«Piz-Nair-Zone»

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 241 G: 239 B: 237
Rang
tektonische Zone
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
«Piz-Nair-Zone»
Français
«zone du Piz Nair»
Italiano
«zona del Piz Nair»
English
Piz Nair zone»
Herkunft des Namens

Piz Nair (GR), WNW St. Moritz

Historische Varianten

Serie des Piz Nair = Nairserie = Saluverserie (Roesli 1945/1946), Nair-Einheit (Handy et al. 1993)

Beschreibung

Beschreibung

Saluver-Brekzie, Blais-Radiolarit, Russenna-Aptychenkalk, Oberkreide

Hierarchie und Abfolge

Alter

Alter Top
  • Später Jura
Alter Basis
  • Mittlerer Jura

Geografie

Geographische Verbreitung
Gegend des Piz Nair, Fuorcla Schlattain und nördlich davon. Gegen W über den Suvrettapass und die Fuorcla Julier bis fas nach Val d'Agnelli. Gegen E bis in die Gegend des Sass Ronzöl.

Paläogeografie und Tektonik

  • Dogger des Ostalpins
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
  • Russenna-Formation

    Name Origin

    Westlicher Rand des Munt Russenna, u.a. bei Russenna Pitschna (GR)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Feingeschichtete, helle (hellgrau, grünlich, rötlich, gelblich) mikritische Kalke. Daneben können vereinzelte Einschaltungen aus roten und grünen Tonsteinen, Echinodermenkalken, kieseligen Kalken, Chertknollen und Brekzien beobachtet werden. Vor allem die feinkörnigen Kalke sind häufig duktil verformt. Calpionelliden, Radiolarien, Foraminiferen und Echinodermen sind häufig, Aptychen selten.

    Age
    Tithonien
  • Blais-Formation

    Name Origin

    Munt Blais (GR) bei S-chanf

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Nomenclatorial Remarks
    <p>Unterer Horizont von Malm und Tithon (Zoeppritz 1906), Radiolarit und Hornsteinkalk (Hegwein 1926), Radiolarit (Mader 1987), Radiolarite Formation (Manatschal &amp; Nievergelt 1997), Radiolarian Chert Fm. (Incerpi et al. 2017), Radiolarit = Silt- und Kieselschiefer (Bl. Savognin)</p>
    Kurzbeschreibung

    Auffällig bunte Serie aus meist regelmässig dünnbankigem Chert, Radiolarit, kieseligem Tonstein, und radiolarien- und aptychenführendem Kalk und Mergel. Unten in der Formation treten grüne, graugrüne bis schwarze Radiolarite und Cherts sowie rote und braunrote Radiolarite und Kalke auf. Oben kommen rote, verschieferte, mikritische Kalkbänke und Mergelbänke vor, stellenweise voller Aptychen (Plattas-Kalk). Eine teils beobachtbare Feinschichtung wird durch wechsellagerndes Ton-, Kalk- und Kieselmaterial verursacht.

    Age
    Callovien
    • Plattas-Member

      Name Origin

      Kleines abflussloses Becken von Plattas (GR) NNE Piz dal Corvs

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      unbekannter Status
      Kurzbeschreibung
      Bunter, aptychenführender Kalk des oberen Teils der Blais-Formation, mit Chert und Knollen, sowie Eisen- und Mangankrusten. Neben Aptychen treten Belemniten und Crinoide häufig auf.
      Age
      Tithonien
  • Saluver-Brekzie

    Name Origin

    Piz Nair (früher Piz Saluver) bei St. Moritz [der heutige Piz Saluver weiter im Norden liegt im Kristallin]

    Rang
    lithostratigraphisches Member (Subformation)
    Status
    informeller Begriff
    Age
    Mittlerer Jura
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