Schwändibach-Nagelfluh

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,21%,44%,24%)
Farbe RGB
R: 195 G: 155 B: 110
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff
SKS-Notiz
Informell da tektonisch begrenzt.

Nomenklatur

Deutsch
Schwändibach-Nagelfluh
Français
Poudingue de Schwändibach
Italiano
Conglomerato di Schwändibach
English
Schwändibach Conglomerate
Herkunft des Namens

Gemeinde Schwändibach = Schwendibach (BE), ENE Thun

Historische Varianten
Schwändibach Conglomerate (Schlunegger et al. 1993), Schwändibach Nagelfluh (Schlunegger 1995).

Beschreibung

Beschreibung

Die Schwändibach-Nagelfluh besteht aus einem proximalen Konglomerat mit untergeordneten, eingelagerten Sandsteinen bis Tonsteinen / Schlammsteinen. Im Konglomerat dominiert als Geröll Kieselkalk. Schwermineralien: Apatit und/oder Epidot dominierend, reich an Granat, Staurolith, Turmalin, Zirkon.

Mächtigkeit
Über 400 m bei Thun (Schlunegger et al. 1993).

Komponenten

Mineralien
  • Turmalin
  • Staurolith
  • Granat
  • Epidot
+ Apatit und Zirkon.

Hierarchie und Abfolge

Untergrenze
Tektonischer Kontakt (Steffisburg-Schuppe).

Alter

Alter Top
  • frühes Chattien
Bermerkungen zu Top
Oensingen = MP26
Alter Basis
  • frühes Chattien
Bermerkungen zu Basis
Oensingen = MP26
Datierungsmethode
Kleinsäuger (Schlunegger et al 1993).

Paläogeografie und Tektonik

  • Untere Süsswassermolasse
Paläogeografie
Nordalpines Vorlandbecken
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Erstdefinition
Schlunegger Fritz, Matter Albert, Mang, Maria A. (1993) : Alluvial fan sedimentation and structure of the southern Molasse Basin margin, Lake Thun area, Switzerland. Eclogae geol. Helv. 86/3, 717-750

The small Schwändibach fan consists of the more than 400 m thick Early Chattian Schwändibach Conglomerate, a proximal conglomerate with subordinate sandstone to mudstone interbeds. It interfingers laterally with the larger Honegg fan (...)

Neubearbeitung
Schlunegger Fritz (1995) : Magnetostratigraphie und fazielle Entwicklung der Unteren Süsswassermolasse zwischen Aare und Limmat. Inauguraldissertation Universität Bern, 185 S.

Ebenfalls lokaler Natur sind die 400 m mächtigen, kieselkalkreichen, massigen Konglomerate der Schwändibach-Nagelfluh, welche ein kleines Schuttfächerzentrum (Schwändibach Schuttfächer, Schlunegger et al. 1993) unmittelbar östlich von Thun darstellt (Fig. 2.1 & 2.7).

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