«Bündnerschiefergneise»

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,0%,0%,100%)
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)

Nomenklatur

Deutsch
«Bündnerschiefergneise»
Français
«Bündnerschiefergneise»
Italiano
«Bündnerschiefergneise»
English
«Bündnerschiefergneise»
Historische Varianten

Bündnerschiefergneis = Albitquarzit (Rutsch et al. 1966), Albit-Quarzite = Albitquarzite (Kupferschmid 1977)

Beschreibung

Mächtigkeit
Bis zu 60 m mächtig (Wyss & Isler 2007).

Hierarchie und Abfolge

Übergeordnete Einheit
Obergrenze

Tomül-Grüngesteinszug

Paläogeografie und Tektonik

Paläogeografie
Valais-Ozean
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Metamorphose
monozyklisch

Referenzen

Neubearbeitung
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

Zone der unter- und mittelliasischen Kalkglimmerschiefer und Quarzite (inkl. «Bündnerschiefergneise»): Diese Bündnerschiefer aus der Basis des Tomül-Lappens bestehen aus einem 50-60 m mächtigen Sandstein im Liegenden der Bärenhornschiefer, umgewandelt zu einem Albitquarzit (Bündnerschiefergneis), und darunter aus einer Abfolge von Kalkglimmerschiefern und tonig-sandigen Kalkphylliten mit Einlagerungen von gebänderten, marmorisierten Kalken, von Kieselschnurkalken, von Breccienhorizonten (>>> Faltschonbreccie) sowie von eisenschüssigen kalkigen Sandsteinen und Kalken mit reichem Fossilgehalt an Gryphaeen, Belemniten und Crinoiden. Die Gryphaeen gestatten eine sichere Alterszuweisung zum Lias (vgl. W. Nabholz (1945: 42-44)).

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