Lochegg-Brekzie

Zurück zu Zentrales Helvetikum

Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,0%,0%,100%)
Rang
lithostratigraphische Bank
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)

Nomenklatur

Deutsch
Lochegg-Brekzie
Français
Brèche de la Lochegg
Italiano
Breccia della Lochegg
English
Lochegg Breccia
Herkunft des Namens

Lochegg (GL)

Historische Varianten

Globotruncanenkalk-Breccie bei Ober Lochegg (Ochsner 1975), «Globotruncanenkalk-Brekzie» an der Lochegg

Beschreibung

Mächtigkeit
12 cm (Ochsner 1975)

Alter

Alter Top
  • Eozän
Alter Basis
  • Eozän

Paläogeografie und Tektonik

  • Paläogen des Helvetikums
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Erstdefinition
Ochsner, A. (1975) : Blatt 1133 Linthebene. Geol.r Atlas der Schweiz 1:25'000, Erl. 53

S.73: Am Weg von Ober Lochegg nach Mittlere Lochegg, ungefähr 125 m östlich der erstgenannten Alphütten, wurde ein kleiner, unscheinbarer Aufschluss entdeckt (weniger als 1m2 gross), in welchem u.a. eine dünne Bank von senkrecht stehender Globotruncanenkalk-Breccie vorkommt (718.98/219.51). Der Aufschluss dürfte heute kaum mehr sichtbar sein. Es wurde folgendes Profil von SE nach NW (vermutlich unten-oben) aufgenommen:

a) Einige Zentimeter sichtbar: Übergang von Globigerinenmergel zur Breccie (...)

b) 12 cm: Globotruncanenkalk-Breccie: Anhäufung eckiger und kantengerundeter Fragmente von olivbraunem bis dunkelgrauem, dichtem Globotruncanenkalk. Die Kalkbrocken liegen in einer schwarzen, kalkig-tonigen, dichten Grundmasse, in der Glaukonit und weisse Körner (vermutlich Kollophanit) in erheblicher Menge auftreten. Die angewitterte Oberfläche der Breccie ist rauh; sowohl Komponenten als auch Grundmasse enthalten Pyrit. Im Kalk wurden Fissurinen und zweikielige Globotruncanen festgestellt. Nach M. Reichel: vorwiegend Globotruncana lapparenti bulloides, Globotruncana lapparenti lapparenti und Globotruncana ventricosa (Verbreitung: Santonien-Campanien). In der Grundmasse treten stachelige und grobporige Globigerinen und ausserdem Lageniden auf. Das Alter der Breccie wird als Eozän, wahrscheinlich Priabonien angegeben.

c) 45cm: fleckige Globigerinenmergel.

(...)

zum Anfang der Seite