Roggenstöckli-Klippe

Darstellung und Status

Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 236 G: 232 B: 236
Rang
Klippe
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Roggenstöckli-Klippe
Français
klippe du Roggenstöckli
Italiano
klippe del Roggenstöckli
English
Roggenstöckli klippe
Herkunft des Namens

Roggenstöckli (SZ) [non: Roggenstock (SZ)]

Historische Varianten

Roggenstöckli (Lienert et al. 2003), Roggenstöckli-Klippe = Klippe des Roggenstöckli (Hantke et al. 2019)

Beschreibung

Mächtigkeit
Ca. 120 m (Hantke et al. 2019).

Hierarchie und Abfolge

Geografie

Geographische Verbreitung
Roggenstöckli, zwischen Bödmerenwald und Silberen.
  • Helvetischer Kieselkalk

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Wechsellagerung (bzw. Abfolge) von schwarzblauem (bräunlich anwitterndem), sehr hartem, echinodermenreichem, kieseligem Kalk mit Spongiennadeln und Bryozoa und kieselige Mergelschiefer. Charakteristische «mauerartige» Schichtung bzw. brotlaibartigen Knollen.

    Age
    Frühes Valanginien
    • Oberer Teil des Helvetischen Kieselkalkes (s.l.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Gültiger Begriff
      Helvetischer-Kieselkalk
      Kurzbeschreibung

      Gemeint ist der obere Teil des Helvetischen Kieselkalkes. Umfasst die «Oberer Kieselkalkschiefer», den «Oberen Kieselkalk» (s.s.), sowie die «Obere Echinodermenbrekzie».

      Age
      Spätes Hauterivien
      • Chriesiloch-Echinodermenkalk

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Echinodermenkalk im Dach des Helvetischen Kieselkalkes.

        Age
        Hauterivien
      • Gebankte Abteilung des Oberen Kieselkalkes

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung
        Monotone Wechselfolge von mittelgebanktem Kieselkalk und dünnen, schieferigen Zwischenlagen im oberen Teil des Helvetischen Kieselkalkes.
        Age
        Spätes Hauterivien
      • Schyniges Band (oberes ...)

        Name Origin
        schynig = scheinig, hell
        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Kurzbeschreibung
        Lokale helle glaukonithaltige Mergelzwischenlage an der Basis des Oberen Kieselkalkes.
        Age
        Hauterivien
    • Lidernen-Member

      Name Origin

      Liderner Plänggeli (SZ), am Chaiserstock

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Bräunlicher, glaukonitisch-sandiger Kalk und Mergel, fossilführend und zudem oft grobe Quarzkörner führend. Vorkommen in der Mitte oder in der oberen Hälfte des Helvetischen Kieselkalkes.

      Age
      Frühes Hauterivien
    • Unterer Teil des Helvetischen Kieselkalkes (s.l.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Gültiger Begriff
      Helvetischer-Kieselkalk
      Kurzbeschreibung

      Gemeint ist der untere Teil des Helvetischen Kieselkalkes. Umfasst die «Kieselkalkschiefer» und den «Unteren Kieselkalk» (s.s.), d.h. die Anteile unterhalb des Lidernen-Members. Stellenweise folgt noch eine geringmächtige Echinodermenbrekzie darüber.

      Age
      Valanginien
      • Echinodermenbrekzie des Unteren Kieselkalkes

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Gültiger Begriff
        Helvetischer-Kieselkalk
        Kurzbeschreibung
        Spätige, meist mittel- bis dickgebankte Abfolge von braun bis ockerbraun anwitternden Kalken im Dach des «Unteren Kieselkalkes».
      • Gebankte Abteilung des Unteren Kieselkalkes

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Kurzbeschreibung
        Sehr eintönig, feinkörnige, regelmässig gebankte verkieselte Kalke (arenitischer Echinodermen-Spongien-Biomikrit mit «Mäuerchenkalkestruktur») im unteren Teil des Helvetischen Kieselkalkes.
        Age
        Frühes Hauterivien
      • «Basisschiefer» des unteren Helvetischen Kieselkalkes

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Ausgeprägte mergelig-schieferige Abfolge im basalen Bereich des «Unteren Kieselkalkes».

        Age
        Valanginien
        • Untere Kieselkalkschiefer (s.s.)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Gültiger Begriff
          Helvetischer-Kieselkalk
          Kurzbeschreibung
          Die «Kieselkalkschiefer» machen den grössten Teil der mergelig-schiefrig ausgebildeten Basis der Helv. Kieselkalk-Fm. aus.
          Age
          Valanginien
        • Goldswiler-Platten

          Name Origin

          Goldswil bei Interlaken (BE)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Gültiger Begriff
          Helvetischer-Kieselkalk
          Kurzbeschreibung

          Ton- und Quarz-reicherer, biodetritischer Teil des unteren Kieselkalk-Schiefers, mit Karbonatdissolution (Stylolithen).

        • «Ringgenberg-Schichten»

          Name Origin

          Ringgenberg (BE)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Gültiger Begriff
          Helvetischer-Kieselkalk
          Kurzbeschreibung

          Dieser informelle Begriff bezeichnet grau-gelblicher, plattiger bis schiefriger, leicht spikulitischer Mikrit im Hangenden der Gemsmättli-Bank (Helvetischer-Kieselkalk).

          Age
          Valanginien
    • Rahberg-Bank

      Name Origin

      Rahberg = Raaberg (SG), NE Ende des Mattstock

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Gültiger Begriff
      Gemsmaettli-Bank
      Kurzbeschreibung

      Dunkler, feinkörniger, inwendig dunkel grünlichgrauer Kalk mit vielen glasigen Quarzkörnern und feinen, dunkelgrünen Glaukonitkörnchen. Verwittert sandig und enthält schwarzgraue, phosphoritartige Knollen und massenhaft Versteinerungen, namentlich Discoideen.

      Age
      Frühes Hauterivien
    • Palis-Bank

      Name Origin

      Alp Palis = Paliis (SG), Churfirsten

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Nomenclatorial Remarks
      <p>non: Pygurus-Schichten (Heim 1907, Funk 1971)</p>
      Kurzbeschreibung

      Echinodermenbiomikrit, oft verkieselt (Unterschied zu Pygurus-Member) mit bimodalem Quarzsand, an der Basis des Helvetischen Kieselkalkes.

      Age
      Valanginien
    • Gemsmättli-Bank

      Name Origin

      Bergrücken Gemsmättli (OW), am Pilatus

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Basale Abfolge des Helvetischen Kieselkalkes, bestehend aus einem Hartgrund mit Phosphoritbildungen, einer Fossilschicht (Kondensationshorizont, u.a. mit Crioceraten) und einer knolliger glaukonitischer Kalkbank.

      Age
      Frühes Valanginien
      • Horizont C der Gemsmättli-Bank

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Oberer Teil (Hauptmasse) der Gemsmättli-Bank, bestehend aus grobsiltigem bis grobsandigem, echinodermenfürendem, glaukonitischem Biomikrit.

      • Horizont B der Gemsmättli-Bank

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Lokaler, fossilreicher Kondensationshorizont (glaukonitischer Biomikrit, z.T. phophoritisiert) des mittleren Teil der Gemsmättli-Schicht.

        Age
        Spätes Valanginien
      • Horizont A der Gemsmättli-Bank

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Phosphoritisch-limonitische Kruste (Hardground) im angebohrten Dach der Betlis-Formation, die als Basis der Gemsmättli-Bank betrachtet wird. Lokal durch eine Omissionsfläche ersetzt.

  • Diphyoides-Kalk

    Name Origin

    Namengebendes Fossil: Brachiopodenart Pygites diphyoides (d'Orbigny 1847).

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Grauer, gelblich anwitternder, dichter, plattiger Kalk mit Aptychen, Spongiennadeln und Calcisphären (distale/bathyale Fazies).

    Age
    Valanginien
    • Wildgunten-Schicht

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung
      ... an der Basis des Diphyoides-Kalkes.
      Age
      Frühes Hauterivien
  • Vitznau-Mergel

    Name Origin

    Vitznau bzw. Vitznauerstock (LU)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Wechsellagerung von gelblich anwitterndem Mergel (vorwiegend unten) und dünnbankig-welligem, meist schiefrigem, biogenem, mikritischem Kalk. Austern treten relativ häufig vor, insbesondere im unteren, sandarmen Teil. Der Sandanteil nimmt gegen oben zu.

    Age
    Frühes Valanginien
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