Wingreis-Schichten

Darstellung und Status

Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
späteres Synonym (nicht mehr verwendet)

Nomenklatur

Deutsch
Wingreis-Schichten
Français
Couches de Wingreis
Italiano
Strati di Wingreis
English
Wingreis Beds
Herkunft des Namens

Wingreis (BE), NE Twann

Historische Varianten

Molasse à feuilles de Wingrave = Wingreis (Rollier 1911), Wingreis-Schichten (Schär 1967b, Rutsch & Schlüchter 1973), Wingreis-Schichten = Sandsteine von Wingreis (Habicht 1987), Couches du Wingreis (Aufranc et al. 2017)

Beschreibung

Mächtigkeit
Ca. 250 m (Schär 1967b, Rutsch & Schlüchter 1973).

Hierarchie und Abfolge

Untergrenze

Nicht aufgeschlossen.

Geografie

Geographische Verbreitung
Jürasüdfuss, linkes Ufer des Bielersees (Wingreis, La Neuveville).
Typusregion
Bielersee (BE)
Typlokalität
  • Wingreis (BE)
    Merkmale des Ortes
    • typische Fazies
    Zugänglichkeit des Ortes
    • verschwundener Aufschluss
    Koordinaten
    • (2580030 / 1216830)
    Notizen
    • Häfeli 1966, Schär 1967

Paläogeografie und Tektonik

Herkunftstyp
  • sedimentär
Bildungsbedingungen

Fluvioterrestrisch bis lakustrisch.

Metamorphose
unmetamorph

Referenzen

Erstdefinition
Schär Ulrich (1967) : Geologische und sedimentpetrographische Untersuchungen im Mesozoikum und Tertiär des Bielerseegebiets (Kt. Bern) Beitr. Geol. Karte Schweiz (N.F.) 133, 87 Seiten

Wingreis-Schichten ("Stampien")

Molasse alsacienne (Rollier 1892/93: 6) p. p., Blättermolasse (Baumberger 1915: 117) p. p., Aarwanger-Molasse (Schwab 1960: 17) p. 1).

Typuslokalität: Wingreis (NE Twann), Koord. 580.030/216.830 (vgl. dazu Profil in HäFELI 1966: 600).

Untergrenze: Dachfläche des Siderolithikuins (nicht aufgeschlossen).

Obergrenze: Basisfläche des dunklen, Säuger führenden Mergelhorizontes auf der St. Petersinsel (Koord. 577.815/213.640). Vgl. dazu RUTSCH 1934: 91 und Schär 1967: 46; Taf. I.

Lithologie: Glimmersandsteine (oft mit Blattabdrücken und Holzeinschlüssen), Knauersandsteine, bunte Mergel und Silt-Tone.

Altersfrage - Vgl. Abschnitt 1.333.5.

Neubearbeitung
Habicht J. K. A. (1987) : Schweizerisches Mittelland (Molasse). Internationales Stratigraphisches Lexikon Vol.1 Fasc.7b

WINGREIS-SCHICHTEN
USM ; ?Stampien
Schär, U. (1967a): Geologische und sedimentpetrographische Untersuchungen im Mesozoikum und Tertiär des Bielerseegebietes (Kt. Bern). - Beitr. geol. Karte Schweiz [N.F.]7#,p.53.
Originalzitat: «Glimmersandstein (oft mit Blattabdrücken und Holzeinschlüssen), Knauersandsteine, bunte Mergel und Silt-Tone. Untergrenze: Dachfläche des Siderolithikums (nicht aufgeschlossen). Obergrenze: Basisfläche des dunklen, Säuger führenden Mergelhorizontes auf der St. Petersinsel Koord. 577.815/213.640.» Schär 1967a: 53.
Formale Einheit: Hier festgelegt.
Typlokalität und Typprofil: Wingreis, NE von Twann, LK-Blatt 1144 Bieler See, Koord. 580.030/216.830. Typusprofil s. Häfeli 1966: 600. Formale Einheit.
Lithologie: Siehe Originalzitat. Die Wingreis-Schichten erreichen eine Mächtigkeit von ± 250 m, die Fazies ist limnisch-fluvioterrestrisch. Die Aufschlüsse beschränken sich auf das Gebiet nördlich des Bieler Sees.
Fossilien sind, ausser Blattabdrücken daraus, bis jetzt nicht bekannt.
Alter: Die Zuweisung zum Stampien ist paläontologisch nicht bewiesen. Rollier (in Baumberger 1895: 157) stellt die Sandsteine von Wingreis zur «Molasse alsacienne».
Literatur: Baumberger 1895: 156; Häfeli 1966: 600; Rutsch 1934: 89; Schär 1967a: 53, 54.

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