Murgenthaler Ölsande
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- Farbe CMYK
- (0%,0%,0%,100%)
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- lokaler Begriff (informell)
Nomenklatur
- Deutsch
- Murgenthaler Ölsande
- Français
- Sables bitumineux de Murgenthal
- Italiano
- Sabbia bituminosa di Murgenthal
- English
- Murgenthal Petroleum Sands
- Herkunft des Namens
-
Aareufer bei Murgenthal (AG)
- Historische Varianten
- Ölsande von Aarwangen-Murgental (Heim & Hartmann 1919), Murgenthaler Ölsande (Fröhlicher 1957), Untere Süsswassermolasse von Murgenthal (Wildi 1983)
Beschreibung
- Beschreibung
- Ölimprägnierter Sandstein der mittleren Unteren Bunten Molasse, ca. 100 - 200 m über der Aarwanger Molasse.
Geografie
- Geographische Verbreitung
- Murgenthal, Wolfwil, Fulenbach.
- Point of interest
-
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Murg / Industriekanal (AG)
Merkmale des Ortes- typische Fazies
- Bachprofil
- (2629700 / 1234300)
- Wildi 1983 S.73
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Murg / Industriekanal (AG)
Paläogeografie und Tektonik
-
- USM-I
- Paläogeografie
- Nordalpines Vorlandbecken
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
Referenzen
- Neubearbeitung
-
1987) :
Schweizerisches Mittelland (Molasse). Internationales Stratigraphisches Lexikon Vol.1 Fasc.7b
MURGENTHALER ÖLSANDE (USM ; «Oberes Stampien», «Chattien») Fröhlicher, H. (1957): Nachweis von Ölsanden in der Molasse bei Ölten. - Eclogae geol. Helv. 50/1, p.237. Die von Fröhlicher nur beiläufig im Zusammenhang mit den >>> Oltener Ölsanden erwähnten Murgenthaler Ölsande (LK-Bl. 1108 Murgenthal) wurden zuerst (1919: 55-62) eingehend von Arn. Heim & Hartmann zusammen mit den benachbarten Ölsand-Vorkommen Aaretränke bei Fulenbach und Wolfwil als «Ölsand Murgental, linkes Aareufer» und «Ölsand Murgental, rechtes Aareufer» beschrieben. Erni† & Kelterborn erwähnen ausserdem ein von Fröhlicher 1935 neuentdecktes Vorkommen im untersten Murgtal SW Murgenthal. Nach Erni† & Kelterborn handelt es sich um wenig mächtige Einlagerungen von oxydiertem Schweröl in mehreren Sandsteinhorizonten der >>> Unteren bunten Molasse, die sich möglicherweise auf eine ca. 100 m mächtige Zone verteilen. Die Imprägnation ist z.T. zusammenhängend, z.T. ist eine ausgesprochene Bänderung zu beobachten, wobei die Imprägnation auf die feinstkörnigen Sandschichten beschränkt bleibt. Aus dieser Tatsache schlössen Erni & Kelterborn (p.30) zu Recht, dass es sich bei diesen Vorkommen um Restöl handelt, das aus den zwischengelagerten grobkörnigeren Schichten schon vollständig ausgewaschen wurde. Durch ihre Lage an den Flanken der etwa 20 km langen Antiklinale von Wynau geben sich diese Vorkommen als Reste einer fossilen, flächenmässig ausgedehnten einstigen Öllagerstätte zu erkennen, die im Verlaufe der Hebungstendenzen nach der Jurafaltung von eindringenden Oberflächenwässern zerstört wurde. Fossilinhalt und Alter: Fossilfunde werden keine erwähnt. Stratigraphisch liegen diese Restölvorkommen etwa 100 - 200 m über der Aarwanger Molasse, d.h. im mittleren Teil der Unteren bunten Molasse. Es ist anzunehmen, dass diese Schichten noch dem obersten Stampien angehören (Erni† & Kelterborn, p.48), und nach Fröhlicher 1957 (p.235 ff.) wohl am ehesten zum Säuger-Niveau von Rickenbach zu stellen sind. Literatur: Erni f & Kelterborn 1948: 19-23, 25, 26, 28-37, 48; Fröhlicher 1957: 235-237; Heim, Arn. & Hartmann 1919: 55-62, 68, 70, Tfn.XII, XIII; Schuppli 1958: 603, 604.
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