Plattenwald-Bank

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,37%,37%,4%)
Farbe RGB
R: 245 G: 155 B: 155
Rang
lithostratigraphische Bank
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
gültiger formeller Begriff
SKS-Notiz

Angenommen.

SKS-Datum
19.10.2006
Diskussion des Status

Nomenklatur

Deutsch
Plattenwald-Bank
Français
Banc de Plattenwald
Italiano
Strato di Plattenwald
English
Plattenwald Bed
Herkunft des Namens

Plattenwald (Vorarlberg), N Klaus

Historische Varianten

Plattenwald-Schicht (Heim & Seitz 1934, Föllmi & Ouwehand 1987), Plattenwald Bed (Föllmi et al. 2007)

Beschreibung

Beschreibung

Die Plattenwald-Bank liegt innerhalb des Selun-Members. Sie besteht aus einem geringmächtigen, fossilreichen, phosphoritknollen-führenden Glaukonitsandstein, z.T. mikritisch.

Mächtigkeit
selten über 1 m

Komponenten

Lithologien

Enthält Phosphoritknollen

Mineralien
  • Glaukonit

Hierarchie und Abfolge

Übergeordnete Einheit
Obergrenze

Aubrig-Schichten bzw. Seewer Kalk

Untergrenze

Niederi-Schichten, Klaus-Bank bzw. Brisi-Sandstein oder direkt Schrattenkalk

Alter

Alter Top
  • Spätes Albien
Bermerkungen zu Top

im S bis basales Turonien

Alter Basis
  • Spätestes Aptien
Bermerkungen zu Basis

obere tardefurcata Zone

Datierungsmethode

Biostratigraphie (Ammoniten, planktonische Foraminiferen)

Geografie

Geographische Verbreitung
Nordteil des südlichen Bereiches in Vorarlberg (A), Ostschweiz bis Berner Oberland
Typusregion
Westliches Vorarlberg
Typusprofil
Referenzprofile
  • Feldkirch (Vorarlberg)
    Merkmale des Ortes
    • Obergrenze
    • Untergrenze
    • typische Fazies
    Koordinaten
    • (2764200 / 1233380)
    Notizen
    • Föllmi 1986 Profil JN
  • Müselbach
    Merkmale des Ortes
    • Obergrenze
    • Untergrenze
    • typische Fazies
    Zugänglichkeit des Ortes
    • Bachprofil
    Koordinaten
    • (2777750 / 1250650)
    Notizen
    • Föllmi 1986 Profil AF

Paläogeografie und Tektonik

  • Kreide des Helvetikums
Paläogeografie
North Tethyan Shelf (Helv.) :
marge continentale européenne
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Metamorphose
unmetamorph

Referenzen

Erstdefinition
Föllmi Karl B., Ouwehand Pieter J. (1987) : Garschella-Formation und Götzis-Schichten (Aptian-Coniacian): Neue stratigraphische Daten aus dem Helvetikum der Ostschweiz und des Vorarlbergs. Eclogae geol. Helv. 80/1, 141-191

S.173: Mit dem Begriff Plattenwald-Schicht definieren wir eine im Feld gut abtrennbare, geringmächtige (selten über 1m), fossilreiche, Phosphoritknollen-führende Schicht, die über Niederi-Schichten, über Klauser Schichten, über Brisi-Sandstein oder über Schrattenkalk liegt, und entweder von Aubrig-Schichten oder direkt vom Seewer Kalk überlagert wird. Die Grundmasse besteht teilweise aus Glaukonitsandstein, teilweise aus Mikrit.

Neubearbeitung
Föllmi Karl B., Ouwehand Pieter J. (1987) : Garschella-Formation und Götzis-Schichten (Aptian-Coniacian): Neue stratigraphische Daten aus dem Helvetikum der Ostschweiz und des Vorarlbergs. Eclogae geol. Helv. 80/1, 141-191

S.145: Die Plattenwald-Schicht stellt eine kondensierte Abfolge dar, die altersmässig Äquivalente mehrerer Schichten des Selun-Members umfasst. Eine interne Altersaufgliederung ist trotz reichlicher Fauna nicht möglich (vgl. auch Heim & Seitz 1934). Der Begriff Plattenwald-Schicht wurde von Heim & Seitz (1934) eingeführt; er wurde jedoch oft fälschlicherweise mit der «Lochwald-Schicht» gleichgesetzt.

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