Pfävigrat-Formation

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(7%,0%,33%,18%)
Farbe RGB
R: 195 G: 210 B: 140
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff
Diskussion des Status

Nomenklatur

Deutsch
Pfävigrat-Formation
Français
Formation du Pfävigrat
Italiano
Formazione del Pfävigrat
English
Pfävigrat Formation
Herkunft des Namens

Grat zwischen Pfävi/Pfäwi (GR) und Sassaunagipfel

Historische Varianten
Pfävigratserie [p.p.] (Arni 1926), Pfäfigratserie (Nänny 1947), Pfävigratserie [s.s.] (Nänny 1948, Rutsch et al. 1966), série du Pfävigrat (Trümpy 1970), Pfävigrat-Serie (Allemann 2002)

Beschreibung

Beschreibung

Jeder Einzelzyklus beginnt mit einer groben polymikten Brekzie (vorwiegend mit kristallinen Komponenten) mit erosiver Basis, gefolgt von Feinbrekzie, sandigen und kieseligen Kalken (mit Globotruncana, Praeglobotruncana und Rotalipora), Mergelkalken und schliesslich bis 10 m mächtige, helle Mergelzüge.

Mächtigkeit
ca. 350 m

Komponenten

Fossilien
  • Foraminiferen
Globotruncana Cushman ermittelt werden: Globotruncanà lapparenti lapparenti Bolli, Globotruncanà lapparenti inflata Bolli, Globotruncanà lapparenti bulloides Vogler, Globotruncana renzi Gandolfi, Globotruncana stephani Gandolfi, Globotruncana apenninica Renz

Hierarchie und Abfolge

Untergrenze
Übergänge mit der Sassauna-Formation: die Grenze liegt wo die Mergelschiefer und Konlgomerathorizonte nach unten aussetzen.

Alter

Alter Top
  • Coniacien
Alter Basis
  • Spätes Turonien
Datierungsmethode
Globotruncanen, z.T. aufgearbeitet (Allemann 2002 : Ob. Turonien - Unt. Sénonien)

Geografie

Geographische Verbreitung
Prättigau/Rätikon, Liechstenstein
Typusregion
Südlicher Rätikon (GR).

Paläogeografie und Tektonik

Paläogeografie
Valais-Ozean
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Bildungsbedingungen
faciès préflysch

Referenzen

Erstdefinition
Nänny Paul (1948) : Zur Geologie der Prätigauschiefer zwischen Rhätikon und Plessur. Diss. Univ. Zürich (Fretz), 127 S.

Mergel, grobe, polygene Brekzien und Konglomerate (vorw. Kristallinkomponenten), verschiedene Kalke, Schiefer.
Neubearbeitung
Allemann Franz (2002) : Erläuterungen zur geologischen Karte des Fürstentums Liechtenstein 1:25 000. Regierung des Fürstentums Liechtenstein (Vaduz), 129 S.

Mehrere, bis 10 m mächtige Mergelzüge sind über das ganze Profil verteilt, oft mit polygenen Breccien an ihrer Basis und Übergängen über Sandkalke zu kieselig-tonigen Kalken, schliesslich zu Mergeln. Die Gradierung ist stets eindeutig.

Wichtige Publikationen
Nänny Paul (1948) : Zur Geologie der Prätigauschiefer zwischen Rhätikon und Plessur. Diss. Univ. Zürich (Fretz), 127 S.
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