Haldenhof-Mergel

Zurück zu Molassebecken

Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,12%,36%,2%)
Farbe RGB
R: 250 G: 220 B: 160
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Haldenhof-Mergel
Français
Marne de Haldenhof
Italiano
Marna di Haldenhof
English
Haldenhof Marl
Herkunft des Namens

Haldenhof (Deutschland) bei Sipplingen am Überlingersee

Historische Varianten

Schichten des Rosenbergs und der Goldach (Hofmann 1951), Haldenhofschichten = Haldenhofmergel (Hofmann 1951, Giersch 2004), Haldenhof-Mergel (Geyer et al. 2003).

Beschreibung

Beschreibung

Gelber bis brauner Mergel der basalen OSM mit einzelnen Sandsteinintervallen, reich an Bohnerzkörnchen sowie Schwamm- und Bryozoenfragmenten (siehe Juranagelfluh). Nagelfluh- und Geröllhorizonte fehlen gänzlich im Bodenseegebiet.

Mächtigkeit
600 m zwischen Wil (SG) und dem Bodensee (inkl. Nagelfluh der Hörnli-Schüttung), 100 - 120 m am Seerücken und Schienerberg, nur noch 30 - 60 m an der Typlokalität (Hofmann 1951).

Komponenten

Fossilien
  • Schwämme
  • Gastropoden
  • Bryozoan

Landschnecken in eingeschalteten kalkigen Bänken.

Hierarchie und Abfolge

Untergeordnete Einheiten

Alter

Alter Top
  • Langhien
Alter Basis
  • spätes Burdigalien

Geografie

Geographische Verbreitung
Bodenseegebiet, Seerücken und Schienerberg, Hegau. Nagelfluhe treten häufiger gegen Westen vor (Hörnli-Schüttung dominierend im Toggenburg).
Typusregion
Bodenseegebiet.

Paläogeografie und Tektonik

  • OSM-I
Paläogeografie
Nordalpines Vorlandbecken
Herkunftstyp
  • sedimentär
Metamorphose
unmetamorph

Referenzen

Erstdefinition
Hofmann Franz (1951) : Zur Stratigraphie und Tektonik des st.gallisch-thurgauischen Miozäns (Obere Süsswassermolasse) und zur Bodenseegeologie. Inaugural-Dissertation Univ. Zürich, 88 S.
zum Anfang der Seite