Kronberg-Schuppe

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 236 G: 234 B: 232
Rang
tektonische Schuppe
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
gültig

Nomenklatur

Deutsch
Kronberg-Schuppe
Français
Écaille du Kronberg
Italiano
Scaglia del Kronberg
English
Kronberg Slice
Herkunft des Namens

Gipfel des Kronbergs (AI), 4 km südöstlich Urnäsch

Historische Varianten

zweite Nagelfluhzone (Gutzwiller), Kronbergzone s.l. (Habicht 1945a, Frei 1979), Kronberg-Zone (Heierli 1984), Pfingstboden-Hochalp-Kronberg-Schuppe

Beschreibung

Mächtigkeit
Über 2'500 m am Pfingstboden, ca. 2'000 m am Hochalp (Habicht 1945a) ; sogar über 4'000 m (Frei 1979)

Alter

Alter Top
  • Aquitanien
Alter Basis
  • Chattien

Geografie

Geographische Verbreitung
Linthebene – Rheintal.

Paläogeografie und Tektonik

Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • tektonisch

Referenzen

Neubearbeitung
Frei Hans-Peter (1979) : Stratigraphische Untersuchungen in der subalpinen Molasse der Nordost-Schweiz, zwischen Wägitaler Aa und Urnäsch. Mitt. Geol. Inst. ETH und Univ. Zürich (N.F.) 233, 207 Seiten

S.27

  • Pfingstboden-Schichten

    Name Origin

    Pfingsboden (SG)

    Rang
    lithostratigraphische Einheit
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Bunte Nagelfluh-Abfolge (mit rotem Bindemittel und Ophiolithgeröllen) im Dach der Kronberg-Schüttung.

    Age
    Aquitanien
  • Hochfläschli-Schichten

    Name Origin

    Hochfläschli = Hochfläschen (AR)

    Rang
    lithostratigraphische Einheit
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Abfolge der Kronberg-Schüttung bestehend aus 10 - 12 Nagelfluh-Komplexen, welche bis über 30 m mächtig ist. Die Nagelfluh (mit rotem Bindemittel und Ophiolithgeröllen) hat wenige Mergel zwischengelagert.

    Age
    Aquitanien
  • Ennetbühl-Schichten

    Name Origin

    Ennetbühl (SG), im Toggenburg

    Rang
    lithostratigraphische Einheit
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Abfolge der Kronberg-Schüttung mit ca. 20 Nagelfluh-Bänke und Komplexen (mit buntem Bindemittel und ersten Ophiolithgeröllen) mit einer Mächtigkeit von 5 m bis über 30 m. Dazwischen und im lateralen Übergang treten Mergel vor (lokal als Gelbmergel-Fazies mit Riesenkonglomerat).

    Age
    Aquitanien
  • Hochalp-Schichten

    Name Origin

    Gipfel der Hochalp (AR), zwischen Urnäsch- und Neckertal.

    Rang
    lithostratigraphische Einheit
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Mächtige Dolomit-/Kalknagelfluh der Kronberg-Schüttung (Erstauftreten von roten Granitgeröllen des Typus Bernina) mit charakteristischem roten Bindemittel und gelblichgrauen Mergel-Zwischenlagen. Kohle und bituminöser Süsswasserkalk (Stinkkalk) treten lokal vor. Die Gerölle sind oberostalpiner Herkunft.

    Age
    Aquitanien
  • Krummenau-Schichten

    Name Origin

    Krummenau (SG), im Toggenburg

    Rang
    lithostratigraphische Einheit
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Basale Mergelabfolge der Kronberg-Schüttung mit bis zu 15 m mächtigen Kalknagelfluh-Bänken (unten mit einzelnen hellen Gneisgeröllen, oben mit relativ häufigen Gneis- und Verrucano-Geröllen), sowie mittel- bis feinkörnigen Kalksandsteinen. Lokal treten gelbe Mergel mit, in schmalen Rinnen eingelagerten, Flyschgeröll-reichen Kalknagelfluhen (Riesenkonglomerat-Fazies) auf.

    Age
    Aquitanien
    • Fossilhorizont Lütisbach

      Name Origin

      Lütisbach (SG) (= Bendelbach), nördlich Krummenau

      Rang
      biostratigraphischer Horizont
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung
      Dunkles, kohliges Landschnecken führendes Mergelband im basalen Teil der Krummenau-Schichten.
      Age
      frühes Aquitanien
  • Wintersberg-Formation

    Name Origin

    Hügel Wintersberg (SG), südöstlich von Ebnat-Kappel im Toggenburg

    Rang
    lithostratigraphische Einheit
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Blaugraue und gelbbräunliche Mergel mit dünnen Mergelsandsteinbänken und Kalksandsteinen. Kalknagelfluh-Bänke (vom Typus Speer-Schüttung) treten häufiger gegen oben und zwischen Linthebene und Thurtal vor.

    Age
    spätes Oligozän
  • Ebnat-Formation

    Name Origin

    Ebnat-Kappel (SG)

    Rang
    lithostratigraphische Einheit
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Die Ebnat-Formation besteht hauptsächlich aus Mergeln und Mergelsandsteinen der distalen Speer-Schüttung, sowie untergeordnet aus Kalksandsteinen ("Ebnater Sandstein") und - nur im proximalen Bereich - aus Kalknagelfluhbänken. Im mittleren und oberen Teil treten erstmals neben Kalksandsteinen auch granitische Sandsteine auf («pseudogranitische Sandsteine», Ludwig).

    Age
    "mittleres Oligozän" (Rupélien/Chattien)
    • Ebnat-Sandstein

      Name Origin

      Ebnat-Kappel (SG)

      Rang
      petrographische Fazies
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Harter, mittel- bis grobkörniger, oft kreuzgeschichteter Kalksandstein, der oft hellrote Feldspatkörnchen und -geröllchen enthält. Der Ebnat-Sandstein führt oft kohlige Pflanzenreste.

      Age
      Rupélien
    • Kappel-Serie

      Name Origin
      Ebnat-Kappel (SG)
      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Gültiger Begriff
      Ruetiberg-Kalksandstein
      Kurzbeschreibung
      Unterer, Kalksandstein-reicher Teil der Ebnat-Schichten im Thurgebiet.
    • Rütiberg-Kalksandstein

      Name Origin

      Rütiberg (SG), 1km westsüdwestlich von Kappel

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung
      Unterste, sandsteinreiche Serie der Ebnat-Schichten.
  • Untere Bunte Molasse (der subalpine USM)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    informeller Begriff
    Gültiger Begriff
    Molasse-Rouge_Vevey
    Kurzbeschreibung

    Rotmergelfazies des unteren Teils der subalpine USM, mit untergeordnetem Kalksandstein und lokale Kalknagelfluh.

    Age
    Chattien
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