Membre du Col de Lys

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Darstellung und Status

Index
i3
Farbe CMYK
(0%,21%,49%,16%)
Farbe RGB
R: 215 G: 170 B: 110
Rang
lithostratigraphisches Member (Subformation)
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Col-de-Lys-Member
Français
Membre du Col de Lys
Italiano
Membro del Col de Lys
English
Col de Lys Member
Herkunft des Namens
Col de Lys (FR) - Haut-Intyamon
Historische Varianten
Callovien (Mauve 1921), mergeliges Callovien (Gerber & Beck 1922), Unité D calcaréo-siliceuse (Septfontaine 1983), Membre du Col de Lys (Plancherel et al. 2012), Col-de-Lys-Member (Braillard 2015)

Beschreibung

Beschreibung
Série calcaréo-siliceuse.
Mächtigkeit
20 m à la localité-type, 40 m au Kaiseregg, jusqu'à 100 m dans le versant S du Gros Brun (Braillard 2015).

Komponenten

Fossilien
  • Ammoniten
  • Belemniten
Macrocephalites sp.

Alter

Alter Top
  • frühes Callovian
Alter Basis
  • frühes Callovian
Datierungsmethode
Ammonites: Zone à Macrocephalus.

Geografie

Point of interest
  • Chapelle de l'Evi (FR)
    Merkmale des Ortes
    • Obergrenze
    • Untergrenze
    • typische Fazies
    Zugänglichkeit des Ortes
    • Bachprofil
    Koordinaten
    • (2569190 / 1152860)
    Notizen
    • Mauve 1921

Paläogeografie und Tektonik

  • Dogger
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Bildungsbedingungen
"Dogger à Zoophycos"

Referenzen

Neubearbeitung
Braillard Luc (2015) : Blatt 1226 Boltigen. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 143

S.25: Die untere Grenze der Einheit ist durch eine beige-bräunliche schiefrige Abfolge, die Ammoniten der Macrocephalus-Zone (frühes Callovien) enthält, gekennzeichnet. Danach folgen Kalk, Kalkschiefer und toniger pyritreicher Schiefer, die sich in dünne Plättchen oder dicke Nadeln spalten lassen. Im untersten Teil der Einheit bestehen noch geringmächtige Bänke (2 – 20 cm) von Kalk mit rostroter Verwitterungsfarbe desselben Typs, wie man sie im Vanil-Carré-Member beobachtet. Gegen oben wird die Serie kalkiger und massiger. Sie wird aus beigem kieseligem Kalk gebildet, der manchmal auch olivfarbene oder rötliche Farbtöne zeigt. Er enthält vor allem im Südosten in der Jaunbach-Antiklinale Silexknollen und Silexlagen und wechsellagert mit sandig-glaukonitischem Kalkschiefer. Ammoniten sind zahlreich, aber häufig zerdrückt. Die Obergrenze ist durch das Auftreten von weinrotem knolligem Schiefer oder Kalk gekennzeichnet. Mächtigkeit: 20 m bei der Typlokalität, 40 m bei der Kaiseregg, bis zu 100 m am Südhang des Gros Brun. Ablagerungsmilieu: hemipelagisches bis pelagisches Becken mit gelegentlichen turbiditischen Einschaltungen.

Material und Varia

15203042
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