Maasplanggstock-Metaandesit

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,50%,63%,22%)
Farbe RGB
R: 220 G: 125 B: 105
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)

Nomenklatur

Deutsch
Maasplanggstock-Metaandesit
Français
Méta-andésite du Maasplanggstock
Italiano
Metaandesite del Maasplanggstock
English
Maasplanggstock Meta-andesite
Herkunft des Namens

Maasplanggstock (BE)

Historische Varianten

N.N. (Fischer 1905, Schenker 1986), Metaandesit vom Maasplanggstock (Labhart & Renner 2012)

Beschreibung

Mächtigkeit
Auf etwa 400x600 m oberflächlich aufgeschlossen.

Alter

Alter Top
  • Cisuralien (= Frühes Perm)
Alter Basis
  • Late Pennsylvanian

Paläogeografie und Tektonik

Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • vulkanisch

Referenzen

Erstdefinition
Labhart Toni, Renner Felix (2012) : Blatt 1231 Urseren. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000 Erläut. 133

S.39: α Metaandesit

In der Südwestflanke des Maasplanggstocks ist den Schiefern der Diechtergletscher-

Formation ein vulkanischer bis subvulkanischer Andesitkörper eingelagert.

Er erstreckt sich über eine Fläche von ca. 400 × 600 m, wobei der grössere Teil

vom Gletscher bedeckt ist. Gegen Osten quert dieser Körper den Grat (Fischer

1905) und zieht in die steile Ostflanke, wo er aber wegen des schwierigen Geländes

nicht genau fassbar ist. Die nachfolgende Beschreibung dieses Gesteinskomplexes

stützt sich auf Fischer (1905), Schenker (1986) und Gisl er (schriftl.

Mitt. 2011).

Makroskopisch handelt es sich um ein massiges mesokrates porphyrisches

Gestein mit grünblauer dunkler Matrix (Fig. 14). Der Metaandesit ist massiger

und etwas heller als die vulkanosedimentären Nebengesteine (Fig. 15). In Kontaktnähe

finden sich im Andesit dunkle, feinkörnig-gleichkörnige, xenolithische

Schollen von einigen Dezimetern Durchmesser. Am östlichen Kontakt ist zudem

zu beobachten, dass die Einsprenglinge gegen den Rand hin abnehmen, was auf

die raschere Abkühlung im Randbereich zurückzuführen sein dürfte. An zahlreichen

Stellen ist der Kontakt tektonisch überprägt.

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