Gassen-Kalk

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(18%,0%,3%,24%)
Farbe RGB
R: 160 G: 195 B: 190
Rang
lithostratigraphisches Member (Subformation)
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
gültiger formeller Begriff
SKS-Notiz

Angenommen am 19.10.2006 durch das SKS.

SKS-Datum
19.10.2006
Diskussion des Status

Nomenklatur

Deutsch
Gassen-Kalk
Français
Calcaire du Gassen(stock)
Italiano
Calcare del Gassen(stock)
English
Gassen Limestone
Herkunft des Namens

Hinter Gassenstock (GL), Glärnisch

Historische Varianten

Zwischenkalk der schwarzen Schnur (Freuler 1925), Unterer Berriasienkalk (Helbling 1938), Gassenkalk (Hantke in: Schindler 1959, Rutsch et al. 1966), Gassen-Kalk (Hänni 1999), Gassen Member (Föllmi et al. 2007)

Beschreibung

Beschreibung

Echinodermen-Kalkarenit, gelegentlich oolithisch. Gelegentlich etwas feinkörnigere Quinten-Formation-ähnliche Kalke, welche vermutlich Resedimente der nördlich gelegenen Plattform sind.

Mächtigkeit
Max. 35 m

Komponenten

Fossilien
  • Foraminiferen
  • Brachiopoden
  • Echinoideen

Terebrateln, Rhynchonellen, Serpeln, Clypeinen und Trocholinen.

Hierarchie und Abfolge

Übergeordnete Einheit

Alter

Alter Top
  • Berriasien
Alter Basis
  • Berriasien
Datierungsmethode

Biostratigraphie: Ammoniten im Liegenden (Hantke in: Rutsch et al. 1966).

Geografie

Geographische Verbreitung
Glärnischgebiet
Typusregion
Glärnischgebiet (GL)

Paläogeografie und Tektonik

  • Neokom
  • Untere Kreide
Paläogeografie
North Tethyan Shelf (Helv.) :
marge continentale européenne
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Bildungsbedingungen

lowstand systems tract consisting of marl rich in resedimented and partly channelized carbonates (Föllmi et al. 2007)

Referenzen

Erstdefinition
Schindler (1958) : ---
Neubearbeitung
Hänni R. (1999) : Der geologische Bau des Helvetikums im Berner Oberland. Diss. Univ. Bern, 148 S.

S.14: Dieser Begriff stammt von Hantke (1958) aus dem Glärnischgebiet und bezeichnet Einlagerungen in den Zementsteinschichten, die als Calciturbidite von der Troskalk-Plattform gedeutet werden. Die reliktischen Vorkommen in der mittleren Axen-Decke östlich des Giessbachs sind unterschiedlich oolithisch ausgebildete Echinodermenkalke und gehören in das basale Berriasian.

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