Gneiss di Ganna
Zurück zu Simano-DeckeDarstellung und Status
- Farbe CMYK
- (0%,0%,0%,100%)
- Rang
- lithostratigraphische Formation
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- informeller Begriff
Nomenklatur
- Deutsch
- Ganna-Gneis
- Français
- Gneiss de Ganna
- Italiano
- Gneiss di Ganna
- English
- Ganna Gneiss
- Herkunft des Namens
-
Pizzo Ganna = Pizzo Cana (TI), Val Lavizzara
- Historische Varianten
-
Ruscada-Gneismasse p.p. (Preiswerk 1931), Ganna-Gneis (Buchmann 1953, Rutsch et al. 1966), Ganna-Gneiss (Keller 1968), Ganna Gneisses (Rütti et al. 2005), Ganna granite gneiss (Steck et al. 2013)
Referenzen
- Erstdefinition
- 1953) : Geologie und Petrographie des oberen Maggia-Tales zwischen Fusio und Broglio im NW-Tessin. Diss. Univ. Basel (
- Neubearbeitung
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1966) :
Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c
GANNA-GNEIS (Lepontinisches Kristallin)
H. Buchmann (1953) in: Geologie und Petrographie des oberen Maggia-Tales zwischen Fusio und Broglio im NW-Tessin, Diss. Basel: 57.
Dieser Gesteinszug wurde von Preiswerk (1931) zur Ruscada-Gneismasse (>>>) gezählt, welche durch die Pertusio-Mulde in ein liegendes und hangendes Lager getrennt wird. Buchmann hat das hangende Lager als Ganna-Gneis bezeichnet nach dem Pizzo Ganna (Koord. LK 697.700/144.000) E Fusio in der oberen Valle Maggia (Tessin), (auf LK 1:50‘000 als P. Gana bezeichnet) von wo es nach Süden über den W-Hang des Pizzo di Ruscada bis zur Einmündung des Lareccio-Tales in das Val Pertusio streicht.
Es handelt sich um einen meist stark verschieferten, Kalifeldspataugen führenden, quarzreichen Zweiglimmer-Alkalifeldspatgneis. Auffallend sind die makroskopisch blaugrauen Feldspäte.
Tektonisch gehört er zur Simano-Decke.
Mineralbestand: Quarz (> 30%), Kalifeldspat (40%), Plagioklas (15 %;, Muskowit (10%), Biotit, Granat, Apatit, Titanit.
Die chemische Analyse zeigt ein Si-reiches Gestein und entspricht dem engadinigranitischen Magmentyp.
Literatur: H. Buchmann (1953: 57).
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