Stöckli-Sandstein

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,0%,0%,100%)
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)
Diskussion des Status

Nomenklatur

Deutsch
Stöckli-Sandstein
Français
Grès du Stöckli
Italiano
Arenaria del Stöckli
English
Stöckli Sandstone
Herkunft des Namens

Stöckliwand / Stöggli (GL) oberhalb Ennenda

Historische Varianten

Dolomit-Quarz-Breccien und Sandstein (Brunnschweiler 1942), Stöcklisandstein und Breccie (Brunnschweiler 1948, Rutsch et al. 1966), Grès du Stöckli (Huber 1964)

Beschreibung

Mächtigkeit
Bis 2 m

Hierarchie und Abfolge

Obergrenze

Dogger

Untergrenze

Quarten-Formation

Alter

Alter Top
  • Aalénien
Alter Basis
  • Toarcien

Paläogeografie und Tektonik

  • Dogger des Helvetikums
  • Lias des Helvetikums
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Neubearbeitung
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

STÖCKLISANDSTEIN (Oberer Lias ; Helvetikum)

R. Brunnschweiler (1948) in: Beiträge zur Kenntnis der Helvetischen Trias östlich des Klausenpasses: 126.

Bis 2m mächtige Quarz-Dolomit-Feinbreccien und Grobsandsteine, welche an der Stöckliwand oberhalb Ennenda (Koord. 726.030/210.420) die Trias überlagern. Brunnschweiler (1942, 1948) stellte den S. ins Rhaet, da er in Echinodermenkalken in seinem Dach Muscheltrümmer fand, welche er irrtümlich als unterliasisch ansah. R. Truempy (1949: 159 & 163) wies nach, dass diese Echinodermenkalke Dumortieria aff. costula (Reinecke) und Pleydellia sp. enthalten und somit dem untersten Aalenian angehören. Der liegende Stöcklisandstein wird als Basalbildung des transgredierenden Aalenian-Meeres aufgefasst und ist wohl nicht älter als Toarcian.

>>> Aalenienspatkalk.

Literatur: R. Brunnschweiler (1942, 1948), J. Oberholzer (1933), R. Trümpy (1949).

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