Bözen-Member

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,13%,31%,12%)
Farbe RGB
R: 225 G: 195 B: 155
Rang
lithostratigraphisches Member (Subformation)
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
gültiger formeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Bözen-Member
Français
Membre de Bözen
Italiano
Membro di Bözen
English
Bözen Member
Herkunft des Namens

Bözen (AG)

Nomenklatorische Bemerkungen

Macrocephalus-Schichten p.p.

Beschreibung

Beschreibung

Das Bözen-Member im mittleren Teil der Ifenthal-Formation besteht aus grauen, beige anwitternden, sandigen Mergeln mit Knauerlagen, die teilweise auch in knauerige Kalkbänke übergehen. Die Mergel sind um die Knauer herum kompaktiert und daher frühdiagenetisch entstanden. Diese Abfolge leitet in die Kalkarenite des Ängistein-Members über.

Mächtigkeit
10-13 m

Hierarchie und Abfolge

Übergeordnete Einheit
Obergrenze

Unter-Erli-Bank

Untergrenze

Saulcy-Member

Alter

Alter Top
  • frühes Callovian
Bermerkungen zu Top

Älter als die Jason-Zone.

Alter Basis
  • frühes Callovian
Datierungsmethode

Eingerahmt durch das Saulcy-Member unten und die Unter-Erli-Bank oben.

Geografie

Geographische Verbreitung
Zentraler und östlicher Jura.
Typusprofil
  • Hof Wolftel = Wolftalhof (AG), NE Hornussen
    Merkmale des Ortes
    • Obergrenze
    • typische Fazies
    Zugänglichkeit des Ortes
    • Strassenanschnitt / Bahnanschnitt
    Koordinaten
    • (2648150 / 1262290)
    Notizen
    • Bitterli 1977, Bitterli-Dreher 2012. Weitere Referenzprofile: Allerheiligenberg NW Hägendorf (Waldstrasse), Bohrkerne der Bohrung Hübstel (Museum Herznach).

Paläogeografie und Tektonik

  • Dogger des Juragebirges
Paläogeografie
Northern Tethyan Carbonate Platform (Jura > Helv.) :
Plateforme de Bourgogne, ... = Northern Tethyan Carbonate Platform (NTCP)
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Metamorphose
unmetamorph

Referenzen

Erstdefinition
Bitterli-Dreher P. (2012) : Die Ifenthal-Formation im nördlichen Jura. Swiss Bull. angew. Geol. 17/2, 93-117

S.106: Über dem Saulcy-Member (Callovien-Ton) liegen im zentralen und östlichen Jura Mergel mit Knauerlagen, die teilweise auch in knauerige Kalkbänke übergehen. Diese Abfolge leitet in die Kalkarenite des Ängistein- Members über. Stäuble (1959) hat diese Knauer führenden Lagen zum Callovien-Ton geschlagen. Frühere Autoren haben dafür oft den Begriff Macrocephalus-Schichten verwendet, den bereits Moesch (1856) aufführt.

Material und Varia

Bilder
Boezen_affl
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