Gebankte Abteilung des Unteren Kieselkalkes

Darstellung und Status

Index
c3u
Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
Diskussion des Status

Nomenklatur

Deutsch
Gebankte Abteilung des Unteren Kieselkalkes
Historische Varianten
Mäuerchenkalk, Unterer Kieselkalk, Untere gebankter Kieselkalk = gebankte Abteilung des Unteren Kieselkalkes (Mojon 1982)

Beschreibung

Mächtigkeit
bis 250 m (Mojon 1982) ; 120-180 m (Jordi 2012) ; bis 400 m (Funk 1969)

Komponenten

Fossilien
  • Schwämme
  • Echinodermen
  • Foraminiferen
  • Bryozoan

Hierarchie und Abfolge

Obergrenze
Untere Echinodermenbrekzie bzw. Lidernen-Mb.
Untergrenze
Untere Kieselkalkschiefer bzw. Goldswiler Platten

Alter

Alter Top
  • Frühes Hauterivien
Alter Basis
  • Frühes Hauterivien

Geografie

Geographische Verbreitung
Vorarlberg, Ost-, Zentral- und Westschweiz

Paläogeografie und Tektonik

Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Erstdefinition
Funk Hanspeter (1969) : Typusprofile der helvetischen Kieselkalk-Formation und der Altmann-Schichten. Eclogae geol. Helv. 62/1, 191-203

bis 400m mächtige Serie von Kieselkalken. Fichter unterscheidet innerhalb des unteren Kieselkalkes noch 5 Einheiten. S.18

Neubearbeitung
Jordi H. A. (2012) : Blatt 1188 Eggiwil. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 75

Der «untere Kieselkalk» ist auffallend regelmässig gebankt. Er wird durch dünne mergelige Zwischenlagen, die reich an Quarz und Glaukonit sind, in Bänke von 5 bis 40 cm Dicke getrennt. Die Kalkbänke enthalten ebenfalls Glaukonit. Makrofossilien fehlen, Spongiennadeln sind jedoch reichlich vorhanden. In den oberen 15 – 20 m des «unteren Kieselkalks» werden die Bänke mächtiger und unregelmässiger, das Gestein zunehmend bräunlich und spätig. Spongiennadeln treten zurück und werden durch Echinodermenbruchstücke ersetzt (« untere Echinodermenbrekzie»). (Jordi 2012 S.16)
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