Obere Süsswassermolasse (OSM)

Darstellung und Status

Index
m4 (m3-4)
Farbe CMYK
(0%,10%,29%,0%)
Farbe RGB
R: 255 G: 230 B: 180
Rang
lithostratigraphische Gruppe
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Obere Süsswassermolasse (OSM)
Français
Molasse d'eau douce supérieure (OSM)
Italiano
Molassa d'acqua dolce superiore (OSM)
English
Upper Freshwater Molasse (OSM)
Herkunft des Namens

Oberster (jüngster), fluviatiler Teil der Molasseabfolge.

Historische Varianten

--- (Escher von der Linth 1844), Oeningien ou mollasse d'eau douce supérieure (Greppin), Obere Suesswassermolasse (OSM) = Molasse d'eau douce supérieure (MDS), MEDS, Upper Freshwater Molasse (Kälin & Kempf 2009)

Nomenklatorische Bemerkungen

Andere Abkürzungen (MDS, UFM) sind zu vermeiden.

Beschreibung

Beschreibung

Nagelfluhbänke (keilen gegen NE rasch aus, wie z.B. am Spiesegg), mürbe Sandsteine und meist gelbe Mergel mit dunklen organischen Bändern (Eugster et al. 1960).

Mächtigkeit
100-1500 m ; 900 m am Uetliberg ; Nahe dem Nordrand des Beckens, am Hohenstoffeln (Hegau) ist die OSM mit einer Mächtigkeit von ca. 400 m (Hofmann 1974a, Schreiner 1976) nahezu vollständig erhalten.

Komponenten

Fossilien

Helix sylvana

Hierarchie und Abfolge

Übergeordnete Einheit
Obergrenze

Wegen post-molassischer Abtragung ist die ursprüngliche Obergrenze der oberen Süsswassermolasse, d.h. die ursprüngliche jüngste Beckenfüllung, auf Schweizergebiet nirgends erhalten. Der Betrag dieser Abtragung ist am geringsten in der Nordostschweiz (im Hörnli-Gebiet, im Zürcher Oberland und am Seerücken im Kt. Thurgau). Nach Westen wird der post-molassische Abtragungsbetrag immer grösser, was zur Folge hat, dass dort die letzten Erosionsreste der OSM (abgesehen von Synklinalen im Jura) bei Biel und am Guggisberg (Kt. Bern) erhalten sind.

Alter

Alter Top
  • Serravallien
Bermerkungen zu Top

Sarmatien = Serravallien (MN 8), ev. bis Frühes Tortonien (Basis MN 9), ca. 10.5 Ma

Alter Basis
  • spätes Burdigalien
Bermerkungen zu Basis

MN 4a, ca. 17 Ma

Datierungsmethode

Biostratigraphie (Kleinsäuger, Kälin & Kempf 2009), radiometrische Datierung von Bentonithorizonten (Fischer 1988, Fischer et al. 1989), Magnetostratigraphie (Kempf et al. 1997 und 1999, Kempf & Matter 1999, Kälin & Kempf 2009): 17 bis 10.5 Ma (nur bis 13 Ma in der Schweiz wegen späteren Erosion).

Geografie

Geographische Verbreitung
Meistens in der Ostschweiz - sowie im Napf-Gebiet - erhalten, wegen einer späten Hebung und Erosion im westlichen Teil des Molassebeckens. Lokal auch im Tafeljura und in Synklinale des Faltenjuras aufgeschlossen.
Point of interest
  • Spiesegg (SG)
    Merkmale des Ortes
    • lateraler Übergang
    Zugänglichkeit des Ortes
    • Strassenanschnitt / Bahnanschnitt
    Koordinaten
    • (2743600 / 1254800)
    Notizen
    • Strassenprofil mit Auskeilen der Nagelfluhbänke gegen NE (Eugster et al. 1960).

Paläogeografie und Tektonik

  • Obere Süsswassermolasse
Paläogeografie
Nordalpines Vorlandbecken
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Bildungsbedingungen

Progradierende alluviale Schuttfächer, welche in eine Alluvialebene mit sandigen Rinnen mit ausgedehnten Seen und Sümpfen sowie Bodenbildungen übergehen. Vereinzelte Vulkanite (Hegau).

Metamorphose
unmetamorph

Material und Varia

389
  • OSM undifferenziert

    Rang
    lithostratigraphische Gruppe
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung
    Eine Gliederung der Oberen Süsswassermolasse (OSM) in OSM-I und OSM-II ist ausschliesslich in den Sedimenten des proximalen Hörnli-Schuttfächers möglich, da hier das «Appenzellergranit»-Leitniveau den Grenzhorizont zwischen OSM-I (stratigraphisch unter dem Grenzhorizont) und OSM-II (stratigraphisch über dem Grenzhorizont) bildet.
    • Napf-Formation

      Name Origin

      Napf (BE)/(LU), Trub/Luthern

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Wechsellagerung von polymiktem Konglomerat mit grünlich-gelbem bis blaugrauem, grobkörnigem Sandstein und Arkose. Eingelagert finden sich grüne, graue oder gelbe, z.T. gefleckte Mergel- bzw. Schlammsteinschichten und -linsen. Gelegentlich tritt ein 0.3 m mächtiger, braun-violetter Mergelhorizont an der Basis auf. Auffallend sind Vorkommen von aufgearbeiteten Mergelklasten und -gallen, Kalkkonkretionen (Caliche), beigen Süsswasserkalken sowie Süsswassergastropoden.

      Age
      spätes Burdigalien
      • Wolhusen-Bentonit

        Name Origin

        Wolhusen (LU)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
      • «Hundschüpfen-Schichten»

        Name Origin

        Underi Hundschüpfe (BE), auf der Ostseite der Blaseflue

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Unterster Teil der Napf-Schichten bestehend aus einer durch rasche Fazieswechsel gekennzeichneten Wechsellagerung von polymiktem Konglomerat mit grünlich-gelbem bis blaugrauem, grobkörnigem Sandstein und Arkose. Eingelagert finden sich grüne, graue oder gelbe Mergel- bzw. Schlammsteinschichten und -linsen. Gelegentlich tritt ein 0.3 m mächtiger, braun-violetter Mergelhorizont an der Basis auf. Vorkommen von aufgearbeiteten Mergelklasten und -gallen, Kalkkonkretionen (Caliche), Süsswasserkalken und Süsswassergastropoden.

        Age
        Burdigalien
      • Eimätteli-Member

        Name Origin

        Hinter Eimätteli (LU)

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        gültiger formeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Hellgrauer, siltiger, muskovitreicher Mergel an der Basis der OSM, mit meter-mächtigen Ophiolith-führenden Konglomeratlagen. Gilt als Leithorizont zwischen Schüpferegg- (unten) und Napf-Nagelfluh (oben).

        Age
        spätes Burdigalien
        • Blapbach-Kohleflöz

          Name Origin

          Blapbach (BE)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung

          Regionaler kohlenführender Leithorizont an der Basis der OSM des Napfgebietes. Tritt mit Mergel und Süsswasserkalk in der nagelfluh-reichen Abfolge vor.

          Age
          Burdigalien
        • Fossilhorizont Grabenhüsli

          Name Origin

          Grabenhüsli = Obergrabehüsli (LU) im Schwanderholzwald

          Rang
          biostratigraphischer Horizont
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung
          Säugerfundstelle in wahrscheinlich stratigraphisch nur wenig höherem Niveau als das Fossilhorizont Pulverhüsli.
          Age
          spätes Burdigalien
        • Fossilhorizont Pulverhüsli

          Name Origin

          Pulverhüsli (LU) am Seeblibach

          Rang
          biostratigraphischer Horizont
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung
          Rostroter und grüner Mergel mit Säugerreste an der Basis der OSM.
          Age
          spätes Burdigalien
  • OSM-II

    Rang
    lithostratigraphische Subgruppe
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Abfolge von limnischen Ablagerungen, Kalken, Glimmersandsteinen, bunten Mergeln und Nagelfluhschüttungen, die über dem Appenzellergranit-Leitniveau liegen und deren lokalen Gliederungen nur bedingt korrellierbar sind.

    Age
    Langhien
    • Thurgauer Molasse

      Name Origin
      Thurgau (TG)
      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Gültiger Begriff
      Obere-Suesswassermolasse_OSM
      Kurzbeschreibung
      Informelle geographisch und faziell abgegrenzte Gruppierung, welche die Obere Süsswassermolasse der Kantone Thurgau, St-Gallen und Appenzell (zwischen den Hörnli- und Bodensee/Pfänder-Schüttungen) umfasst.
      • «Konglomeratstufe» (der OSM)

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Gültiger Begriff
        Toesswald-Schichten
        Kurzbeschreibung

        Hauptphase der Hörnli-Schüttung (OSM-II), mit ophiolithreiche Nagelfluhen im unteren Teil. In distalere Bereiche treten Mergel, Silt- und Feinsandstein (z.T. Glimmersandstein) auf.

        Age
        spätes Langhien
        • Helsighausen-Glimmersandstein

          Name Origin

          Glimmersandgrube Helsighausen (TG)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung
          Glimmersandstein-Bank im unteren Teil der «Konglomeratstufe» (auf 610-620 m ü.M.) am Seerücken.
          Age
          spätes Langhien
      • Öhningen-Formation

        Name Origin

        Öhningen (Konstanz, Baden-Württemberg, Deutschland)

        Rang
        lithostratigraphische Formation
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Marnes vertes à intercalations de niveaux d'origine volcanique. Calcaires lacustres charbonneux («Öhningerkalk») présents dans la partie supérieure (15 à 30 m au-dessus de la Bentonite de Küsnacht). Vers le sud, indentation avec les conglomérats de la Hörnli-Schüttung.
        Age
        Langhien
        • Öhningen-Süsswasserkalk

          Name Origin

          Steinbrüche Salenhof («oberes Bruch») und Ziegelhof («unteres Bruch») ENE Öhningen (Deutschland)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung
          Fossilreicher, feinschichtiger, weisser bis hellbeiger Süsswasserkalk mit Ton- und Vulkantuffzwischenlagen, der in einem einstigen Maarsee («Wangener Schlot», Schienerberg-Vulkanismus) entstanden ist.
          Age
          Langhien
        • Bischofszell-Bentonit

          Name Origin

          Bischofszell (TG) (siehe auch Schweizer Geotope Nr. 45)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          informeller Begriff
          Kurzbeschreibung

          Bentonithorizont der Hörnli-Schichten (OSM-II) von Bischofszell (TG) und Niederhelfenschwil (SG).

          Age
          Langhien
          • «Obere Bischofszell-Bentonit»

            Name Origin

            Bischofszell (TG) (siehe auch Schweizer Geotope Nr. 45)

            Rang
            lithostratigraphische Bank
            Status
            lokaler Begriff (informell)
            Kurzbeschreibung

            Oberes Bentonit-Niveau in Bischofszell.

          • «Bischofszell-Glastuff»

            Name Origin

            Bischofszell (TG) (siehe auch Schweizer Geotope Nr. 45)

            Rang
            lithostratigraphische Bank
            Status
            lokaler Begriff (informell)
            Kurzbeschreibung

            Glastuff-Niveau zwischen der untere und der obere Schicht des Bischofszell-Bentonits: andesitischen bis trachytischen Aschen der Haupteruptionsphase.

          • «Untere Bischofszell-Bentonit»

            Name Origin

            Bischofszell (TG) (siehe auch Schweizer Geotope Nr. 45)

            Rang
            lithostratigraphische Bank
            Status
            lokaler Begriff (informell)
            Kurzbeschreibung

            Unteres Bentonit-Niveau in Bischofszell, oben massig.

        • Ramschwag-Nagelfluh

          Name Origin

          Ruine Alt-Ramschwag (SG), Ostufer der Sitter

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          informeller Begriff
          Kurzbeschreibung

          Kristallinarme Kalk-/Dolomitnagelfluh der Hörnli-Schüttung.

        • Fossilhorizont Chatzenstrebel

          Name Origin

          Chatzenstrebel (SG)

          Rang
          biostratigraphischer Horizont
          Status
          informeller Begriff
          Age
          Langhien
        • Erlenholz-Nagelfluh

          Name Origin

          Erlenholz (SG)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          informeller Begriff
          Kurzbeschreibung

          (Bunte) Nagelfluhbank der unteren Öhningen-Schichten, die unmittelbar über dem Malmkalk-Blockhorizont und ca. 65 m unter der Ramschwag-Nagelfluh liegt.

          Age
          spätes Langhien
        • Blockhorizont von Bernhardzell

          Name Origin

          Bernhardzell (SG)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung

          Meteoriten-Impakthorizont an der Basis der Öhningen-Schichten (ca. 14.4-14.9 Ma): eckige Malmkalkblöcke (mit schatter-cones) und vulkanische Auswürflinge in gelben Heliciden-Mergeln.

          Age
          Langhien
      • Glimmersand-Fazies

        Rang
        lithostratigraphische Formation
        Status
        informeller Begriff
        Nomenclatorial Remarks
        Steinbalmsandstein auct., Balmensande, Gesimssande, Zapfensande, Strombettsande
        Kurzbeschreibung
        Grausilbriger bis weisser (bei Verwitterung hellbeiger bis brauner), meistens weicher/samtiger, glimmerreicher Quarzsandstein der beckenaxialen Ost-West-Schüttung, der durch einen sehr hohen Quarzgehalt von 70-80% sowie einen Dolomitgehalt von 5-8% charakterisiert ist. Schwermineralanalysen zeigen, dass der Glimmersandstein der Ost-West-Schüttung einen sehr hohen Granatanteil aufweist. In sehr distalen Bereichen kann die Ost-West-Schüttung durch einzelne Leithorizonte (z.B. Islisberg-Aesch-Quarzsandstein) vertreten sein.
        Age
        spätes Burdigalien
        • Wagenburg-Glimmersandstein

          Name Origin

          Unter Wagenburg (ZH), Oberembrach

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          unbekannter Status
          Kurzbeschreibung
          Oberer, regionaler Leithorizont im Glimmersandstein ca. 310 m über der OMM/OSM-Grenze.
        • Obere Sande

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung
          Oberer Teil der Glimmersand-Formation, oberhalb der «Grobsandstufe», charkterisiert durch eine deutliche Abnahme des Granatgehaltes zugunsten von Epidot.
        • Lindau-Glimmersandstein

          Name Origin

          Tiefbohrung Lindau (ZH)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          informeller Begriff
          Kurzbeschreibung
          Unterer, regionaler Leithorizont im Glimmersandstein ca. 225 m über der OMM/OSM-Grenze.
        • «Grobsandstufe»

          Name Origin

          Grobsandige bis feinkonglomeratische Zusammensetzung.

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung

          Grobsandiger Intervall innerhalb der Glimmersand-Formation. Besteht aus grobem Sandstein und feinem Quarzkonglomerat im Verzahnungsbereich der Ost-West- und der Hörnli-Schüttung (die Groblagen der letztere können lateral auskeilen und in Knauersandstein übergehen).

        • Steinbalmen-Sandstein

          Name Origin
          Steinbalm = geschützter Raum unter einem Felsvorsprung
          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          informeller Begriff
          Kurzbeschreibung
          Kalkarmer, gut sortierter Glimmersandstein der Ost-West-Schüttung, mit Mergelklasten und Mergelbänder, sowie Geröll- und Grobsandsteinlagen. Einzelne Bänke von Knauersandstein (Hörnli-Schüttung) treten auf. Gegen Süden nehmen die Mergeln zu.
          Age
          Langhien
          • Brand–Herrentisch-Tuffit

            Name Origin

            Brand und Herrentisch an der Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland

            Rang
            lithostratigraphische Einheit
            Status
            lokaler Begriff (informell)
            Kurzbeschreibung
            Tuffit-Bank im Dach des Steinbalmen-Sandsteins. Feinkörnig, geschichtet und gradiert.
            Age
            Langhien
          • Öhningen-Mergel

            Name Origin

            Öhningen (Deutschland)

            Rang
            regionale Fazies
            Status
            inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
            Kurzbeschreibung
            Hauptfazies der Öhningen-Formation, bestehend aus gelblich- bis grünlichgrauem Mergel mit einer reichen Flora.
            Age
            spätes Langhien
          • «Krokodilschichten»

            Name Origin

            Fossilschicht mit Krokodilienreste.

            Rang
            regionale Fazies
            Status
            inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
            Gültiger Begriff
            Graupensande
            Kurzbeschreibung

            Lagige bis linsenförmige Aufarbeitungshorizonte innerhalb der «Steinbalmensande», die intraformationelle Mergelgallen und -bruchstücke, oft auch Schalen- und Knochenreste führen.

            Age
            Langhien
          • Appenzellergranit-Leitniveau

            Name Origin

            Appenzell (AI)

            Rang
            lithostratigraphische Bank
            Status
            informeller Begriff
            Nomenclatorial Remarks
            <p>Der ältere, etwas irreführende und trotzdem eingebürgerte Name des «Appenzellergranit»-Leitniveaus bezieht sich auf dessen hohe Festigkeit und somit auf die Eignung des Gesteins als Baustein.</p>
            Kurzbeschreibung

            Wichtigster Leithorizont der OSM im Gebiet des Hörnli-Schuttfächers, bestehend aus einer einzigartigen Murgang-Ablagerung (Debris-Flow). Regional kann das Leitniveau als Konglomerat (Abtwil-, Degersheim-, Hüllistein-Konglomerat) oder Kalksandstein/–siltstein (Meilen-Kalk) auftreten.

            Age
            Langhien
            • Degersheim-Konglomerat

              Name Origin

              Degersheim (SG)

              Rang
              lithostratigraphische Bank
              Status
              lokaler Begriff (informell)
              Gültiger Begriff
              Appenzellergranit-Leitniveau
              Kurzbeschreibung
              Konglomeratische Ausbildung des «Appenzellergranit»-Leitniveaus im Hörnli-Schuttfächer: Nagelfluh und grobe bis feine Brekzie mit weisslichem, hartem, kalkigem Bindemittel, sowie Kalk mit eingestreuten, feinbrekziösen, dunklen Komponenten.
              Age
              Langhien
            • Abtwil-Konglomerat

              Name Origin

              Abtwil (SG)

              Rang
              lithostratigraphische Bank
              Status
              lokaler Begriff (informell)
              Kurzbeschreibung
              Konglomeratische Ausbildung des «Appenzellergranit»-Leitniveaus (Basisbank der OSM-II).
              Age
              Langhien
            • Meilen-Kalk

              Name Origin

              Meilen (ZH)

              Rang
              lithostratigraphische Bank
              Status
              lokaler Begriff (informell)
              Kurzbeschreibung

              Gebankte Schicht bestehend aus graubeigem Kalksiltstein bis siltigem Kalksandstein bzw. hellgrauem, laminiertem Kalk (Kalkarenit/-lutit).

              Age
              Langhien
            • Hüllistein-Konglomerat

              Name Origin

              Hüllistein bei Rüti (ZH)

              Rang
              lithostratigraphische Bank
              Status
              lokaler Begriff (informell)
              Gültiger Begriff
              Appenzellergranit-Leitniveau
              Kurzbeschreibung

              Konglomeratische Ausbildung des «Appenzellergranit»-Leitniveaus bestehend aus einer dunkelgrauen, zähen, schwarzen, im allgemeinen feinkörnigen Kalk-Dolomit-Nagelfluh, welche in Stromrinnen vorkommt. Lokal mit Brekzien-Vorkommen im zentralen Teil des Hörnlifächers.

              Age
              Langhien
      • Haldenhof-Mergel

        Name Origin

        Haldenhof (Deutschland) bei Sipplingen am Überlingersee

        Rang
        lithostratigraphische Formation
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Gelber bis brauner Mergel der basalen OSM mit einzelnen Sandsteinintervallen, reich an Bohnerzkörnchen sowie Schwamm- und Bryozoenfragmenten (siehe Juranagelfluh). Nagelfluh- und Geröllhorizonte fehlen gänzlich im Bodenseegebiet.

        Age
        spätes Burdigalien
    • Zürcher Molasse

      Rang
      lithostratigraphische Superformation
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung
      Informelle geographisch und faziell abgegrenzte Gruppierung, welche die Obere Süsswassermolasse des Kantons Zürich und seiner Umgebung (zwischen den Napf- und Hörnli-Schüttungen) umfasst.
      • Üetliberg-Schichten

        Name Origin

        Üetliberg (ZH), SW Zürich

        Rang
        lithostratigraphische Formation
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Jüngste, konglomeratische Schichten (Nagelfluh mit limnischen Einschaltungen) der OSM-II, die ca. 535-640 m über dem Meilen-Kalk liegen.

        Age
        Serravallien
        • «Obere Üetliberg-Schichten»

          Name Origin

          Üetliberg (ZH), SW Zürich

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung

          Oberer Teil der Üetliberg-Schichten (ca. 460 - 475 m über dem Appenzellergranit-Leitniveau) mit beiden Üetliberggipfel-Nagelfluhen und mehreren glimmerreichen, z.T. knauerigen Sandsteinbänken und einem Knollenkalkhorizont.

          • Üetliberggipfel-Nagelfluh

            Name Origin

            Üetliberg (ZH), SW Zürich

            Rang
            lithostratigraphische Bank
            Status
            lokaler Begriff (informell)
            Kurzbeschreibung

            Doppelbank aus Kalk-Dolomit-Nagelfluh (oben mit viel Radiolarit) im Dach der Üetliberg-Schichten.

        • Üetliberg-Mergel

          Name Origin

          Üetliberg (ZH), SW Zürich

          Rang
          lithostratigraphisches Member (Subformation)
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung

          Mergelintervall im mittleren Teil der Üetliberg-Schichten.

        • «Untere Üetliberg-Schichten»

          Name Origin

          Üetliberg (ZH), SW Zürich

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung

          Unterer Teil der Üetliberg-Schichten mit der Üetliberg-Nagelfluh und verschiedenen auffälligen Knauersandstein-Horizonten.

          • Üetliberg-Nagelfluh

            Name Origin

            Üetliberg (ZH), SW Zürich

            Rang
            lithostratigraphische Bank
            Status
            lokaler Begriff (informell)
            Kurzbeschreibung

            Kalk-Dolomit-Nagelfluh mit grossen Flyschkalkgeröllen und nordhelvetischen Geröllen (vor allem Nummulitenkalke) im unteren Teil der Üetliberg-Schichten.

          • Loorenkopf-Nagelfluh

            Name Origin

            Loorenkopf = Loorenchopf (ZH)

            Rang
            lithostratigraphische Bank
            Status
            informeller Begriff
            Kurzbeschreibung
            Kalk-Dolomit-Nagelfluh der Hörnli-Schüttung, welche die Basis der Üetliberg-Schichten definiert.
      • Pfannenstiel-Schichten

        Name Origin

        Pfannenstiel (ZH), Meilen

        Rang
        lithostratigraphische Formation
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Monotone, mergelreiche Abfolge der OSM-II oberhalb des Leimbach-Bentonits bis zum Erstauftreten von Nagelfluh. Einzelne Sandsteinhorizonte treten auch vor, ebenso wie ein Nagelfluhhorizont an der Basis.

        Age
        Langhien
        • Oberer Falätschen-Mergel

          Name Origin

          Fallätschen (ZH), NW Leimbach

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung
          Mergelintervall im Dach der Pfannenstiel-Schichten.
        • Balderen-Sandstein

          Name Origin

          Burgstelle Balderen = Baldern (ZH)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung
          Weit verfolgbare Serie mehrerer, dicht übereinanderliegender Knauersandstein-Horizonten im oberen Teil der Pfannenstiel-Schichten, zwischen den mittleren und oberen Falätsche-Mergeln.
          Age
          Langhien
        • Mittlerer Falätschen-Mergel

          Name Origin

          Fallätschen (ZH), NW Leimbach

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung
          Mergelintervall im mittleren Teil der Pfannenstiel-Schichten.
        • Höckleregg-Sandstein

          Name Origin

          Grat Höckleregg (ZH)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung
          Ophiolithreiche Sandsteine, Nagelfluh und Glimmersandsteine im mittleren Teil der Pfannenstiel-Schichten zwischen dem unteren und mittleren Falätschen-Mergel.
        • Unterer Falätschen-Mergel

          Name Origin

          Fallätschen (ZH), NW Leimbach

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung
          Buntes (rotes, grünes) Mergelintervall im unteren Teil der Pfannenstiel-Schichten. Knollenkalkhorizonte treten im oberen Teil auf.
        • Chli-Bürglen-Kalk

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung
          Knollenkalkhorizont im Dach der Chli-Bürglen-Nagelfluh (= Wetzwil-Nagelfluh), rund 100 m über dem limnischen Leitniveau.
        • Wetzwil-Nagelfluh

          Name Origin

          Wetzwil (ZH) bei Erlenbach

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung
          Basale Nagelfluh der Pfannenstiel-Schichten.
      • «Öhningen-Schichten» der Zürcher Molasse

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Kurzbeschreibung

        Schlecht definierte Einheit, die als Korrelationsversuch mit dem Bodenseegebiet entstanden ist. Je nach Autor/Interpretation deckt sie Teile von Meilen-, Zürich-, Tösswald- und/oder Krinau-Schichten.

      • Zürich-Schichten

        Rang
        lithostratigraphische Formation
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Mittlerer Teil der OSM-II zwischen den ersten Ophiolith-Sandsteinen (oberhalb des Küsnacht-Bentonits) bis und mit Leimbach-Bentonit bzw. Fellitobel-Süsswasserkalk.

        Age
        Langhien
        • Fellitobel-Süsswasserkalk

          Name Origin

          Fellitobel (ZH) beim Türlersee, Langnau am Albis

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung
          Lokales bis regionales Leitniveau der Zürcher OSM-II, aus Süsswasserkalkbänken ca. 320 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau.
          Age
          Langhien
        • Leimbach-Bentonit

          Name Origin

          Leimbach (ZH)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          informeller Begriff
          Kurzbeschreibung
          Regionaler Bentonitleithorizont (Ca-Montmorillonit) der Zürcher OSM-II, ca. 300 - 310 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau. Auf 14.20 +/- 0.08 Ma datiert (Gubler et al 1992).
          Age
          Langhien
        • Rütschlibach-Süsswasserkalk

          Name Origin

          Rütschlibach (ZH), Zürich

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          informeller Begriff
          Kurzbeschreibung
          Regionales Leitniveau der OSM-II (ca. 290 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau), bestehend aus fossilreichen, limnischen Kalkbänken mit häufig begleitender Kohle.
          Age
          Langhien
        • Äntlisberg-Süsswasserkalk

          Name Origin

          Äntlisberg = Entlisberg (ZH) im Sihltal, Zürich

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung

          Regionales Leitniveau der OSM-II (ca. 240 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau), bestehend aus Knollenkalk und limnischen Ablagerungen mit Stinkkalk.

          Age
          Langhien
        • Fossilhorizont Sagentobel

          Name Origin

          Sagentobel (ZH)

          Rang
          biostratigraphischer Horizont
          Status
          informeller Begriff
          Kurzbeschreibung
          Der Fossilhorizont tritt 9 - 12 m unter dem Doldertobel-Süsswasserkalk (Habicht 1987) in den Zürich-Schichten vor, jedoch 30 m über der Basis der Konglomeratstufe.
          Age
          Langhien
        • Wehrenbach-Süsswasserkalk

          Name Origin

          Wehrenbachtobel (ZH), Zollikon

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung

          Regionales limnisches Leitniveau der OSM-II (ca. 140 - 150 bzw. 205 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau), bestehend aus weissgrauem Knollenkalk, dunklem bituminösem Mergel und gelbbraunem Stinkkalk, stellenweise mit Kohle.

          Age
          Langhien
        • Sihlzopf-Ophiolithnagelfluh

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung

          Ophiolith-Sandstein- und Nagelfluh an der Basis der Zürich-Schichten.

      • Meilen-Schichten

        Name Origin

        Meilen (ZH)

        Rang
        lithostratigraphische Formation
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Unterer Teil der OSM-II zwischen dem «Appenzellergranit»-Leitniveau und bis und mit dem Küsnacht-Bentonit. Die Meilen-Schichten bestehen aus Mergel, Knauersandstein und Glimmersandstein mit mehreren limnischen Horizonten (heller Knollenkalk und dunkler, bituminöser Mergel).

        Age
        Langhien
        • Küsnacht-Bentonit

          Name Origin

          Küsnachter Tobel (ZH)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          informeller Begriff
          Kurzbeschreibung
          Regionaler Bentonitleithorizont der OSM, ca. 175 - 180 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau, bestehend aus verwittertem, saurem Glasaschentuff (Ca-Montmorillonit). Der Küsnacht-Bentonit ist auf 14.91 +/- 0.09 Ma oder 14.84 +/- 0.07 Ma datiert (Gubler et al. 1992, bzw. Nagra 2008).
          Age
          Langhien
        • Langnau-Knollenkalk

          Name Origin

          Langnau am Albis (ZH)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung
          Leithorizont der OSM-II (ca. 115 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau, direkt unter dem Küsnacht-Bentonit), bestehend aus Krustenkalk (Caliche, «Wetterkalk»).
          Age
          Langhien
        • Hombrechtikon-Knollenkalk

          Name Origin

          Hombrechtikon (ZH)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung

          Leithorizont der OSM-II (ca. 130 m über dem Appenzellergranit-Leithorizont), bestehend aus einer fossilfreien, rötlich bis gelben, knollig-massigen, oft sandigen Knollenkalkbank.

        • Urdorf-Bentonit

          Name Origin

          Urdorf (ZH)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          informeller Begriff
          Kurzbeschreibung
          Regionaler Bentonitleithorizont (Ca-Montmorillonit), ca. 60 - 65 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau. Auf 15.27 +/- 0.12 Ma datiert (Gubler et al. 1992).
          Age
          Langhien
        • Meilen-Kalk

          Name Origin

          Meilen (ZH)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung

          Gebankte Schicht bestehend aus graubeigem Kalksiltstein bis siltigem Kalksandstein bzw. hellgrauem, laminiertem Kalk (Kalkarenit/-lutit).

          Age
          Langhien
  • Appenzellergranit-Leitniveau

    Name Origin

    Appenzell (AI)

    Rang
    lithostratigraphische Bank
    Status
    informeller Begriff
    Nomenclatorial Remarks
    <p>Der ältere, etwas irreführende und trotzdem eingebürgerte Name des «Appenzellergranit»-Leitniveaus bezieht sich auf dessen hohe Festigkeit und somit auf die Eignung des Gesteins als Baustein.</p>
    Kurzbeschreibung

    Wichtigster Leithorizont der OSM im Gebiet des Hörnli-Schuttfächers, bestehend aus einer einzigartigen Murgang-Ablagerung (Debris-Flow). Regional kann das Leitniveau als Konglomerat (Abtwil-, Degersheim-, Hüllistein-Konglomerat) oder Kalksandstein/–siltstein (Meilen-Kalk) auftreten.

    Age
    Langhien
    • Degersheim-Konglomerat

      Name Origin

      Degersheim (SG)

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Gültiger Begriff
      Appenzellergranit-Leitniveau
      Kurzbeschreibung
      Konglomeratische Ausbildung des «Appenzellergranit»-Leitniveaus im Hörnli-Schuttfächer: Nagelfluh und grobe bis feine Brekzie mit weisslichem, hartem, kalkigem Bindemittel, sowie Kalk mit eingestreuten, feinbrekziösen, dunklen Komponenten.
      Age
      Langhien
    • Abtwil-Konglomerat

      Name Origin

      Abtwil (SG)

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung
      Konglomeratische Ausbildung des «Appenzellergranit»-Leitniveaus (Basisbank der OSM-II).
      Age
      Langhien
    • Meilen-Kalk

      Name Origin

      Meilen (ZH)

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Gebankte Schicht bestehend aus graubeigem Kalksiltstein bis siltigem Kalksandstein bzw. hellgrauem, laminiertem Kalk (Kalkarenit/-lutit).

      Age
      Langhien
    • Hüllistein-Konglomerat

      Name Origin

      Hüllistein bei Rüti (ZH)

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Gültiger Begriff
      Appenzellergranit-Leitniveau
      Kurzbeschreibung

      Konglomeratische Ausbildung des «Appenzellergranit»-Leitniveaus bestehend aus einer dunkelgrauen, zähen, schwarzen, im allgemeinen feinkörnigen Kalk-Dolomit-Nagelfluh, welche in Stromrinnen vorkommt. Lokal mit Brekzien-Vorkommen im zentralen Teil des Hörnlifächers.

      Age
      Langhien
  • OSM-I

    Rang
    lithostratigraphische Subgruppe
    Status
    informeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Basaler Teil der OSM, bis zum Appenzellergranit-Leithorizont. Häufig limnische Bildungen im unteren Teil (graue Mergel, Süsswasserkalke, Kohlenflöze). Gegen oben zunehmend konglomeratisch.

    Age
    spätes Burdigalien
    • Haldenhof-Mergel

      Name Origin

      Haldenhof (Deutschland) bei Sipplingen am Überlingersee

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Gelber bis brauner Mergel der basalen OSM mit einzelnen Sandsteinintervallen, reich an Bohnerzkörnchen sowie Schwamm- und Bryozoenfragmenten (siehe Juranagelfluh). Nagelfluh- und Geröllhorizonte fehlen gänzlich im Bodenseegebiet.

      Age
      spätes Burdigalien
    • Lichtensteig-Formation

      Name Origin

      Lichtensteig (SG) im Toggenburg

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Bunte Nagelfluh und Sandstein mit wenigen gelbbraunen und bunten Mergelzwischenlagen der basalen OSM im zentralen und östlichen Hörnli-Schuttfächer.

      Age
      spätestes Burdigalien
      • Lichtensteig-Tuffhorizont

        Name Origin

        Lichtensteig (SG)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung
        Aschenführender roter Mergel der OSM-I im zentralen Hörnlischuttfächer.
    • Käpfnach-Formation

      Name Origin

      Käpfnach (ZH), SE Horgen (siehe auch Bergwerk Käpfnach-Gottshalden)

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Gelb-graue Mergelabfolge mit zahlreichen kohleführenden, lakustrischen Einschaltungen der basalen OSM im distalen Bereich der Hörnli-Schüttung.

      Age
      spätes Burdigalien
      • Horgen–Käpfnach-Süsswasserkalk

        Name Origin

        Käpfnach (ZH), SE Horgen (siehe auch Bergwerk Käpfnach-Gottshalden)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Nomenclatorial Remarks
        Im Bergwerk Horgen-Käpfnach wurde früher Kohle dieses Niveaus abgebaut (Letsch 1899).
        Kurzbeschreibung
        Regionales Leitniveau der OSM-I (ca. 65 m unter dem «Appenzellergranit»-Leitniveau), bestehend aus Süsswasserkalkbänken mit Kohlevorkommen (Kohleflöz).
        Age
        Burdigalien
    • Guggershorn-Nagelfluh

      Name Origin

      Guggershorn (BE), Guggisberg

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Kalknagelfluh der Guggisberg-Schüttung, z.T. sehr grob, mit eingeschaltetem Sandstein und - lokal - buntem Mergel.

      Age
      spätes Burdigalien
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