Grès de Cuarny

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,13%,17%,10%)
Farbe RGB
R: 230 G: 200 B: 190
Rang
lithostratigraphisches Member (Subformation)
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Cuarny-Sandstein
Français
Grès de Cuarny
Italiano
Arenaria di Cuarny
English
Cuarny Sandstone
Herkunft des Namens

Cuarny (VD), près d'Yverdon

Historische Varianten

Sandstein von Cuarny (Heim 1919), Serie der Cuarnysandsteine (Jordi 1951), Serie der Grès de Cuarny (Jordi 1955), Grès de Cuarny (Jordi 1995, Gabus et al. 1975, Habicht 1987)

Beschreibung

Mächtigkeit
30-40 m dans la région d'Yverdon (Jordi 1995)

Alter

Alter Top
  • Aquitanien
Alter Basis
  • Aquitanien

Geografie

Typusprofil
  • Cuarny (VD)
    Merkmale des Ortes
    • typische Fazies
    Zugänglichkeit des Ortes
    • Steinbruch, Tongrube
    Koordinaten
    • (2543340 / 1180670)
    Notizen
    • <p>Localité-type du Grès de Cuarny (Jordi 1955 S.53)</p>

Paläogeografie und Tektonik

  • USM-II
Herkunftstyp
  • sedimentär
Metamorphose
unmetamorph

Referenzen

Erstdefinition
Heim Arn. (1919) : Zur Geologie des Grünten im Allgäu. Vjschr. natf. Ges. Zürich 64/1-2
Neubearbeitung
Jordi, H. A. (1955) : Geologie der Umgebung von Yverdon (Jurafuss und mittelländische Molasse). Beitr. geol. Karte Schweiz (N.F.) 99, 102 Seiten

S.53: Serie der Grès de Cuarny

Typ-Profil: Sandsteinbruch ca. 500 in nordöstlich Cuarny bei «La Perreyre» (543,34/180,67).

Die in der Umgebung von Cuarny auftretenden Sandsteinbänke wurden von Arn. Heim (1919) als «Cuarnysandsteine» bezeichnet. Sie bilden die Unterlage der aquitanen bunten Mergel und liegen über der Serie der «Gipsmergel». Wir bezeichnen sie als Serie der «Grès de Cuarny».

Die Untergrenze ziehen wir dort, wo die mergeligen feinen Sandsteine und mehr oder weniger tonigen Mergel in die relativ groben Sandsteinbänke übergehen, die an der Basis oft aufgearbeitete Mergelknollen oder ganze Mergelnester enthalten. Diese Grenze ist nicht immer sehr scharf, kann aber morphologisch meist recht gut erkannt werden. Die Obergrenze wurde dort gewählt, wo die ersten bunten Mergelhorizonte

der «Serie der obern bunten Mergel» auftreten. Sie ist z. B. etwas lückenhaft am Feldweg nördlich Cuarny nach dem «Bois-Jordan» auf ca. 590 m beobachtbar. Aber auch diese Grenzziehungn gelingt meist schon morphologisch recht gut wegen der grossen lithologischen Verschiedenheit der Schichtfolgen.

Material und Varia

Bilder
Cuarny_talus
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