Partnach-Formation

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Darstellung und Status

Index
t3P
Farbe CMYK
(53%,11%,0%,25%)
Farbe RGB
R: 90 G: 170 B: 190
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
gültiger formeller Begriff
Diskussion des Status

Nomenklatur

Deutsch
Partnach-Formation
Français
Formation de la Partnach
Italiano
Formazione della Partnach
English
Partnach Formation
Herkunft des Namens
Partnachklamm = Schlucht der Partnach (Deutschland), Bayern
Historische Varianten
Partnach-Schichten = Partnachmergel = Partnachschiefer = Couches de Partnach = Marnes de Partnach (Theobald 1864), Partnach Schichten = Keuper inférieur (Theobald 1873), Partnachschichten (Fraas 1910, Rutsch et al. 1966, Ibele & Behrmann 2007, Gruber et al. 2010), Couches de Partnach = Marnes de Partnach + Calcaires de Partnach (Hirsch 1966), Partnach-Schiefer = Partnach-Formation (Haldimann 1975), siliceous Partnach shales (Trümpy et al. 1980), Partnach beds
Nomenklatorische Bemerkungen
Lettenkohle

Beschreibung

Beschreibung
Ladinische Mergelfazies des «alpinen Keupers»: schiefriger, schwarzer, selten bräunlicher, siltiger Tonstein, gegen oben plattiger Mergel.
Mächtigkeit
Bis 200 m (Hirsch 1966) ; max. 100 m. (Ibele & Behrmann 2007) ; 200-500 m

Hierarchie und Abfolge

Obergrenze
Verzahnung mit die Kalke der Hangende Wetterstein- bzw. Arlberg-Fm. Lokal direkt von der Raibl-Gr. überlagert.
Untergrenze
Verzahnung mit die Kalken der liegende Reifling-Fm. (Virgloriakalk)

Alter

Alter Top
  • Ladinien
Alter Basis
  • Ladinien
Datierungsmethode
Principalement Ladinien moyen (Hirsch 1966).

Geografie

Geographische Verbreitung
Vom Fürstentum Liechtenstein bis Innsbruck ; Nördliche Kalkalpen.
Typusregion
Bayern (Deutschland)

Paläogeografie und Tektonik

Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Bildungsbedingungen
Beckenfazies

Referenzen

Neubearbeitung
Ibele Tobias, Behrmann Jan (2007) : Geologie und Strukturentwicklung der Blankuskopf- und Wildberggruppe im südlichen Brandnertal (Rätikon, Österreich). Vorarlberger Naturschau 20, 123-154

Bei den im Arbeitsgebiet als Partnachschichten auskartierten Lithologien handelt es sich um schwarze, feinsplittrige und häufig als Griffelschiefer ausgebildete Tone mit lokal eingestreuten, hellbraun bis gelblich verwitternden, zum Teil kalkigen Hornsteinkonkretionen. Sie gehen nach oben mit dem großen Bereich der Kalk-Ton Wechsellagerung des unteren Arlbergkalks in den mittleren Arlbergkalk über. Die größte Mächtigkeit der Partnachschichten liegt unterhalb der ersten Arlbergkalkbank und beträgt im Kartiergebiet maximal etwa 100 m. S.132

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