Malm der Tasna-Decke

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,0%,0%,100%)
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)

Nomenklatur

Deutsch
Malm der Tasna-Decke
Français
Malm de la nappe de la Tasna
Italiano
Malm della falda della Tasna
English
Malm of the Tasna nappe
Historische Varianten
Tasna-Malm = Malmkalk der Tasna-Decke (Cadisch et al. 1968), Malm-Brekzien, Malm = Jes-Formation und Falknis-Breccie (Dössegger 1987, Trümpy et al. 1997)

Hierarchie und Abfolge

Untergeordnete Einheiten

Geografie

Geographische Verbreitung
Unterengadiner Fenster: Arsüra, Crap Puter, Motta Jüda, Mottana Pitschna.
  • Jes-Formation

    Name Origin

    Alp Jes = Ijes (GR), S Naafkopf

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    unbekannter Status
    Nomenclatorial Remarks
    <p>Tithon (Trümpy 1916, Gees 1955), Malmkalk / Tithonkalk (Cadisch et al. 1919), Oberer Malm (Tithon) (Häfner 1926), obertithone Calpionellenkalke = Obertithonekalke (Allemann &amp; Blaser 1951), Calpionellenkalk-Serie (Allemann 1957)</p>
    Kurzbeschreibung

    Wechsellagerung von mikritischem, Hornstein führendem, grauem Kalk («Calpionellenkalk») und gradierten, z.T. dolomitischen Brekzienlagen, mit Mergel an der Basis.

    Age
    Spätes Tithonien
    • «Grenzbrezien»

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Basaler feinbrekziöser Horizont der Jes-Formation.

  • Falknis-Brekzie

    Name Origin

    Gipfel des Falknis (GR)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    informeller Begriff
    Nomenclatorial Remarks
    Oberer Teil des "Mittleren Malm" (Trümpy 1916),
    Kurzbeschreibung
    Zyklische Abfolge von dickbankigen, polymikten Turbiditbrekzien (dominierend im unteren Teil und im Dach), Kalksandsteinen und schieferigen, leicht kieseligen Kalken.
    Age
    Spätes Kimméridgien
    • Oberer Teil der Falknis-Brekzie

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung
      Abfolge von Kalkschiefern, fein- bis grobkörnigen, gradierten Kalksandsteinen und dichten, evtl. leicht kieseligen oder mergeligen Kalken. Turbiditische Sedimentstrukturen treten häufig auf.
      • Oberste Falknisbreccie

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung
        Dachbank der Falknis-Brekzie (als Formation betrachtet), die besonders viel auffälliges Plattform-Material («Riffkalk» von D. Trümpy) enthält.
    • Unterer Teil der Falknis-Brekzie

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung
      Die charakteristische Fazies der Falknis-Brekzie ist insb. im unteren Teil der Formation entwickelt und besteht aus dicht aufeinanderfolgenden, polygenen Brekzienbänken von 3-10 m Mächtigkeit, die gegen oben über grob- bis feinkörnigen Kalksandsteinen in eine mächtige Kalkschiefer-Abfolge übergehen.
      • Oberste Breccienbank

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Dachbank des unteren Teils der Falknis-Brekzie, die aus zwei amalgamierten Brekzien-Abfolgen besteht.
        Age
        Frühes Tithonien
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