Grenzquarzit (Bommerstein-Fm.)
Zurück zu Doldenhorn-DeckeDarstellung und Status
- Farbe CMYK
- N/A
- Farbe RGB
- R: 125 G: 125 B: 125
- Rang
- lithostratigraphische Bank
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
Nomenklatur
- Deutsch
- Grenzquarzit (Bommerstein-Fm.)
- Français
- Grenzquarzit (Fm. du Bommerstein)
- Italiano
- Grenzquarzit (Fm. del Bommerstein)
- English
- Grenzquarzit (Bommerstein Fm.)
- Herkunft des Namens
-
Quarzitbank an der Obergrenze des «Eisensandsteins» (Bommerstein-Fm.).
- Historische Varianten
-
Grenzquarzsandstein (Stauffer 1920), Quarzitischer Sandstein = Grenzquarzit (Tröhler 1966)
Beschreibung
- Mächtigkeit
- 4 m, fehlt im nördlichen Faziesbereich (Tröhler 1966); bis 10-25 m (Stauffer 1920)
Komponenten
- Bivalven
Trigonien, Gervillien
Alter
- Alter Top
-
- frühes Bajocien
- Alter Basis
-
- Aalénien
Paläogeografie und Tektonik
-
- Dogger
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
Referenzen
- Erstdefinition
-
1920) :
Geologische Untersuchung der Schilthorngruppe im Berner-Oberland. Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft Bern 1920, 1-90
(
S.52: Grenzquarzsandstein (Aalénien inkl. unteres Bajocien). Dieser Horizont bildet überall das Liegende der Cancellophycuschichten, und seine Mächtigkeit wechselt ohne Gesetzmässigkeit von 10—25 m. Im Süden finden wir darin Trigonien (Schilthorn), dagegen weiter im Norden Gervillien und andere Zweischaler in 1-5 Bänken.
- Neubearbeitung
-
1966) :
Geologie der Glockhausgruppe, mit besonderer Berücksichtigung des Eisenoolithes der Erzegg-Planplatte. Beitr. Geol. Schweiz. Natf. Ges. 79/1, 192 Seiten
S.32: Der sogenannte Grenzquarzit im Dach der [Glockhaus-]Serie wechselt in seiner Ausbildung und Mächtigkeit sehr stark oder kann überhaupt fehlen (nördlicher Faciesbereich), stellenweise ist er ausserdem durch eine Echinodermenkalkbank von 3-6 m ersetzt (Schlafbühlen).
(