Aare-Donau-Schotter

Darstellung und Status

Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)

Nomenklatur

Deutsch
Aare-Donau-Schotter
Français
Gravier de l'Aar-Danube
English
Aare-Donau Gravel
Herkunft des Namens

Aare und Donau; siehe LGRBwissen

Historische Varianten

Aare-Donau-Schotter

Beschreibung

Beschreibung

LGRBwissen (22.9.2021): Die Aare-Donau-Schotter der Albhochfläche (Villinger, 1998) bestehen fast ausschließlich aus Quarz- und Quarzitgeröllen, von denen einige, sogenannte „Ölquarzite“, nachweislich aus den Schweizer Alpen über den alten Aareverlauf möglicherweise noch im oberen Miozän in die Donau gelangten. Jüngere und etwas tiefer gelegene Gerölllagen enthalten keine alpinen Gesteine mehr, sondern Material aus dem Schwarzwald. Diese Kiese wurden erst nach Umlenkung der Aare nach Westen und damit nach der Verkürzung der Donau abgelagert, was erst im Zancleum geschehen ist. Somit dokumentieren die Restschotter entlang des Donauverlaufs einen obermiozänen bis pliozänen Ablagerungszeitraum.

Alter

Alter Top
  • Zancléen
Alter Basis
  • spätes Miozän
zum Anfang der Seite