Bausandstein (der OMM-I)

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)

Nomenklatur

Deutsch
Bausandstein (der OMM-I)
Français
Bausandstein (de l'OMM-I)
Italiano
Bausandstein (della OMM-I)
English
Bausandstein (of the OMM-I)
Herkunft des Namens
Der Name leitet sich vom Gebrauch dieser Sandsteine.
Historische Varianten
Bausandstein (der Luzerner Schichten) (Rutsch 1933), Zone der Bausandsteine (Frasson 1947), niveaux moyens de la série burdigalienne (Emmenegger 1962), Bausansteinschichten (Schmid 1970, Habicht 1987)

Geografie

Geographische Verbreitung
Zahlreiche Steinbrüche in der Umgebung von Bern. In der Senseschlucht hervorragend aufgeschlossen.
Typusregion
Berner Mittelland (BE)

Paläogeografie und Tektonik

  • OMM-I
Herkunftstyp
  • sedimentär
Metamorphose
unmetamorph

Referenzen

Erstdefinition
Schmid G. (1970) : Geologie der Gegend von Guggisberg und der angrenzenden Subalpinen Molasse. Beitr. Geol. Karte Schweiz (N.F.) 139, 114 Seiten

S.14: Der Name «Bausandsteinschichten» leitet sich vom Gebrauch dieser Sandsteine ab. In zahlreichen Steinbrüchen wurden diese Sandsteine früher als Ofenplatten ausgebeutet. Diese Bausandsteine sind in der Senseschlucht hervorragend aufgeschlossen. Gesamthaft gesehen stellen die «Bausandsteine» eine sehr eintönige Sedimentmasse dar. Wenn man aber die Einzelheiten beachtet, so stellt man mit Überraschung fest, dass es sich hier um eine sehr unruhige Sedimentation gehandelt haben muss. Fast jede Schicht ist durchzogen von den verschiedensten Sedimentstrukturen, die in einem speziellen Abschnitt behandelt werden (vgl. S. 19). In der Regionalbeschreibung geht es uns darum, einen Gesamtüberblick zu geben und die Besonderheiten hervorzuheben, die es erlauben, diese Schichten von den höher liegenden Sedimenten abzutrennen
Neubearbeitung
Habicht J. K. A. (1987) : Schweizerisches Mittelland (Molasse). Internationales Stratigraphisches Lexikon Vol.1 Fasc.7b

BAUSANDSTEINSCHICHTEN (OMM ; «Burdigalien») Schmid, G. (1970): Geologie der Gegend von Guggisberg und der angrenzenden subalpinen Molasse. - Beitr. geol. Karte Schweiz [N.F.] 139, p.14. Originalzitat: «Der Name «Bausandsteinschichten» leitet sich vom Gebrauch dieser Sandsteine ab. In zahlreichen Steinbrüchen wurden diese Sandsteine früher als Ofenplatten ausgebeutet. Diese Bausandsteine sind in der Senseschlucht hervorragend aufgeschlossen.» Synonyma: Gemeine Molasse Studer 1825: 78, >>>Berner Sandstein Kaufmann 1872: 466, Bausandstein (der Luzerner Schichten) Rutsch 1933: 3, Zone der Bausandsteine Frasson 1947: 19, Sense-Schichten (pro parte) Rutsch 1966a: 5, Burdigalien auct. (pro parte). Non Bausandstein (der Belpberg-Schichten) Rutsch 1933: 7. Non Bausandstein (des Helvétien) Rutsch 1947: 14, 17, 81. Profil: Im Niederriedgraben, 770 m bis Mülihaltigraben, 865 m, ca. 5 km SW von Schwarzenburg, LK-Bl.1206 Guggisberg, Koord.589.730/ 181.850. Literatur: Frasson 1947: 19, 20; gerber 1916: XLII; Kaufmann 1872: 466; Rutsch 1933:2,3,7,1947:12-14,17,81,1967:11,15; Schmid 1970:14,15,26; Studer 1825:78 ff. Vgl. ferner >>> Berner Sandstein.
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