsteinzwischenlagen. Pflanzenhäcksel und kleine Tonschmitzen treten im Sandstein vor. Dachhorizont enthält dünnbankige Fukoidenkalke.
      Age
      Spätes Turonien
    • Basisserie (Reiselsberg-Fm.)

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Wechsellagerung von schwärzlichen, mergeligen Kalkbänken mit schwarzem kalkigem Tonschiefer und Glimmersandstein, selten mit polygener Brekzie (nur in der Grabs-Klippe).

      Age
      Cénomanien
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