Gneiss del Lebendun

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Darstellung und Status

Index
GL
Farbe CMYK
(0%,0%,0%,100%)
Farbe RGB
R: 175 G: 150 B: 125
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Lebendun-Gneis
Français
Gneiss du Lebendun
Italiano
Gneiss del Lebendun
English
Lebendun Gneiss
Herkunft des Namens

Lebendunalp = Alpe (del) Vannino (Italia), Alta Val Formazza

Historische Varianten

Lebendun-Gneissmasse (Gerlach 1869), Lebendungneis = Lebendun-Gneiss (Schmidt & Preiswerk 1908), Lebedungneise [sic] (Rothpletz 1912a), Lebendungneis (Rothpletz 1914, Grütter 1929, Rodgers & Bearth 1960), Gneiszone von Lebendun = Lebendungneis (Alb. Heim 1922 S.483), Lebendunknauergneis (Bosshard 1925), Lebendun gneisses (Milnes 1965), gneiss psefitici del Lebendun (Joos 1969), Gneiss du Lebendun, Gneiss psefitico, Lebendun conglomerates (Trümpy et al. 1980), Lebendun conglomerate = metapsephites of the Lebendun series (Köppel et al. 1980), Lebendun-Permokarbon = Konglomeratgneis (Etter 1984), Lebendun-Psephitgneisen (Leu 1985), unité du Lebendun conglomératique (Della Torre 1995, Deleze 1999), Lebendun paragneiss = Paragneiss conglomeratici (Carrupt 2003), Lebendun conglomerate (Steck et al. 2013), gneiss psefitico (Della Torre & Maggini 2015)

Nomenklatorische Bemerkungen

del Lebdendun, par analogie avec del Vannino

Beschreibung

Beschreibung

"Darüber [basale Serie] folgen die vorwiegend psephitischen Gneise des Lebendun-Permokarbons (LPK). Sie lagern diskordant über dem Basement und machen den Grossteil der [Lebendun-]Serie aus." (Etter 1984 S.40)

Alter

Alter Top
  • Mesozoikum
Bermerkungen zu Top

unsicher

Alter Basis
  • Perm
Bermerkungen zu Basis

unsicher

Datierungsmethode

Permokarbon (Bearth 1973), Mesozoic (Rodgers & Bearth 1960, Spring et al. 1992)

Geografie

Geographische Verbreitung
Alpes simplo-tessinoises: Monte Cistella, Lago Busin, Lago Vannino, Monte Castello / Cascata del Toce, Basodino, Valletta di Fiorina, Lago dei Cavagnöö.
Typusregion
Val Formazza (Italia)
Point of interest
  • Basodino (TI/Italia)
    Merkmale des Ortes
    • typische Fazies
    Zugänglichkeit des Ortes
    • Grat
    Koordinaten
    • (2679175 / 1140560)

Paläogeografie und Tektonik

Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Bildungsbedingungen

I protoliti variano dall’arenaria al conglomerato.

Referenzen

Erstdefinition
Gerlach Heinrich (1869) : Die penninischen Alpen, Beiträge zur Geologie der Schweiz. Neue Denkschriften allg. Ges. ges. Natf. 23

S.113: Das erste Auftreten dieser Gneissmasse beobachtet man auf dem Cistella (2877 Meter). Sie bildet dort die etwa 100 Meter mächtige kuppenförmige Auflagerurig auf dem Glimmer- und Kalkglimmerschiefer. In der nördlichen Fallrichtung durch das Bondolertlial unterbrochen, erscheint dieses Lager erst wiederum in dein Schieferriegel der Devero-Alp und setzt von da ununterbrochen als schwache Einlagerung gegen Osten fort bis unter den Businsee.

Von hier aber bedeutend mächtiger werdend, schwenkt dasselbe gegen Nordosten über Cima Rossa (3007 Meter) durch die Lebendun-Schlucht nach dem Thalriegel des herrlichen Tosafalls, breitet sich weiter östlich über das Gebirge des Basodine (3276 Meter) und Fiorina aus und scheint dann in dem Schiefer nördlich Campo della Torba in ähnlicher Art zu verschwinden, wie es im Westen angefangen hatte. Es ist gewaltige lagerartige Masse, welche mit den umgebenden Schiefern von Südwesten nach Nordosten streicht, gegen Norden einfällt und nur in der Lebendun-Schlucht eine steilere, fast senkrechte Aufrichtung zeigt.

In dem westlichen und östlichen Theile besteht das Gestein aus einem hellgrauen, schieferigen Gneisse mit bald hellem, bald schwärzlichem Glimmer, in dein mittleren Teile, von Lebenden bis Tosafall, aber aus einem granitischen Gneisse, der stellenweise von wirklichem Granite nicht verschieden ist; ein fein- und kleinkörniges Gemenge von weissem Feldspath und graulich-weissem Quarz mit ganz kleinen schwärzlichen oder hellen Glimmerblättchen.

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