Gufelialp-Member

Zurück zu Glarner Deckenkomplex

Darstellung und Status

Farbe RGB
R: 195 G: 95 B: 70
Rang
lithostratigraphisches Member (Subformation)
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)

Nomenklatur

Deutsch
Gufelialp-Member
Français
Membre de la Gufelialp
Italiano
Membro della Gufelialp
English
Gufelialp Member
Herkunft des Namens

Gufelialp (GL)

Historische Varianten

couches de Gufelialp = Gufelialp-Schichten (Huber 1964), Gufelialpschichten (Ryf 1964)

Paläogeografie und Tektonik

  • Verrucano
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Metamorphose
unmetamorph

Referenzen

Erstdefinition
Huber Robert (1964) : Etude géologique du massif du Gufelstock avec stratigraphie du Verrucano Diss. ETH Zürich, 154 S.

S.140: Die mittlere Serie (série intermédiaire) entspricht, der Mären-Serie am Gulderstock und die ist schiefriger entwickelt als ihr Liegendes und Hangendes.

Die Foostock-Schiefer sind durch violette oder grünliche Phyllite vertreten. Die Grisch-Schichten (W. Fisch, 1961) ausschliesslich schiefrig am Gulderstock, werden bei Gufelialp durch feine, siltige Breccien ersetzt (couches de Gufelialp), deren Schieferanteil nach oben zunimmt. Die ganze Serie der Gufelialp-Schichten (400 m) ist im Untersuchungsgebiet durch Einlagerungen von Phylliten, Ton- und Siltschiefern charakterisiert. Man erkennt drei bis vier Schieferbänder die i. allg. 20 bis 30 m mächtig sind und oft Karbonatlinsen enthalten. Gegen NW verschwinden sie allmählich, und der grösste Teil der Gufelialp-Schichten geht seitlich in den unteren Sernifit über, bedingt durch zunehmende Reinheit der Breccie.

zum Anfang der Seite