Toxasterschnur
Darstellung und Status
- Farbe CMYK
- N/A
- Farbe RGB
- R: 125 G: 125 B: 125
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Gebrauch
- Element ist nicht in Gebrauch
- Status
- obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
- Diskussion des Status
Nomenklatur
- Deutsch
- Toxasterschnur
- Herkunft des Namens
-
Namengebendes Fossil: Seeigel-Gattung Toxaster.
- Historische Varianten
-
Toxasterschnur (Arn. Heim 1916, Schindler 1959, Rutsch et al. 1966)
Links
- Synonyme
Komponenten
- Echinoideen
Toxaster
Alter
- Alter Top
-
- Hauterivien
- Alter Basis
-
- Hauterivien
Geografie
- Typusregion
- Glärnischgebiet
Referenzen
- Erstdefinition
-
1873) :
Der Glärnisch : ein Problem alpinen Gebirgsbaues ; Geologische Monographie über einen Gebirgsstock der ostschweizerischen Kalkalpen. Caesar Schmidt, Zürich
(
S.25: … Toxasterschnur innerhalb des Kieselkalkes, der sich durch ziemlichen Petrefaktenreichtum auszeichnet.
- Neubearbeitung
-
1966) :
Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c
TOXASTERSCHNUR (Hauterivien ; Helvetikum)
A. Baltzer (1873) in: Der Glärnisch, ein Problem alpinen Gebirgsbaues. Zürich (Schmidt): 25.
A. Baltzer (1873: 25, 73) erwähnt aus dem von ihm noch ins «Valenginien» gestellten, bis gegen 300 m mächtigen Kieselkalk eine Toxasterschnur, die sich durch einen ziemlichen Petrefaktenreichtum auszeichnet (cf. 1873: 25).
Die Unterscheidung einer Unteren und einer Oberen Toxasterschnur ist tektonisch zu verstehen; sie entspricht den beiden Vorkommen des Kieselkalkes in der Axen und in der Bächistock-Decke.
J. Oberholzer (1933) bezeichnet diese Schicht als «Glaukonitische Bänke mit Toxaster Sentisianus» (>>>) und stellt sie - wie Arn. Heim seine Sentisianus-Bank (>>>) - ins Hauterivien. C. Schindler (1958) parallelisiert die Toxasterschnur mit den Lidernenschichten R. Hantkes (>>>).
non Toxaster-Kalkbänke A. Rothpletz 1898 (= oberste Drusbergschichten = Grenzschichten F.J. Kaufmann).
Literatur: A. Baltzer (1873), J. Oberholzer (1933), A. Rothpletz (1898), C. Schindler (1958).
(