Unterer Lochsiten-Kalk
Zurück zu HelvetikumDarstellung und Status
- Farbe RGB
- R: 225 G: 235 B: 245
- Rang
- tektonisch-begrenzte lithostratigrafische Einheit
- Gebrauch
- Element ist nicht in Gebrauch
- Status
- lokaler Begriff (informell)
Nomenklatur
- Deutsch
- Unterer Lochsiten-Kalk
- Historische Varianten
-
Walzen (Alb. Heim 1878), Unterer Lochsiten-Kalk (den Brok et al. 2021)
Paläogeografie und Tektonik
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
- Herkunftstyp
-
- tektonisch
- Metamorphose
- unmetamorph
Referenzen
- Erstdefinition
-
2021) :
Blatt 1174 Elm. Geol. Atlas Schweiz 1: 25 000, Erläut. 173
S.153: Der Untere Lochsiten-Kalk wird typischerweise durch kuspat-lobate Falten («Walzen» gemäss Alb. Heim 1878) an der Unterseite und eine gerade Oberseite parallel zur Überschiebung charakterisiert (Fig. 36). Die steilere Runzelschieferung S2, wenn sie entwickelt ist, steht immer parallel zur Faltenachsenebene der kuspat-lobaten Falten. Die ältere Schieferung S1 wird durch sie verfaltet und bildet meist einen kleinen Winkel mit der Unterseite des Lochsiten-Kalks. Beide Schieferungen drehen in den oberen 10 – 20 cm des Lochsiten-Kalks in der Scherzone des Oberen Lochsiten-Kalks parallel zur Hauptüberschiebung. Nirgends sieht man S1 oder S2 durch die Scherzone des Oberen Lochsiten-Kalks schneiden. Die Scherzone ist demnach jünger als die Runzelschieferung S2 (vgl. Abschnitt Schieferung, S. 161 ff.).
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