Ittingen-Schotter

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(11%,0%,16%,14%)
Farbe RGB
R: 195 G: 220 B: 185
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Ittingen-Schotter
Français
Gravier d'Ittingen
Italiano
Ghiaia di Ittingen
English
Ittingen Gravel
Herkunft des Namens

Kartause Ittingen (TG), NW Frauenfeld

Historische Varianten

praewürmische Schotter = Ittinger-Schotter (Geiger 1943), Ittingerschotter (Hofmann 1967), Ittinger Schotter (Müller 1996), Ittingen-Schotter (Graf 2009, Müller 2010)

Beschreibung

Mächtigkeit
Heute bis ca. 30 m (Müller 2010).

Hierarchie und Abfolge

Obergrenze

Meistens von bis über 10 m bis 20 m mächtige Grund- und Ablationsmoränen überdeckt (Müller 2010).

Untergrenze

Weiningen-Seeablagerungen. Nach ANDRESEN, 1979 führen die Ittingen-Schotter in ihrem basalen Bereich teilweise grobe Steine und Blöcke. Infolgedessen zeigen sie in ihren tiefsten Lagen einen glazifluviatilen Charakter. Dies weist auf eine zu Beginn der Schotterschüttung auf einen im Raum vom Frauenfeld gelegene Gletscherstirn hin.

Alter

Alter Top
  • Mittleres Pleistozän
Alter Basis
  • Mittleres Pleistozän
Datierungsmethode

U/Th-Datierungen von Kalzitzernenten (> 200 ka) (Graf 2009).

Geografie

Geographische Verbreitung
Hauptvorkommen zwischen Warth-Weiningen, Hüttwilen, Buch und Wäckinge, sowie isolierter Körper zwischen Uerschhausen, Buch und Wilen.
Typusregion
Thurtal (TG)

Paläogeografie und Tektonik

  • Hochterrasse
Herkunftstyp
  • sedimentär
Metamorphose
unmetamorph
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