«Alpiner Muschelkalk»

Darstellung und Status

Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rang
lithostratigraphische Gruppe
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)

Nomenklatur

Deutsch
«Alpiner Muschelkalk»
Français
«Muschelkalk alpin»
Italiano
«Muschelkalk alpino»
English
«Alpine Muschelkalk»
Historische Varianten

Muschelkalk (von Hauer 1850, Fraas 1910), Muschelkalk = Unterer Dolomit = Dolomie inférieure (GK100), Alpiner Muschelkalk (Arthaber 1896, Kayser 1902, Pia 1930, Haldimann 1975), Muschelkalk = Anisische Stufe (Cornelius 1935), Anisischer Muschelkalk (Staub 1946), Muschelkalkniveau = schwarze Kalke (Stöcklin 1949), Formation du Muschelkalk alpin (Hirsch 1966)

Nomenklatorische Bemerkungen

«Anisien» auct. (Ampferer ----), Anis (Karagounis 1962)

Beschreibung

Beschreibung

Kalkige Bildungen zwischen den liegenden Werfener Schichten und den hangenden Buchensteiner Schichten (siehe Silvrettatrias der Lenzerhorngruppe und Scarltrias im Unterengadin)

Mächtigkeit
25-30 m in der Err-Decke (Stöcklin 1949).

Hierarchie und Abfolge

Untergeordnete Einheiten

Alter

Alter Top
  • Anisien
Alter Basis
  • Anisien

Geografie

Geographische Verbreitung
Süd- und Ostalpiner Raum.

Paläogeografie und Tektonik

  • Trias des Ostalpins
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Bildungsbedingungen

marin

Sequenz

Das transgredierenden Meer greift von Osten her zunehmend nach Westen vor (TOLLMANN 1976, SCHLAGER & SCHÖLLENBERGER 1974, BRANDNER 1984, LEIN 1987).

Referenzen

Neubearbeitung
Ibele Tobias, Behrmann Jan (2007) : Geologie und Strukturentwicklung der Blankuskopf- und Wildberggruppe im südlichen Brandnertal (Rätikon, Österreich). Vorarlberger Naturschau 20, 123-154

Bei dem im Arbeitsgebiet als alpiner Muschelkalk auskartierten Gestein handelt es sich um hellgraue, im Anschlag oft dunkle, bituminöse Kalke, die im Bereich weniger Dezimeter gebankt sind. Die Bankoberfl ächen sind meist uneben ausgebildet. Häufi g treten Knollenkalkbildungen und im stratigraphisch höheren Bereich Hornsteinkonkretionen auf. Südlich des südlichen Palüdbaches ist bei SK 772650/219100 (Koordinaten der Schweizer Landeskarte) auf diesem stratigraphischen Niveau Kalkstein in massiger Ausbildung aufgeschlossen. Dabei könnte es sich um eine lokale Hochzone des Sedimentationsraumes mit Riffbildung handeln. S.132

Wichtige Publikationen
Hirsch Francis (1966) : Etude stratigraphique du Trias moyen de la région de l'Arlberg. Mitt. geol. Inst. ETH und Univ. Zürich (N.F.) 80
  • Reichenhall-Formation

    Name Origin

    Bad Reichenhall (Deutschland), Oberbayern

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Gelblich-braune sandige und mürbe Rauhwacken, sowie Dolomit, Dolomitbrekzie und evaporitischer Tonstein, an der Grenze zwischen dem «Buntsandstein» (Fuorn-Fm.) und dem «Muschelkalk».

    Age
    Olénékien
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