UMM-III

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,26%,35%,10%)
Farbe RGB
R: 230 G: 170 B: 150
Rang
lithostratigraphische Subgruppe
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
UMM-III
Français
UMM-III
Italiano
UMM-III
English
UMM-III
Herkunft des Namens

UMM II p.p. (Berger et al. 2010)

Historische Varianten

regressive Küstenfazies = obere UMM (Diem 1986)

Beschreibung

Beschreibung

Der obere Teil der UMM besteht aus küstendominierten Sandsteinabfolgen (Diem 1986), welche auch das vollständige Auffüllen des Beckens bedeuten (Pfiffner, Geologie der Alpen, 3. Auflage 2015, S. 156).

Hierarchie und Abfolge

Hangendes

Alter

Alter Top
  • spätes Rupélien
Alter Basis
  • Rupélien

Geografie

Geographische Verbreitung
Subalpine Molasse (sonst nur in Bohrungen).

Paläogeografie und Tektonik

  • UMM-III
Paläogeografie
Nordalpines Vorlandbecken
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Bildungsbedingungen

Küstenebene mit regressiver, wellendominierter Küste. Das Meer und damit die Fazies der Horwer Platten (Grès de Vaulruz) verliess die Schweiz nach NE bzw. nach SW.

Metamorphose
unmetamorph

Material und Varia

357
  • Grès de Vaulruz

    Name Origin

    Vaulruz (FR)

    Rang
    lithostratigraphisches Member (Subformation)
    Status
    lokaler Begriff (informell)
    Gültiger Begriff
    Horw-Sandstein_UMM
    Nomenclatorial Remarks
    <p>? Grès de Vuadens (Behmer 1912): au nord (Les Moret) = Vaulruz, au sud = Gurnigel !</p>
    Kurzbeschreibung

    Partie sommitale de la Molasse marine inférieure (UMM), constituée de grès micacé, glauconieux, pyriteux, gris bleuâtre, en assises, en dalles ou plaquettes.

    Age
    frühes Rupélien
  • Horw-Sandstein

    Name Origin

    Horw (LU)

    Rang
    lithostratigraphisches Member (Subformation)
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Kurzbeschreibung

    Harte, gebankte bis z.T. plattige Abfolge aus blau- oder dunkelgrauem, gut sortiertem, parallel laminiertem, fein- bis mittelkörnigem Glimmer-führendem Kalksandstein mit Einschaltungen von grauem und buntem Mergel. An manchen Aufschlüssen können Wellenrippeln beobachtet werden. Weiter finden sich im unteren Teil Pflanzenreste und dm-dicke Kohleschmitze.

    Age
    mittleres Rupélien
  • «Baustein-Schichten»

    Rang
    lithostratigraphische Einheit
    Status
    inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
    Kurzbeschreibung

    Obere UMM des Vorarlbergs: blaugraue, zähe, dickbankige, grobe Kalksandsteine und Konglomerate (im unteren Teil).

    Age
    spätes Rupélien
    • Egg-Schichten

      Name Origin

      Egg (Österreich)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Südlichere, küstennähere Fazies der Baustein-Schichten.

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