Ilanz-Verrucano (s.s.)

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Darstellung und Status

Index
p-IV
Farbe CMYK
(0%,51%,69%,24%)
Farbe RGB
R: 195 G: 95 B: 60
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Ilanz-Verrucano (s.s.)
Français
Verrucano d'Ilanz (s.s.)
Italiano
Verrucano di Ilanz (s.s.)
English
Ilanz Verrucano (s.s.)
Herkunft des Namens

Ilanz = Glion (GR)

Historische Varianten

Ilanzer Gestein = Verrucano von Ilanz (Escher ----, Heim 1878), Ilanzer Varietät [des Verrucano] (Wehrli 1896), obere Gneisformation (Rothpletz 1898), Ilanzer Verrucano (Weber 1924, Wyssling 1950, Staub 1983), «Ilanzer Verrucano auct.» (Wyss & Isler 2011)

Nomenklatorische Bemerkungen

Phyllitgruppe, Breccienschiefer

Hierarchie und Abfolge

Untergeordnete Einheiten
Obergrenze

Knötchenphyllit von Meierhof oder zur Trias übergehend

Alter

Alter Top
  • Perm
Alter Basis
  • Perm

Geografie

Geographische Verbreitung
Vorderrheintal
Typlokalität

Referenzen

Neubearbeitung
Wyss Roland, Isler Alfred (2011) : Blatt 1214 Ilanz. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 132.

S.19: Meist blassgrüne, gneisartige Sandsteine und Konglomerate mit Kristallingeröllen, lokal schiefrig bis phyllitisch («Ilanzer Verrucano auct.»)

(...)

Der typische «Ilanzer Verrucano auct.» stellt ein meist deutlich geschiefertes, gneisartiges Konglomerat mit einer hellgrünen Matrix dar. Charakteristisch sind dunkelgraue bis rotviolette Flecken oder Schmitzen im mm- bis cm-Bereich. Die feinkörnige Matrix besteht aus Quarz und Serizit, mit darin eingeschlossenen, mm- bis cm-grossen, parallel zur Schieferung ausgewalzten Quarzlinsen. Darin eingestreut finden sich cm- bis kopfgrosse Quarzit-, Aplit-, Muskovitaplit-, Dacit-, Granit- und Gneisgerölle. Grobklastische Lagen wechseln mit sehr feinkörnigen.

An verschiedenen Orten bilden Knötchenphyllite (Fig. 4) den obersten Teil des «Ilanzer Verrucanos auct.» (s. unten). Darüber folgt meist ein sehr heller, feinkörniger Quarzit mit rosa gefärbten Quarzkörnern, der die Basis der Dolomite und Rauwacken der Trias bildet. Der Übergang in die Trias lässt sich u. a. zwischen den beiden alten Brücken bei Valata und im Bachtobel von Surcuolm bei Clavaniev gut beobachten.

  • Buntgefleckte Verrucano-Schiefer

    Rang
    lithostratigraphische Einheit
    Status
    inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
    Kurzbeschreibung
    Bunte, weitgehend geröllfreie Schiefer, die an der Basis des Ilanz-Verrucano (s.s.) liegen.
    Age
    Perm
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